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Pacifigorgia curta Gogonie

Pacifigorgia curta wird umgangssprachlich oft als Gogonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 240 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Odalisca Breedy, Panama

Foto: Roca Sucia, Costa Rica

22 Meter Wassertiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Odalisca Breedy, Panama

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12540 
AphiaID:
290572 
Wissenschaftlich:
Pacifigorgia curta 
Umgangssprachlich:
Gogonie 
Englisch:
Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Pacifigorgia (Gattung) > curta (Art) 
Erstbestimmung:
Breedy & Guzman, 2003 
Vorkommen:
Abrolhos Archipelago, Costa Rica, Kokos-Insel (Costa Rica), Ost-Pazifik 
Meerestiefe:
20 - 25 Meter 
Größe:
9 cm - 11 cm 
Temperatur:
25°C - 28°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen) 
Aquarium:
~ 240 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-12-31 09:23:34 

Haltungsinformationen

Pacifigorgia curta wurde nur an wenigen Stellen in Tiefen zwischen 20 bis 25 Metern auf Felsen befestigt entdeckt.
Die Koralle war breiter als hoch, diese Tatsache führte dann auch zu ihrer Namensgebung, das Wort "curtus" stammt aus dem Lateinischen und steht für "kurz".
Pacifigorgia curta wurde nicht um die benachbarten Galapagos-Inseln gefunden!

Ähnliche Art: Pacifigorgia curta ähnelt kleinen Kolonien von Pacifigorgia firma (Breedy & Guzman, 2003), wobei die letztgenannte Koralle in flacheren Wasserzonen beheimatet ist.

Aquaristische Haltungserfahrungen existieren nicht, die Art wird sicher nicht in den deutschen Fachhandel gelangen.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Literaturfundstelle;
Octocorals (Coelenterata: Anthozoa: Octocorallia) of Isla del Coco, Costa Rica
Breedy, Odalisca & Cortés, Jorge. (2008). Octocorals (Coelenterata: Anthozoa: Octocorallia) of Isla del Coco, Costa Rica.
Biol. Trop. (Int. J. Trop. Biol. 56. 71-77.

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