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Phyllodesmium acanthorhinum Fadenschnecke

Phyllodesmium acanthorhinum wird umgangssprachlich als Fadenschnecke bezeichnet.


Profilbild Urheber Jenvit Seriburi

Phyllodesmium acanthorhinum.Unknown7, JP-SZ, JP 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jenvit Seriburi Jenvit Seriburi. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11489 
AphiaID:
819175 
Wissenschaftlich:
Phyllodesmium acanthorhinum 
Umgangssprachlich:
Fadenschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Myrrhinidae (Familie) > Phyllodesmium (Gattung) > acanthorhinum (Art) 
Erstbestimmung:
Moore & Gosliner, 2014 
Vorkommen:
Australien, Great Barrier Riff, Japan, Okinawa, Papua-Neuguinea, Ryūkyū-Inseln 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 4 Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Felsige, harte Meeresböden, Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser 
Größe:
1,7 cm - 2,8 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor, Räuberische Lebensweise, Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-03 12:39:16 

Haltungsinformationen

Phyllodesmium acanthorhinum Moore & Gosliner, 2014

Phyllodesmium ist eine Gattung von räuberischen Meeresschnecken, die sich von Oktokorallen ernähren.Diese Nacktschnecken kommen im tropischen Indopazifik und in den warmen gemäßigten Gewässern Japans, Tasmaniens und Südafrikas vor. Fadenschnecken der Gattung Phyllodesmium sind morphologisch extrem vielfältig, wobei sich viele Arten spezifisch an eine bestimmte Wirtskoralle angepasst haben, so dass sie häufig übersehen werden.

Einige Arten sind auch insofern ungewöhnlich, als sie in der Lage sind Zooxanthellen aus ihrer Nahrung aufzunehmen und in einer symbiotischen Beziehung zu verwenden, die sie mit zusätzlicher Nahrung aus der Fotosynthese versorgt. Sie werden deshalb auch als "solarbetriebene" Meeresschnecken bezeichnet.

Der Holotype zur Beschreibung von Phyllodesmium acanthorhinum stammt aus 3–4 m Tiefe, in der Nähe Onna Village, Horseshoe Cliffs, Okinawa, Ryukyu Islands, Japan, 1 July 1994.

Phyllodesmium acanthorhinum wurde erst im Jahr 2014 beschrieben. Sie ist sehr schön, denn durch die transparenten Cerata scheinen die wellenförmigen Verdauungsdrüsen in leuchtet blau, rot, weiß, golden oder gelb.

Der vordere Teil des Fußrandes ist breit mit kurzen, stumpfen Ecken, während das hintere Ende des Körpers sich zu einem Punkt verjüngt. Der Körper einschließlich Rhinophoren, Mundtentakeln und Fuß sind überwiegend transparent mit matt weißen Flecken oder Linien auf dem Rücken. Die weißen Linien bilden entlang des Dorsum und des Kopfes ein Netzartiges Muster.

Die Rhinophore sind konisch geformt und etwa halb so lang wie die oralen Tentakel. Darüber hinaus gibt es auf der gesamten Oberfläche der Rhinophoren zahlreiche gelb-cremefarbene Tuberkel, die zur gelb-cremefarbenen Spitze führen.

Der Artname " acanthorhinum" bezieht sich auf das stachelige Aussehen der Papillen auf der Oberfläche der Rhinophoren.

Phyllodesmium acanthorhinum soll sich von Weichkorallen (Octocorallia) ernähren.

"Alle Exemplare wurden im flachen Wasser an vertikalen Wänden mit verschiedenen Rotalgen gefunden. Die Wand, in der das Exemplar 099093 gefunden wurde, befand sich in der Nähe eines Bodens, der mit einem lebenden, steinigen Korallenriff bedeckt war, während die anderen in einem felsigen Einschnitt nahe der Küste gefunden wurden. Die Ernährung dieser Art ist noch unbekannt."

Weiterführende Links

  1. researchgate (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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Allgemein


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