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Pavona giannii Großpolypige Steinkoralle

Pavona giannii wird umgangssprachlich oft als Großpolypige Steinkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto: Shabwa Province, Bir Ali, Hyllanyia Island, Jemen

/ 5 Meter Tiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17897 
AphiaID:
1847923 
Wissenschaftlich:
Pavona giannii 
Umgangssprachlich:
Großpolypige Steinkoralle 
Englisch:
Stony Coral 
Kategorie:
Steinkorallen LPS 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Hexacorallia (Klasse) > Scleractinia (Ordnung) > Agariciidae (Familie) > Pavona (Gattung) > giannii (Art) 
Erstbestimmung:
Benzoni, 2025 
Vorkommen:
Arabisches Meer , Djibouti, Golf von Oman / Oman, Indischer Ozean, Jemen, Malaysia, Mayotte, Seychellen, Sri Lanka, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 15 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Küstengewässer 
Größe:
bis zu 100cm 
Temperatur:
27°C - 29°C 
Futter:
Gelöste anorganische Stoffe (z.B. NaCL,CA, Mag, K, I.P, C02), Gelöste organische Stoffe (z.B. Kohlenhydrate, Proteine, Nukleinsäuren...), Organische Schwebstoffe, Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-22 15:50:35 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Pavona giannii sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Pavona giannii interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Pavona giannii bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Prof. Dr. Francesca Benzoni hat 2025 eine neue großpolypige Steinkoralle namens Pavona giannii erstbeschrieben.
Diese Steinkoralle ist im westlichen und zentralen Indische Ozean heimisch und kann von Taucher gut erreicht und beobachtet werden, da sie in einer maximalen Tiefe von 15 Metern siedelt.

Pavona giannii ist eine neue Art der kolonialen Steinkorallen der Gattung Pavona, die anhand von der Skelett- als auch der Polypmorphologie hervorgehoben wird.
Diese Art unterscheidet sich durch ihre charakteristische krustenförmige Wachstumsform, ihre glatte Korallenoberfläche und ihre charakteristische Tagesausdehnung und Färbung der Polypen von allen derzeit bekannten Pavona-Arten.
Pavona giannii bewohnt flache Korallenriffe und Hartgründe im Indischen Ozean.

Zukünftige Forschungen zu Pavona und anderen Agariciidae sollten sich vorrangig auf eine erweiterte Artenprobenahme aus verschiedenen geografischen Standorten, einschließlich Typuslokalitäten, in Verbindung mit phylogenomischen Analysen konzentrieren.
Solche Bemühungen sind unerlässlich, um die komplexen phylogenetischen Beziehungen innerhalb von Pavona aufzuklären und letztendlich einen robusten und stabilen taxonomischen Rahmen für diese ökologisch wichtige Korallengattung zu schaffen.

Typischerweise sind die Tentakel der Polypen tagsüber expandiert, sodass die Färbung des Coenosarcs, der Tentakel, der Mundscheibe und des Mundes in der Regel in situ sichtbar ist.
Das lebende Gewebe um die Mundöffnung und die Mundscheibe ist weiß bis hellgrau, die Tentakel sind in der Regel weiß und verleihen der Kolonieoberfläche ein bärtiges Aussehen
Gelegentlich können Tentakel auch hellgrün oder selten braun sein.

Das Coenosark ist typischerweise braun bis savora-senfgelb.

Etymologie.
Diese Art ist nach Giambattista J. d. C. Benzoni benannt, bekannt als Gianni (1946–2024), für seine bedingungslose Unterstützung, während meines gesamten persönlichen und beruflichen Lebens und den würdevollen Stolz, den er als Vater eines Korallentaxonomen empfand.

Benzoni F (2025)
A new reef-dwelling coral, Pavona giannii sp. nov. (Scleractinia, Agariciidae), with an overview of the skeletal morphology of the type specimens of the genus Pavona.
ZooKeys 1260: 123-147. https://doi.org/10.3897/zookeys.1260.167263
Dies ist ein Open-Access-Artikel, der unter den Bedingungen der Creative Commons Attribution License (CC BY 4.0) verbreitet wird, die eine uneingeschränkte Nutzung, Verbreitung und Vervielfältigung in jedem Medium erlaubt, sofern der ursprüngliche Autor und die Quelle angegeben werden.

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