Haltungsinformationen
Coryphella orjani (Korshunova, Martynov, Bakken, Evertsen, Fletcher, Mudianta, Saito, Lundin, Schrödl & Picton, 2017)
Coryphella orjani ist leicht an ihrer breiten mattweißen Linie auf dem Rücken und ihrer orangeroten oder roten Cerata zu erkennen. Sie kommt in Bereichen mit hartem Boden und vielen Hydrozoen vor.
Die Fadenschnecke kann bis zu 40 mm groß werden und hat einen halbtransparenten, weißen, breiten Körper. Sie hat lange Mundtentakel, die 1,5-mal länger sind als die Rhinophoren, die leicht faltig sind. Die Cerata sitzen in durchgehenden Reihen auf dem Notum, sind vasenförmig mit einer stumpfen Spitze und einem länglichen, ausgeprägten Nesselsack.
Der Darmtrakt der Cerata ist rotbraun oder orangebraun, gelegentlich dunkelbraun. Die Oberseite der Mundtentakel und Rhinophoren ist mit deutlich mattweiß pigmentiert. Die Oberseite der Cerata hat kleine weiß pigmentierte Punkte. Auf dem Rücken befindet sich vom Kopf bis zum Schwanz eine breite mattweiße Linie, die in der Breite variabel ist und sich oft zwischen der Basis der Cerata ausbreitet. Der Schwanz ist kurz. Die Spitze der Cerata hat keine weiße Pigmentierung.
Coryphella orjani wurde 2017 von Gülen im Sognefjord aus beschrieben. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Gülen im Süden bis zum Trondheimfjord im Norden.
Die Fadenschnecke lebt in Gebieten mit Tubularia indivisa und ist in Tiefen zwischen 20 und 30 m am häufigsten anzutreffen. Sie ernährt sich jedoch vpn Hydrozoen der Gattung Eudendrium, die am Stängel von Tubularia oder am Boden sitzen.
Die Fortpflanzung findet im Februar - Mai statt. Der Laich wird in einer engen Spirale abgelegt.
Coryphella orjani ist fast identisch mit Coryphella monicae. Sie hat einen breiteren Körper und längere Cerata als Coryphella monicae. Die Identifizierung sollte mit einem DNA-Barcoding bestätigt werden.
Etymologie Synonym: Gülenia ist nach Gülen an der Spitze des Sognefjords benannt. Hier befindet sich das Gülen-Tauchzentrum, das in den letzten Jahren der Ausgangspunkt für einen Großteil der Forschung über Nacktschnecken war.
Der Artname "orjani" wurde benannt nach Ørjan Sandnes, dem Besitzer und Betreiber des Gülen-Tauchzentrums und Initiator der jährlichen "Nacktschnecken-Safari".
Synonym:
Gulenia orjani Korshunova, Martynov, Bakken, Evertsen, Fletcher, Mudianta, Saito, Lundin, Schrödl & Picton, 2017 · unaccepted (original combination)
Coryphella orjani ist leicht an ihrer breiten mattweißen Linie auf dem Rücken und ihrer orangeroten oder roten Cerata zu erkennen. Sie kommt in Bereichen mit hartem Boden und vielen Hydrozoen vor.
Die Fadenschnecke kann bis zu 40 mm groß werden und hat einen halbtransparenten, weißen, breiten Körper. Sie hat lange Mundtentakel, die 1,5-mal länger sind als die Rhinophoren, die leicht faltig sind. Die Cerata sitzen in durchgehenden Reihen auf dem Notum, sind vasenförmig mit einer stumpfen Spitze und einem länglichen, ausgeprägten Nesselsack.
Der Darmtrakt der Cerata ist rotbraun oder orangebraun, gelegentlich dunkelbraun. Die Oberseite der Mundtentakel und Rhinophoren ist mit deutlich mattweiß pigmentiert. Die Oberseite der Cerata hat kleine weiß pigmentierte Punkte. Auf dem Rücken befindet sich vom Kopf bis zum Schwanz eine breite mattweiße Linie, die in der Breite variabel ist und sich oft zwischen der Basis der Cerata ausbreitet. Der Schwanz ist kurz. Die Spitze der Cerata hat keine weiße Pigmentierung.
Coryphella orjani wurde 2017 von Gülen im Sognefjord aus beschrieben. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Gülen im Süden bis zum Trondheimfjord im Norden.
Die Fadenschnecke lebt in Gebieten mit Tubularia indivisa und ist in Tiefen zwischen 20 und 30 m am häufigsten anzutreffen. Sie ernährt sich jedoch vpn Hydrozoen der Gattung Eudendrium, die am Stängel von Tubularia oder am Boden sitzen.
Die Fortpflanzung findet im Februar - Mai statt. Der Laich wird in einer engen Spirale abgelegt.
Coryphella orjani ist fast identisch mit Coryphella monicae. Sie hat einen breiteren Körper und längere Cerata als Coryphella monicae. Die Identifizierung sollte mit einem DNA-Barcoding bestätigt werden.
Etymologie Synonym: Gülenia ist nach Gülen an der Spitze des Sognefjords benannt. Hier befindet sich das Gülen-Tauchzentrum, das in den letzten Jahren der Ausgangspunkt für einen Großteil der Forschung über Nacktschnecken war.
Der Artname "orjani" wurde benannt nach Ørjan Sandnes, dem Besitzer und Betreiber des Gülen-Tauchzentrums und Initiator der jährlichen "Nacktschnecken-Safari".
Synonym:
Gulenia orjani Korshunova, Martynov, Bakken, Evertsen, Fletcher, Mudianta, Saito, Lundin, Schrödl & Picton, 2017 · unaccepted (original combination)