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Phoronis muelleri Weißer Nordatlantischer Hufeisenwurm

Phoronis muelleri wird umgangssprachlich oft als Weißer Nordatlantischer Hufeisenwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Maria McGuinness, Irland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Maria McGuinness, Irland

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15209 
AphiaID:
128549 
Wissenschaftlich:
Phoronis muelleri 
Umgangssprachlich:
Weißer Nordatlantischer Hufeisenwurm 
Englisch:
Common Elongated Horseshoe Worm, Phoronid Worm 
Kategorie:
Röhrenwürmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Phoronida (Stamm) > Not assigned (Klasse) > Not assigned (Ordnung) > Phoronidae (Familie) > Phoronis (Gattung) > muelleri (Art) 
Erstbestimmung:
Selys-Lonchamps, 1903 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Ägypten, Australien, Britische Inseln, China, Costa Rica, Dänemark, Deutschland, Equador, Europäische Gewässer, Frankreich, Golf von Mexiko, Hawaii, Ionisches Meer (Mittelmeer), Irland, Karibik, Korallenmeer (Ost-Australien), Kosmopolit (weltweit verbreitet), Madagaskar, Mittelmeer, Neukaledonien, Nord-Atlantik, Nord-Pazifik, Nordsee, Norwegen, Ost-Atlantik, Panama, Queensland (Ost-Australien), Russland, Schweden, Skandinavien, Spanien, Türkei, West-Atlantik, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1,8 - 400 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Küstengewässer 
Größe:
bis zu 12cm 
Temperatur:
4.9°C - 19.9°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-09-28 15:28:55 

Haltungsinformationen

Der Weiße Nordatlantische Hufeisenwurm ist schlammig-sandigen Mündungsgebieten und küstennahen Bereichen, die mit organischen Schadstoffen (einer Fülle von Detritus und Schwebstoffen) belastet sind, besonders häufig vertreten, er kommt auch in Seegrasbetten mit Zostera marina Linnaeus 1753 (neu Zostera subg. Zostera marina Linnaeus, 1753) in Muschelbetten der Gattung Macoma sowie in Gemeinschaft mit Amphiura- Schlangensternen.

In seinen bevorzugten Habitaten, hier Norwegen, wurden bis zu 150 Würmer pro Quadratmeter gezählt.
Das erste Foto des Röhrenwurm, der bis zu 12cm lang werden kann, zeigt eine freischwimmende Larve, die sich später auf einen geeigneten Untergrund ansiedeln wird.

Der Hufeisenwurm Phoronis muelleri ist langgestreckt und wurmförmig, sein Mund ist von einer namensgebenden hufeisenförmigen Anordnung von Tentakel umgeben, die als Lophophore bekannt ist.
Der Körper ist rosafarben und die Lophophore ist durchsichtig und manchmal mit Flecken versehen.

Phoronis muelleri kommt entweder in einer bohrenden oder in einer inkrustierenden Form vor und kann eine zylindrische, hautähnliche Röhre bilden, in der der Wurm dann dauerhaft lebt.

Unser herzlicher Dank für das Foto von Phoronis mueller geht an Frau Dr. Maria McGuinness von der University College Cork in Irland.

Synonyme:
Actinotrocha branchiata Müller, 1846 (Larval stadium)
Actinotrocha brownei Selys-Longchamps, 1907
Actinotrocha metschnikowi Roule, 1900 (Larval stadium)
Actinotrocha muelleri Roule, 1900 (Larval stadium)
Phoronis norvegica Dalla Torre, 1889

Bilder

Allgemein


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