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Pacifigorgia stenobrochis Gorgonie

Pacifigorgia stenobrochis wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ResearchGate

Foto: Isla Coiba, Panama,

photograph G. Edgar
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ResearchGate

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14254 
AphiaID:
520697 
Wissenschaftlich:
Pacifigorgia stenobrochis 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Pacifigorgia (Gattung) > stenobrochis (Art) 
Erstbestimmung:
(Valenciennes, ), 1846 
Vorkommen:
Costa Rica, El Salvador, Equador, Mexiko (Ostpazifik), Nicaragua, Panama, Peru, San Salvador 
Meerestiefe:
10 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 20cm 
Temperatur:
25.5°C - 28.7°C 
Futter:
Azooxanthellat, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-11-19 09:43:08 

Haltungsinformationen

Pacifigorgia stenobrochis ist eine weitere, wunderschöne azooxanthellate Gorgonie aus dem Ost-Pazifik.

Ihre Kolonien können bis zu 20 cm hoch und 58cm breit, ihre Struktur kann als "steif" bezeichnet werden.

Die Farbe der Kolonien variiert von tiefrosafarben, rötlich-violett, dunkelgelb, bis braun, manchmal mit orange vermischt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Synonyme:
Gorgonia (Eugorgia) stenobrochis (Valenciennes, 1846)
Gorgonia stenobrochis Valenciennes, 1846
Leptogorgia stenobrochis (Valenciennes, 1846)
Leptogorgia stenobrochis var. englemanni (Verrill, 1868)
Litigorgia stenobrochis (Valenciennes, 1846)
Litigorgia stenobrochis var. englemanni Verrill, 1868
Rhipidigorgia stenobrachis (Valenciennes, 1846)

Bilder

Allgemein


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