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Tritonia griegi Griegs-Tritonia, Bäumchenschnecke

Tritonia griegi wird umgangssprachlich oft als Griegs-Tritonia, Bäumchenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Heine Jensen, Norwegen

Tritonia griegi,Inderøy, Norge 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Heine Jensen, Norwegen . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16076 
AphiaID:
141732 
Wissenschaftlich:
Tritonia griegi 
Umgangssprachlich:
Griegs-Tritonia, Bäumchenschnecke 
Englisch:
Grieg's Tritonia 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Tritoniidae (Familie) > Tritonia (Gattung) > griegi (Art) 
Erstbestimmung:
Odhner, 1922 
Vorkommen:
Norwegen 
Meerestiefe:
20 - 400 Meter 
Größe:
1,7 cm - 7,0 cm 
Temperatur:
0,6°C - 17,5°C 
Futter:
Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-20 12:44:53 

Haltungsinformationen

Tritonia griegi Odhner, 1922

Eine Nacktschnecke aus der Familie Tritoniidae. Zu dieser Familie gehören einige der größten bekannten Nacktschnecken, wobei die nordostatlantische Art Tritonia hombergii eine Länge von 20 cm erreicht. Diese Nacktschnecken kommen weltweit in warmen und gemäßigten Meeren sowie in den kältesten Gewässern und der Tiefsee vor, dort wo auch immer die Oktokorallen vorkommen, von denen sie sich ernähren. Mitglieder der Familie ernähren sich je nach Gattung bzw. Art von Seefedern, Alcyona-Weichkorallen und Gorgonien und sind oft kryptisch in Form und Farbe auf ihrer Nahrung getarnt.

Einige Arten sind nicht sehr oft zu finden. Vor allem, weil sie überwiegend in tieferen Gewässern leben, die für die meisten Taucher nicht erreichbar sind. Tritonia griegi ist eine solche Art, die wenig bekannt ist.

Tritonia griegi wurde ursprünglich 1922 von Odhner anhand von Exemplaren beschrieben, die James A. Grieg 1897–1898 aus Skjærjehamn bei Gulen gesammelt hatte, und dann als Tritonia plebeia identifizierte. Grieg hatte das Exemplar als Tritonia plebeia identifiziert, sah aber, dass sie aussah als andere Tritonia plebeia, die er bisher gesehen hatte, also machte er eine gute Beschreibung. Tritonia griegi wurde seitdem an mehreren Orten entlang der Küste und weiter südlich in Europa gefunden.

Tritonia griegi erkennt man an ihrem kräftigen Körper mit 13-15 Kiemenpaaren entlang des Rückens, den 12 fadenförmigen Auswüchsen am abgerundeten Mundschleier und deutlichen Warzen auf dem Rücken. Die Art ist völlig hell, weiß oder gelblich-weiß. Die Kiemen entlang des Körpers sind weiß oder an den Enden violett.

Das Interessante an dieser Art ist, dass sie nur in tieferen Gewässern (20 bis 400 Meter Tiefe) durch Baggerarbeiten gefunden wurde, die oft in korallenreichen Gegenden durchgeführt wurden. Sie ist hauptsächlich aus norwegischen Gewässern bekannt, mit einer außergewöhnlichen Beobachtung aus dem Golf von Biskaya (Bouchet 1977).

Tritonia griegi ernährt sich vom orange Seefächer Paramuricea muricata.

Grieg's Tritonia ist ungwöhnlicherweise ganzjährig speziell im Trondheimer Fjord bereits in geringeren Tiefen von 20-25 m anzutreffen, obwohl die Bäumchenschnecke in anderen Bereichen deutlich tiefer lebt.

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 21.11.2023.
  2. biodiversitylibrary.org - Description (en). Abgerufen am 20.11.2023.
  3. EOL (en). Abgerufen am 18.11.2023.
  4. ntnu.no/blogger/nakensnegler (no). Abgerufen am 18.11.2023.
  5. ResearchGate (en). Abgerufen am 18.11.2023.

Bilder

Allgemein


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