Haltungsinformationen
Parupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801)
Eine gelblich-graue Meerbarbe mit leuchtend blauen Schuppenrändern und einem großen, leuchtend gelben Sattel, der die obere Hälfte des Schwanzstiels bedeckt. Einige sind ganz gelb, und Jungfische sind braun mit einem goldenen Fleck auf dem Schwanzstiel und blauen Linien auf dem Kopf.
Kommt in Korallen-, Fels- oder Geröllböden von Riffen, Lagunen vor. Benthopelagisch. Jungfische bilden Schwärme, ausgewachsene Tiere sind meist Einzelgänger.
Ernähren sich tagsüber hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren, Spritzwürmern, Garnelen, Krabben, Tintenfischen und kleinen Schnecken.
fishbase: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Mullus chryserydros Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus cyclostomus Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus microps Bliss, 1883 · unaccepted
Mullus radiatus Shaw, 1803 · unaccepted
Parapeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupenaeus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted
Parupeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted
Parupeneus lutues (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus xanthospilurus Bleeker, 1875 · unaccepted
Psedupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus aurantiacus Seale, 1906 · unaccepted
Pseudupeneus chryseredros (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted (junior synonym)
Pseudupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted
Upeneus chryserythrus Günther, 1873 · unaccepted
Upeneus immaculatus Bennett, 1831 · unaccepted
Upeneus luteus Valenciennes, 1831 · unaccepted
Upeneus oxycephalus Bleeker, 1856 · unaccepted
Upeneus saffordi Seale, 1901 · unaccepted
Eine gelblich-graue Meerbarbe mit leuchtend blauen Schuppenrändern und einem großen, leuchtend gelben Sattel, der die obere Hälfte des Schwanzstiels bedeckt. Einige sind ganz gelb, und Jungfische sind braun mit einem goldenen Fleck auf dem Schwanzstiel und blauen Linien auf dem Kopf.
Kommt in Korallen-, Fels- oder Geröllböden von Riffen, Lagunen vor. Benthopelagisch. Jungfische bilden Schwärme, ausgewachsene Tiere sind meist Einzelgänger.
Ernähren sich tagsüber hauptsächlich von kleinen Fischen, Krebstieren, Spritzwürmern, Garnelen, Krabben, Tintenfischen und kleinen Schnecken.
fishbase: Reports of ciguatera poisoning
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Mullus chryserydros Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus cyclostomus Lacepède, 1801 · unaccepted
Mullus microps Bliss, 1883 · unaccepted
Mullus radiatus Shaw, 1803 · unaccepted
Parapeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupenaeus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted
Parupeneus luteus (Valenciennes, 1831) · unaccepted
Parupeneus lutues (Valenciennes, 1831) · unaccepted (misspelling)
Parupeneus xanthospilurus Bleeker, 1875 · unaccepted
Psedupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus aurantiacus Seale, 1906 · unaccepted
Pseudupeneus chryseredros (Lacepède, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pseudupeneus chryserydros (Lacepède, 1801) · unaccepted (junior synonym)
Pseudupeneus cyclostomus (Lacepède, 1801) · unaccepted
Upeneus chryserythrus Günther, 1873 · unaccepted
Upeneus immaculatus Bennett, 1831 · unaccepted
Upeneus luteus Valenciennes, 1831 · unaccepted
Upeneus oxycephalus Bleeker, 1856 · unaccepted
Upeneus saffordi Seale, 1901 · unaccepted