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Cadlina jannanicholsae Jannas Cadlina

Cadlina jannanicholsae wird umgangssprachlich oft als Jannas Cadlina bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Karin Fletcher, USA

Cadlina jannanicholsae,Shangri-la, Bainbridge Island, WA, USA 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Karin Fletcher, USA Karin Fletcher. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16581 
AphiaID:
1423039 
Wissenschaftlich:
Cadlina jannanicholsae 
Umgangssprachlich:
Jannas Cadlina 
Englisch:
Janna's Cadlina 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Cadlinidae (Familie) > Cadlina (Gattung) > jannanicholsae (Art) 
Erstbestimmung:
Korshunova, Fletcher, Picton, Lundin, Kashio, N. Sanamyan, K. Sanamyan, Padula, Schrödl & Martynov, 2020 
Vorkommen:
Kanada Ost-Pazifik, Nord-Ost-Pazifik, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 8 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate, Zonen mit hohen Schwamm-Anteilen 
Größe:
bis zu 4,5cm 
Temperatur:
6,5°C - 17°C 
Futter:
Nahrungsspezialist, Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-07-05 15:14:00 

Haltungsinformationen

Cadlina jannanicholsae Korshunova, Fletcher, Picton, Lundin, Kashio, N. Sanamyan, K. Sanamyan, Padula, Schrödl & Martynov, 2020

Wichtiger Hinweis: Es gibt seit 2020 einen sogenannten "Gelbrand Cadlina Komplex" bestehend aus 4 Arten, die sich optisch nicht unterscheiden lassen. Molekulare Untersuchungen haben eine Reihe von kryptischen Arten innerhalb der Gattung Cadlina aufgedeckt. Mindestens vier Arten wurden zuvor unter dem Namen „Cadlina luteomarginata“ zusammengefasst. Derzeit ist unklar, ob diese Arten anhand ihrer äußeren Merkmale zuverlässig identifiziert werden können. Das heißt es gibt keine sicheren Merkmale zur Bestimmung anhand eines Fotos. Sicherheit bringt nur eine DNA Analyse.

Der „Yellow-Margin-Dorid“-Komplex (Gelbrand Cadlina Komplex):
Cadlina luteomarginata
Cadlina jannanicholsae
Cadlina sylviaearleae
Cadlina klasmalmbergi

Die einzelnen Arten genau auseinanderzuhalten, ist nur durch Experten möglich.

Janna Nichols, Leiterin des REEF Citizen Science-Programms, hatte die Ehre, dass eine neue Nacktschneckenart nach ihr benannt wurde. Cadlina jannanicholsae ist Teil eines schwer zu unterscheidenden Komplexes von Nacktschnecken, von dem man annahm, dass er nur Hudsons Nacktschnecke (Acanthodoris hudsoni) und die Gelbrand-Nacktschnecke (Cadlina luteomarginata) umfasst.

Der Komplex wird von REEF im pazifischen Nordwesten überwacht. Nach umfangreichen Untersuchungen an im Puget Sound und den kanadischen Gulf Islands gesammelten Exemplaren haben Wissenschaftler drei weitere Arten in dem Komplex entdeckt.

Ihre Ergebnisse wurden in einem neuen Artikel mit dem Titel „The Emperor’s Cadlina, hidden diversity and gill cavity evolution: new insights for the taxonomy and phylogeny of dorid nudibranchs (Mollusca: Gastropoda)“ im Zoological Journal of the Linnean Society veröffentlicht.

Die Autoren benannten die neuen Arten nach drei bemerkenswerten Menschen, die in der Meeresbiologie tätig sind: Klas Malmberg aus Schweden, National Geographic Explorer Dr. Sylvia Earle und Janna Nichols.

Beschreibung Cadlina jannanicholsae: Lebendes, erwachsenes Exemplar undurchsichtig weißlich. Rhinophoren gelblich. Lamellen halbtransparent weiß, aber bis zu einem Drittel gelb bedeckt. Verdauungsdrüse nicht durch Notum sichtbar. Subepidermale Drüsen kaum sichtbar. Gelbe Linie um Notum vorhanden, auffallend breit.

Lebensraum: Bewohnt steinige und felsige Untergründe mit Schwämmen als Nahrung in Tiefen von ca. 8 m.

Verbreitung: Nordöstlicher Pazifik, bisher nur aus dem US-Bundesstaat Washington und aus British Columbia, Kanada.

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 05.07.2024.

Bilder

Allgemein


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