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Pacifigorgia darwinii Darwins Pacifigorgia

Pacifigorgia darwinii wird umgangssprachlich oft als Darwins Pacifigorgia bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Stauffer, USA

Foto Zihuatanejo, Guerrero, Mexiko, Ost-Pazifik


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Stauffer, USA

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15741 
AphiaID:
290574 
Wissenschaftlich:
Pacifigorgia darwinii 
Umgangssprachlich:
Darwins Pacifigorgia  
Englisch:
Pacifigorgia Darwinii 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Pacifigorgia (Gattung) > darwinii (Art) 
Erstbestimmung:
(Hickson, ), 1928 
Vorkommen:
Galápagos-Inseln, Mexiko (Ostpazifik), Panama 
Meerestiefe:
3 - 26 Meter 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
19°C - 24°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-05-13 14:36:51 

Haltungsinformationen

Pacifigorgia darwinii ist die auf den Galapagos-Inseln am häufigsten vorkommende Art der Gattung.

Pacifigorgia darwinii bildet Kolonien mit nierenförmigen Fächern, die sich von einer einzigen Halterung aus verzweigen.
Die Polypen der Gorgonie sind weiß oder gelb gefärbt, das Coenenchym ist dunkel rötlich-violett gefärbt.

Die Koralle ist auf festem Substrat zwischen 3 - 26 MeternTiefe fest verankert.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Die Mehrzahl der Gorgonien besitzen keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Vermehrung / Stecklinge schneiden
Wie befestige ich abgebrochene oder aufgrund der Größe des Stockes abgeschnittne Äste?
In einem kurzen Bericht wird dies hier erklärt.

https://www.korallenriff.de/artikel/356_Das_befestigen_von_Gorgonien.html#

Die aus den eingezogenen Polypen resultierenden Erhebungen variieren von gelb bis cremefarben oder weiß - San Cristobal (gelb, cremefarben oder weiß); Isabela (cremefarben oder gelb); Fernandina (gelb); Floreana (weiß).

Die untersuchten Kolonien sind bis zu 250 mm groß, dunkelviolett, mit gelben oder weißen ovalen Ringen und haben eine offene und gleichmäßig netzartige Verzweigung.
Die meisten Kolonien bestehen aus 2-3 parallelen Fächern. Die Verzweigungen sind bis zu 1,5 mm im Durchmesser.

Der Stängel ist kurz, nicht mehr als 5 mm hoch, ohne ausgeprägte Mittelrippen.
Die aus den eingezogenen Polypen resultierenden ovalen Erhebungen sind im Allgemeinen flach und bilden gelbe, cremefarbene oder weiße Ringe um die Polypenöffnungen, die meist in zwei Längsreihen an den meisten Ästen und in mehreren Reihen (4 oder 5) an den dickeren Ästen angeordnet sind.

Synonym: Gorgonia darwinii Hickson, 1928

Bilder

Allgemein


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