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Sebastes saxicola Stachelkopf, Streifenbarsch, Drachenkopf, Felsenbarsch

Sebastes saxicola wird umgangssprachlich oft als Stachelkopf, Streifenbarsch, Drachenkopf, Felsenbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber Gemeinfreies Foto / Public Domain

/Dieses Bild ist gemeinfrei, da es Materialien enthält, die ursprünglich von der National Oceanic and Atmospheric Administration der USA stammen und im Rahmen der offiziellen Aufgaben eines Mitarbeiters aufgenommen oder erstellt wurden.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Gemeinfreies Foto / Public Domain Gemeinfreies Foto

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17364 
AphiaID:
274848 
Wissenschaftlich:
Sebastes saxicola 
Umgangssprachlich:
Stachelkopf, Streifenbarsch, Drachenkopf, Felsenbarsch 
Englisch:
Stripetail Rockfish 
Kategorie:
Stachelköpfe 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Sebastidae (Familie) > Sebastes (Gattung) > saxicola (Art) 
Erstbestimmung:
(Gilbert, ), 1890 
Vorkommen:
Britisch-Kolumbien, Golf von Alaska (Pazifik), Golf von Kalifornien / Baja California, Kalifornien, Kanada Ost-Pazifik, Mexiko (Ostpazifik) 
Meerestiefe:
9 - 547 Meter 
Habitate:
bodenlebendes Meerestier (demersal), Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Küstengewässer 
Größe:
bis zu 41cm 
Temperatur:
5.9°C - 8.3°C 
Futter:
Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-13 15:33:37 

Gift


Sebastes saxicola ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Sebastes saxicola halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Sebastes saxicola gehört zur Familie der Drachenköpfe oder Scorpaenidae, weltweit gibt es über einhundert Arten der Gattung Sebastes, die alle nur im Pazifischen Ozean vorkommen.

Die Farbe von Sebastes saxicola variiert von gelb-rosa bis rötlich-rosa oder rot mit dezenten dunkleren Sattelflecken auf dem Rücken und einem Übergang zu silbrig-weiß auf der Bauchseite.

Die Flossen sind dunkel, wobei die zweite Rückenflosse und die Schwanzflosse jeweils einen oder zwei markante Streifen aufweisen.

Der Kopf ist lang und hat eine lange Schnauze, unverhältnismäßig große Augen und ein mittelgroßes Maul., der gesamte Körper ist mit Schuppen bedeckt.

Die Weibchen werden größer als die Männchen.
Die Fortpflanzung erfolgt durch Eiablage, wobei jedes Weibchen bis zu 230.000 pelagische Eier freisetzt.
Über den Streifenbarsch ist leider nur recht wenig bekannt, es liegen nur sehr begrenzte Informationen über seine Lebensweise, Verhaltensmuster, Alter, Wachstum, Bewegungsmustern, Ernährung, Fortpflanzung.

Ähnliche Arten:
Sebastes semicinctus (einzigartiger rautenförmiger Fleck unter dem hinteren Teil der stacheligen Rückenflosse), Sebastes zacentrus (fehlende kräftige Schwanzflossenstreifen) und dem Sebastes diploproa (fehlende Schwanzflossenstreifen; gezahnter Knubbel auf beiden Seiten der Schnauze) verwechselt.

Die IUCN Rote Liste überwacht Sebastes saxicola aktuell nicht!

Aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer solitären Lebensweise ist Sebastes saxicola weder für Berufs- noch für Freizeitangler von Interesse, die Barsche werden jedoch als Beifang in der kommerziellen Schleppnetzfischerei zurückbehalten, zu Fischmehl verarbeitet und in der Tierfutterindustrie verwendet.

Achtung:
Sebastes saxicola besitzt eine anterolaterale Drüsenrinne in einem giftigen Rücken- oder Afterflossenstachel, die laut FishBase Menschen vergiften können!
Interessant ist das größere Räuber, wie Lachse, die den ganz besonders schätzen, keine erkennbaren Auswirkungen des Gifts durchmachen.

Synonyme:
Sebastes (UnnamedCladeD) saxicola (Gilbert, 1890) · alternative representation
Sebastichthys saxicola Gilbert, 1890 · unaccepted
Sebastodes saxicola (Gilbert, 1890) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 13.04.2025.
  2. Mexican Fish.com (en). Abgerufen am 13.04.2025.
  3. Venom Evolution Widespread in Fishes: A Phylogenetic Road Map for the Bioprospecting of Piscine Venoms (en). Abgerufen am 13.04.2025.

Bilder

Allgemein


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