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Iridogorgia splendens Tiefsee-Gorgonie

Iridogorgia splendens wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Les Watling, Hawaii

Foto: Rehoboth Seamount, The New England Seamounts, Nord-Atlantik

// Holotyp in situ in 1911 Metern Tiefe, 28 August 2005, 61cm Länge
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Les Watling, Hawaii

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13192 
AphiaID:
286155 
Wissenschaftlich:
Iridogorgia splendens 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Gorgonie 
Englisch:
Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Chrysogorgiidae (Familie) > Iridogorgia (Gattung) > splendens (Art) 
Erstbestimmung:
Watling, 2007 
Vorkommen:
Golf von Mexiko, Nord-Atlantik 
Meerestiefe:
1700 - 2200 Meter 
Größe:
bis zu 65cm 
Temperatur:
°C - 3,659°C 
Futter:
Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Krustentiere, Meeresschnee, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-08-14 18:12:02 

Haltungsinformationen

In den Tiefen unserer Ozeane, dort, wohin kein Mensch ohne besonders gebaute und ausgestattete Unterwasserfahrzeuge (ROV, AUV, UUV) gelangen kann, leben Tiere, die in Schönheit und Anmut ihren tropische Vettern in nichts nachstehen müssen, allerdings in ständiger Dunkelheit.

Die spiralförmig wachsende Tiefsee-Gorgonie Iridogorgia splendens lebt in großen Tiefen in sehr kaltem Wasser und ist nur von den Neuengland-Seamounts Balanus, Kelvin, Rehoboth und Nashville bekannt.
Die Gorgonie kann aufgrund der Dunkelheit in diesen Wassertiefen keine Symbiose mit Zooxanthellen betreiben und muss daher Zooplankton zur Ernährung fangen.

Etymologie: " splendor" = Pracht, prächtig, strahlend, alle Begriffe, die einem leicht in den Sinn kommen, wenn diese Art in situ beobachtet wird.
Verbreitung: 1700 - 2200 Meter bekannt.

Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Dr. Les Watling aus Hawaiii für die Erlaubnis, seine Fotos nutzen zu dürfen.

Literaturfundstelle:
Watling, Les, "A Review of the Genus Iridogorgia (Octocorallia : Chrysogorgiidae) and Its Relatives, Chiefly from the North AtlanticOcean" (2007).
Marine Sciences Faculty Scholarship.
9.https://digitalcommons.library.umaine.edu/sms_facpub/9
open access

Bilder

Allgemein


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