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Phyllodesmium kabiranum Kabira Phyllodesmium

Phyllodesmium kabiranum wird umgangssprachlich oft als Kabira Phyllodesmium bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Phyllodesmium kabiranum (perhaps) Puerto Galera, Philippines.Copyright Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7082 
AphiaID:
599304 
Wissenschaftlich:
Phyllodesmium kabiranum 
Umgangssprachlich:
Kabira Phyllodesmium 
Englisch:
Kabira Phyllodesmium 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Myrrhinidae (Familie) > Phyllodesmium (Gattung) > kabiranum (Art) 
Erstbestimmung:
Baba, 1991 
Vorkommen:
Anilao, Borneo (Kalimantan), Indonesien, Indopazifik, Japan, Komodo, Lembeh-Straße, Malaysia, Philippinen, Sulawesi, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 20 Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Meerwasser 
Größe:
3.8 cm - 4,5 cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-22 13:09:22 

Haltungsinformationen

Phyllodesmium kabiranum Baba, 1991

Phyllodesmium kabiranum hat eine orangefarbene bis braune Grundfärbung und eine weiße Linie zieht sich auf der Oberseite des Tiers vom Kopf zum Schwanzende.

Rhinophoren und Cerata habe die gleiche Färbung wie der Körper. Die Cerata werden zur Spitze hin deutlich heller/weißer. Die Cerata weisen Längslinien auf, die bei stark aufgeblasenen Cerata nicht mehr sichtbar sind. Der Grund warum die Cerata manchmal deutlich schmaler oder aufgeblasener sind, ist nicht bekannt.

Einige Fotos von Phyllodesmium kabiranum weisen oben an den Cerata blaue statt weiße Bereiche auf. Man geht davon aus, dass die Cerata nicht blau sind, sondern durch den dunklen Hintegrund und den Lichteinfall auf den menschlichen Betrachter nur blau wirken.

Mehrere Veröffentlichungen weisen darauf hin, dass die Schnecke Zooxanthellen beinhalten soll. Sie ernährt sich primär von Xeniapolypen der Art Heteroxenia oder Xenia sp..

Eine der interessantesten Anpassungen der Gattung Phyllodesmium ist die weitverbreitete Beteiligung an einer symbiotischen Beziehung mit photosynthetischen Dinoflagellaten (Zooxanthellen) der Gattung Symbiodinium. Viele Phyllodesmium-Arten sind in der Lage, Zooxanthellen zu behalten, die sie aus ihrer alcyonarischen Nahrungsquelle beziehen.

Dies ist eine einzigartige Beziehung im Vergleich zu anderen Symbiodinium-Symbiosen, da die Nacktschnecken nicht der Hauptwirt der Zooxanthellen sind.

Stattdessen verzehrt und verdaut die Nacktschnecke die Koralle, den Hauptwirt des Symbionten, während sie intakte Zooxanthellen selektiv konserviert und in die Zellen der Verdauungsdrüse verlagert.

Symbiotische Phyllodesmium-Arten haben verzweigte Verdauungsdrüsen, die sich oft in die Cerata und die Rückenoberfläche des Körpers verzweigen, wo die Sonneneinstrahlung am höchsten ist.

Nach der Ernte gelangen die Zooxanthellen in diese Zweige und die Nacktschnecke erhält Nährstoffe, die von den photosynthetisierenden Algen produziert werden.

Histologische Studien haben eine positive Korrelation zwischen dem Ausmaß der Verzweigung der Verdauungsdrüsen und der Fähigkeit dieser Nacktschnecken, Zooxanthellen zurückzuhalten, gezeigt.

Hochspezialisierte Arten sind in der Lage, große Mengen an Zooxanthellen in stark verzweigtem Verdauungsgewebe anzusammeln und so das Photosyntheseprodukt zu maximieren, das sie von ihren gestohlenen Symbionten erhalten.

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. The Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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