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Scorpaena afuerae Skorpionsfisch

Scorpaena afuerae wird umgangssprachlich oft als Skorpionsfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Chris Wheaton

Foto: Loreto, Mexiko

/29.04.2019 / 33cm
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Chris Wheaton

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16672 
AphiaID:
274696 
Wissenschaftlich:
Scorpaena afuerae 
Umgangssprachlich:
Skorpionsfisch 
Englisch:
Peruvian Scorpionfish 
Kategorie:
Skorpionsfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Scorpaenidae (Familie) > Scorpaena (Gattung) > afuerae (Art) 
Erstbestimmung:
Hildebrand, 1946 
Vorkommen:
Equador, Kokos-Insel (Costa Rica), Mexiko (Ostpazifik), Mittelamerika (Ost-Pazifik), Peru, Süd-Amerika (Ost-Pazifik) 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
35 - 100 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Geröllböden 
Größe:
bis zu 38cm 
Temperatur:
°C - 27,5°C 
Futter:
Fischlarven, Fischbrut, Futtergarnelen, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Krustentierlarven, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-03 18:07:38 

Haltungsinformationen

Taucher mit Pressluftflaschen können diesen Skorpionsfisch mit ein wenig Glück in seinem tieferen Habitat begegnen, Badegäste und Schnorchler bekommen das Tier eher gar nicht zu Gesicht.

Körper, Kopf und Flossen von §lat sind scharlachrot bis orangebraun mit roten Flecken, auf den Flossen sind unregelmäßige rote Streifen zu erkennen.
Die Rückenstacheln sind ebenfalls rot.

Nicht alle Mitglieder der Skorpionsfische besitzen giftige Flossenstrahlen, aber aus folgenden Skoriponsfisch-Gattungen sind giftige Spezies bekannt: Apistus, Apistops, Centropogon, Coridacrylus, Gymnapistes, Helicolenus, Hypodytes, Inimicus, Minous, Notesthes, Scorpaena, Scorpaenopsis und Sebasticu.
Symptome: Skorpionsfische verursachen die meisten Unfälle aus dem Bereich der aktiv giftigen Fische.
Meist entstehen die Unfälle bei der Fischerei oder bei der Verarbeitung in der Küche, da die Tiere beliebte Speisefische sind.

Stärkste Schmerzen mit Ausstrahlung auf die ganze betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Parästhesien, lokale Nekrosen, Stichverletzungen, Angst, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Synkopen. Es ist kein Todesfall bekannt. Es können Teile der Stachel oder der Giftdrüsen in der Wunde verbleiben und zu Nekrosen oder Wundheilungsstörungen führen.

Maßnahmen: Da das Gift hitzelabil ist, wird die Heißwassermethode empfohlen. Dabei wird die betroffene Gliedmaße in tolerierbar heißes Wasser (Temperatur ca. 45°C) gehalten. Es gilt dabei zusätzliche Schäden, wie Verbrühungen, zu vermeiden. Wegen den möglichen Schäden und der nicht kontrolliert studierten Wirksamkeit gilt diese Methode als umstritten.

Die Schmerzen können durch die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels um und in die Wunde (z.B. Lidocain 1 %) bekämpft werden. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

In der Klinik ist die radiologische Abklärung, ob noch Stachelteile in der Wunde sind, sowie eine entsprechende chirurgische Versorgung durchzuführen.
Die Blasen sollen geöffnet und entleert werden. Man stellt sich vor, dass damit eine weitere Schädigung des Gewebes durch das Toxin vermindert werden kann.

Quelle: http://www.gifte.de/Gifttiere/skorpionsfische.htm

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