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Stichopus herrmanni Herrmanns Seewalze

Stichopus herrmanni wird umgangssprachlich oft als Herrmanns Seewalze bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Herrmann's Sea Cucumber - Stichopus herrmanni, 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12373 
AphiaID:
210906 
Wissenschaftlich:
Stichopus herrmanni 
Umgangssprachlich:
Herrmanns Seewalze 
Englisch:
Curryfish, Herrmann's Sea Cucumber 
Kategorie:
Seewalzen / Seegurken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Holothuroidea (Klasse) > Synallactida (Ordnung) > Stichopodidae (Familie) > Stichopus (Gattung) > herrmanni (Art) 
Erstbestimmung:
Semper, 1868 
Vorkommen:
Afrika, Ägypten, Australien, Bahrain, Bangladesch, Brunei Darussalam, Eritrea, Fidschi, Golf von Oman / Oman, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Irak, Iran, Japan, Kambodscha, Katar, Kenia, Komoren, Kuwait, La Réunion, Lembeh-Straße, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Neukaledonien, Northern Territory (Australien), Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Saudi-Arabien, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Sudan, Taiwan, Tasmanien (Australien), Thailand, Timor-Leste, Tonga, Vanuatu, Vereinigte Arabische Emirate, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 50cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Sedimentfresser, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-07-20 22:00:29 

Haltungsinformationen

Stichopus herrmanni ist eine große Seewalze, die bis zu 50 cm lang wird. Der Körper ist zylindrisch mit einer flachen Sohle. Die Körperwand ist rau und faltig, ohne große Schwellungen, aber mit orange-braunen Papillen (konische fleischige Erhebungen). Der Mund ist von acht bis sechzehn Futtertentakeln umgeben und die Sohle trägt kurze Rohrfüße. Die Farbe ist variabel, wobei einige Stellen graubraun, grünlich-braun oder sandbraun sind, während andere Senf gelb, orange-braun oder grün und braun sind.

Stichopus herrmanni kommt im tropischen Indo-West-Pazifik vor. Die Seewalze lebt Küstennah in einer Tiefe von 0-20 m. Manchmal in Korallenriffen, bevorzugt jedoch Seegraswiesen, Schutt und sandige-schlammige Böden. Juvenile siedeln sich in flachen Zonen des Riffs an und ziehen später weiter.

Hermann's Seewalze ernährt sich von Zoobenthos, Detritus und am Boden befindlichen organischen Resten.

In der Seewalze leben die Perlfischarten Carapus mourlani und der Carapus homei.

Stichopus herrmanni wird kommerziell in Indonesien und Nordaustralien gefischt. Dort ist die Seewalze als "Curryfish" bekannt. Dieser Name umfasst jedoch mehrere Arten, S. herrmanni, Stichopus vastus und Stichopus ocellatus. Kommerziell werden alle 3 Arten unter diesem Begriff zusammengefasst.

Früher wurde Stichopus herrmanni nicht für den menschlichen Verzehr gefangen, weil sich das Fleisch leicht zersetzt. Moderne Verarbeitungsmethoden bieten jedoch eine bessere Handhabung, weshalb die Seewalze inzwischen zu einem hochwertigen Produkt geworden ist. In Queensland gilt eine Mindestlänge von 35 cm für den Fang.

Außerdem wird aus der Körperflüssigkeit von Stichopus herrmanni in Malaysia "Air Gamat" gewonnen, ein lokales Gesundheitstonikum, von dem angenommen wird, dass es die Heilung von Krankheiten unterstützt.

Die starke Nutzung von Stichopus herrmanni durch den Menschen führte zu einem starken Rückgang der Bestände und deshalb zur Einstufung "VU-Gefährdet" .

Synonyex:
Stichopus variegatus hermanni Semper, 1868
Stichopus variegatus var. herrmanni Semper, 1868

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 11.01.2025.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wild Singapore Homepage (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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