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Parupeneus cyclostomus Gelbsattel-Meerbarbe - Goldsattel-Meerbarbe

Parupeneus cyclostomus wird umgangssprachlich oft als Gelbsattel-Meerbarbe - Goldsattel-Meerbarbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Rickard Zerpe, Schweden


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rickard Zerpe, Schweden . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1551 
AphiaID:
218665 
Wissenschaftlich:
Parupeneus cyclostomus 
Umgangssprachlich:
Gelbsattel-Meerbarbe - Goldsattel-Meerbarbe 
Englisch:
Goldsaddle Goatfish -Yellowsaddle Goatfish, Blue Goatfish, Blue Kumu, Bright Goatfish, Bright-saddled Goatfish, Golden Spotted Goatfish, Gold-saddle Goatfish, Gold-saddled Goatfish, Red Mullet, Surmullet, Yellow Goatfish, Yellow Saddle Goatfish, Yellow-saddle Goatfish 
Kategorie:
Meerbarben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Mullidae (Familie) > Parupeneus (Gattung) > cyclostomus (Art) 
Erstbestimmung:
(Lacepède, ), 1801 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bakerinsel, Bali, Banggai-Inseln, Brunei Darussalam, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Gilbertinseln, Golf von Oman / Oman, Guam, Hawaii, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Israel, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Jordanien, Karolinen-Archipel, Kenia, Kiribati, Kleine Sundainseln, Kokos-Keelinginseln, Komoren, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Linieninseln, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Midwayinseln, Mikronesien, Mosambik, Nauru, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Niue, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Palau, Papua-Neuguinea, Paracel-Inseln, Philippinen, Phoenixinseln, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rapa, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Somalia, Spratly-Inseln, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Sumatra, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Togian-Inseln, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 125 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Geröllböden, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
35 cm - 50 cm 
Gewicht :
2,3 kg 
Temperatur:
24,5°C - 29°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-02 13:06:43 

Haltungsinformationen

Parupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801)

Eine gelblich-graue Meerbarbe mit leuchtend blauen Schuppenrändern und einem großen, leuchtend gelben Sattel, der die obere Hälfte des Schwanzstiels bedeckt. Einige sind ganz gelb, und Jungfische sind braun mit einem goldenen Fleck auf dem Schwanzstiel und blauen Linien auf dem Kopf.

Kommt in Korallen-, Fels- oder Geröllböden von Riffen, Lagunen vor. Benthopelagisch. Jungfische bilden Schwärme, ausgewachsene Tiere sind meist Einzelgänger.

Ernähren sich tagsüber hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren, Spritzwürmern, Garnelen, Krabben, Tintenfischen und kleinen Schnecken.
fishbase: Reports of ciguatera poisoning

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonyme:
Mullus chryserydros Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus cyclostomus Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus microps Bliss, 1883 · unaccepted
Mullus radiatus Shaw, 1803 · unaccepted
Parapeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupenaeus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted
Parupeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted
Parupeneus lutues (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus xanthospilurus Bleeker, 1875 · unaccepted
Psedupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus aurantiacus Seale, 1906 · unaccepted
Pseudupeneus chryseredros (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted (junior synonym)
Pseudupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted
Upeneus chryserythrus Günther, 1873 · unaccepted
Upeneus immaculatus Bennett, 1831 · unaccepted
Upeneus luteus Valenciennes, 1831 · unaccepted
Upeneus oxycephalus Bleeker, 1856 · unaccepted
Upeneus saffordi Seale, 1901 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

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Allgemein

Foto: Saint-Denis, Arrondissement Saint-Denis, La Réunion
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Gelbsattel-Meerbarbe (Parupeneus cyclostomus)
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© David C. Cook, Wonga Beach, Australia
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Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Pseudupeneus cyclostomus - Gelbsattel-Meerbarbe Juveline - Yellowsaddle Goatfish - MLE - Thudufushi - Hausriff ; copyright by Aitsch-Pi
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