Haltungsinformationen
Tiefseekorallen wie die Gorgonie Iridogorgia fontinalis werden auf Unterwasserexpeditionen nur mit Hilfe von Tauchfahrzeuge oder ferngesteuerten, kabelgeführten Unterwasserfahrzeug (ROV) entdeckt, fotografiert und gesammelt. Der hier abgebildete Holotyp wurde in einer Tiefe von 1325 Metern im Bereich des Corner Rise Seamounts, einer Tiefseebergekette, die östlich der New England Seamounts liegt und sich über 1000 Kilometer hinzieht.
Da in derartige Tiefen keinerlei Tageslicht vordringen kann, ist die Gorgonie, die mit ihren Polypen eine schirmförmige Struktur entwickelt hat, auf den Fang von Zooplankton und Meeresschnee angewiesen.
Die einzelnen Polypen halten einen Abstand von 5 - 9 mm zueinander. Durch die Schirmform wird das planktonische Futter direkt zu den Fresspolypen geleitet.
Von Iridogorgia fontinalis wurde im sogenannten Bathyal in Laufe der Expedition auch nur ein einziges Exemplar gefunden.
Die Koralle besitzt einen dünnen Stiel, in dessen oberen Teil sich fünf Helices befinden, 2,5cm im Durchmesser, von denen sich Abzweigungen entwickelt haben.
Die Gesamtform dieser Kolonie ist innerhalb der Gattung unverwechselbar, ebenso der sehr enge Abstand der austretenden Zweige von der gewundenen Mittelachse aus.
Diese Art ist zudem ungewöhnlich, da sich in den Polypen keine schuppenartigen Sklerite zur Stabilisierung gefunden haben.
Zur Namensgebung: der Artname "fontinalis" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Quelle, Brunnen, wegen der nach oben gerichteten Ästen, die an die Form eines Wasserstrahls aus einem runden Brunnen erinnern.
Da in derartige Tiefen keinerlei Tageslicht vordringen kann, ist die Gorgonie, die mit ihren Polypen eine schirmförmige Struktur entwickelt hat, auf den Fang von Zooplankton und Meeresschnee angewiesen.
Die einzelnen Polypen halten einen Abstand von 5 - 9 mm zueinander. Durch die Schirmform wird das planktonische Futter direkt zu den Fresspolypen geleitet.
Von Iridogorgia fontinalis wurde im sogenannten Bathyal in Laufe der Expedition auch nur ein einziges Exemplar gefunden.
Die Koralle besitzt einen dünnen Stiel, in dessen oberen Teil sich fünf Helices befinden, 2,5cm im Durchmesser, von denen sich Abzweigungen entwickelt haben.
Die Gesamtform dieser Kolonie ist innerhalb der Gattung unverwechselbar, ebenso der sehr enge Abstand der austretenden Zweige von der gewundenen Mittelachse aus.
Diese Art ist zudem ungewöhnlich, da sich in den Polypen keine schuppenartigen Sklerite zur Stabilisierung gefunden haben.
Zur Namensgebung: der Artname "fontinalis" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Quelle, Brunnen, wegen der nach oben gerichteten Ästen, die an die Form eines Wasserstrahls aus einem runden Brunnen erinnern.