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Acropora floresensis Kleinpolypige Steinkoralle

Acropora floresensis wird umgangssprachlich oft als Kleinpolypige Steinkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Admin Meerwasser-Lexikon

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1706 
AphiaID:
288231 
Wissenschaftlich:
Acropora floresensis 
Umgangssprachlich:
Kleinpolypige Steinkoralle 
Englisch:
Acropora Floresensis 
Kategorie:
Steinkorallen SPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hexacorallia (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Acroporidae (Familie) > Acropora (Gattung) > floresensis (Art) 
Erstbestimmung:
Rassmussen, 2025 
Vorkommen:
Australien, Brunei Darussalam, Flores, Indonesien, Neukaledonien, Philippinen, Timor-Leste 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 20 Meter 
Habitate:
Korallenriffe 
Größe:
bis zu 25cm 
Temperatur:
24°C - 29°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-09-01 16:30:06 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Acropora floresensis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Acropora floresensis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Acropora floresensis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Immer wieder ändern sich Artnamen und / oder Gattungsnamen, auch im Handel lassen sich noch immer viele, lange Jahre genutzte aber wissenschaftlich nicht mehr aktuelle Namen, und es fällt nicht nur schwer, diese zu lernen, in vielen Fällen lassen sich nur schwer die dazu gehörenden Erklärungen finden.

Hier einmal die Erklärung, warum Acropora pectinatus nun Acropora floresensis heißt:

Dr. Charlie Veron, der "Gotfahter of Corals" beschrieb diese Acropora Steinkoralle im Jahr 2000 als Acropora "pectinata" Veron, 2000 und es erfolgte nach einer Entscheidung der Internationalen Kommission für Zoologische Nomenklatur eine Umbenennung auf Acropora "pectinatus" Veron, 2000.

Anmerkungen aus: The tables have turned: taxonomy, systematics and biogeography of the Acropora hyacinthus (Scleractinia: Acroporidae) complex:

Durch die Herausnahme von Acropora pectinata (Brook, 1892) aus der Synonymie wurde deutlich, dass Acropora pectinata Veron, 2000 gemäß dem Prioritätsprinzip (Artikel 23 des ICZN-Kodex; Internationale Kommission für zoologische Nomenklatur 1999) ein ungültiges jüngeres Homonym ist.
Damit ist auch Acropora pectinatus Veron, 2000 ein sekundäres Homonym gemäß Artikel 57.3 des ICZN-Kodex.

Darüber hinaus gilt gemäß Artikel 23.9 des ICZN-Kodex (Internationale Kommission für zoologische Nomenklatur 1999) würde eine Umkehrung der Priorität – die Verons jüngeres Homonym als älteren Namen validieren würde – nur dann gelten, wenn das ältere Homonym nach 1899 nicht als gültiger Name verwendet worden wäre und das jüngere Homonym in mindestens 25 Werken, die von 10 Autoren in den vorangegangenen 50 Jahren veröffentlicht wurden, als gültiger Name verwendet worden wäre.

Keines dieser beiden Kriterien ist erfüllt:

Mindestens 15 Veröffentlichungen im Laufe des 20. Jahrhunderts beziehen sich auf Acropora pectinata (Brook, 1892), während nur zwei vor 2011 Acropora pectinatus Veron, 2000 zitieren und zwei weitere Werke nach 2011 auf Acropora pectinata Veron, 2000 Bezug nehmen.

Daher geben wir gemäß Artikel 60.3 des ICZN-Kodex das Nomen novum §lat anstelle von Acropora pectinata Veron, 2000 an.

Acropora pectinata (Veron, 2000) wurde von Wallace et al. (2012) nach einem Vergleich des Holotyps von Acropora pectinata (G55801) mit drei Exemplaren aus der QMT-Sammlung, die als Acropora acuminata identifiziert wurden,

in Synonymie mit Acropora acuminata (Verrill, 1864) gesetzt: G49306 aus Ost-Kalimantan, Indonesien, G53696 von den Togian-Inseln, Indonesien, und G53757 aus N. Sulawesi, Indonesien, aber überraschenderweise nicht mit dem Holotypus von Acropora acuminata (YPM 1807).
Der Typusfundort von Acropora acuminata sind die Kingsmill (Gilbert)-Inseln im zentralen Pazifik, etwa 6000 km vom Typusfundort von §lat oder den von Wallace et al. (2012) aufgeführten Exemplaren entfernt.

Darüber hinaus deutet die Untersuchung des Holotyps von Acropora acuminata darauf hin, dass das Corallum wahrscheinlich baumartig war, während Wallace (1999) und Wallace et al. (2012) vermuten, dass es sich bei der Art um eine baumartige Tischform handelt.

Obwohl es sich bei den drei von Wallace et al. (2012) aufgeführten Exemplaren möglicherweise um Acropora floresensis handelt, betrachten wir die Art nicht als jüngeres Synonym von Acropora acuminata, da Acropora pectinata niemals ohne Untersuchung von Exemplaren aus den Typuslokalitäten beider Arten mit Acropora acuminata synonymisiert hätte werden dürfen.

Aktuell können wir noch kein Foto von Acropora floresensis zeigen!

Etymologie:
Der Artname "floresensis" leitet sich von der indonesischen Kleinen Sunda-Insel "Flores" ab, auf der der Holotypus gesammelt wurde.
Typuslokalität: Flores, Indonesien.

Synonyme:
Acropora pectinata Veron, 2000 · unaccepted > junior homonym
Acropora pectinatus Veron, 2000 · unaccepted > junior homonym (misspelling)

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