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Pomatoschistus knerii Kners Sandgrundel

Pomatoschistus knerii wird umgangssprachlich oft als Kners Sandgrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber AndiV

Copyright Prof. Dr. Robert Patzner




Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6621 
AphiaID:
126924 
Wissenschaftlich:
Pomatoschistus knerii 
Umgangssprachlich:
Kners Sandgrundel 
Englisch:
Kner's Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Pomatoschistus (Gattung) > knerii (Art) 
Erstbestimmung:
(Steindachner, ), 1861 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Mittelmeer, Schwarzes Meer 
Größe:
3 cm - 4 cm 
Temperatur:
°C - 23°C 
Futter:
Allesfresser (omnivor), Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Invertebraten (Wirbellose), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2014-01-18 17:32:50 

Haltungsinformationen

(Steindachner, 1861)

Kners Sandgrundel kommt endemisch nur im Mittelmeer (Griechenland, Italien, Kroatien, Bosnien, Montenegro, Slowenien, Portugal) vor und bevorzugt Sandböden und feinen Kiesböden in der Nähe von Felsen und Cymodocea-Seegraswiesen in einer Wassertiefe bis zu 10 Metern.

Auffällig sind die großen Augen des Tiers und sein spitz zulaufender Kopf.

Der Körper der Grundel ist rotbraun und mit kleinen, weißen Tupfen bedeckt, am Schwanzansatz befindet sich ein größerer, dunkler Fleck.

Diese Grundelart ist recht gesellig, sie kommt in Gruppen oder sogar größeren Schwärmen von bis zu 100 Tieren vor.

Synonym:: Gobius knerii Steindachner, 1861

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Gobioidei (Suborder) > Gobiidae (Family) > Gobiinae (Subfamily) > Pomatoschistus (Genus) > Pomatoschistus knerii (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Atlas der Grundeln (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Homepage Anne Frijsinger & Mat Vestjens (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Homepage Prof. Dr. Robert Patzner (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. Marine Species Identification Portal (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  7. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein

Copyright Prof. Dr. Robert Patzner
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Copyright Anne Frijsinger & Mat Vestjens,  Bild aus der Adria
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Erfahrungsaustausch

am 06.05.15#1
Ich habe diese Tiere in Nordgriechenland im April in Schwärmen in der Nähe von grossen Felsen über Kiesboden entdeckt. Zu dem Zeitpunkt waren sie fast durchsichtig und sahen wie das Tier auf dem ersten Foto aus. Nach ein paar Wochen in meinem Aquarium haben sie sich umgefärbt und sehen jetzt wie auf den anderen Fotos aus. Laut www.patzner.sbg.ac.at sind die bläulichen Bänder an den Rückenflossen wie auf dem zweiten Bild zu sehen ein typisches Kennzeichen der Männchen. Ich halte die Tiere bei Zimmertemparatur, das dürfte ok sein, da ich sie nicht unweit der Wasseroberfläche gesehen habe. Sie fressen alle Arten Futter und sind ziemlich gierig. Bei Trockenfutter muss man aufpassen: da sie so viel auf einmal fressen, haben sie manchmal Luft im Bauch und schwimmen dann etwas seltsam, das gibt sich aber bald wieder. Trotzdem sind grössere Trockenfutterpartikel sicherlich nicht geeignet. Ansonsten sind die Tiere sowohl untereinander als auch allen anderen Beckeninsassen gegenüber absolut verträglich, keine Übergriffe festzustellen. Wahrscheinlich fressen sie in der Natur Mysis o. ä., davon gabs am Fundort nämlich reichlich. Gemäss www.iber.bas.bg leben die Pomatoschistus-Arten leider nur ca. 2 Jahre...
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