Haltungsinformationen
Einzelgänger oder zu zweit. Adulte leben in Küstenriffen und Lagunen an Sand- und Geröllrändern von Algenriffen und manchmal in der Nähe von Seegraswiesen.Fressen, indem Sie große Mengen Sand sieben und durch die Kiemen ausstoßen, um kleine Wirbellose, organische Stoffe und große Mengen Algen zu fressen. Monogam. Das Laichen erfolgt synchron mit Halbmondperioden. Die Eier werden in Höhlen abgelegt, die vom Männchen gepflegt werden.
Die Braunstreifen Grundel (Amblygobius phalaena) lebt auf Sand in Lagunen, Riffdächern und Innenriffen des zentralen Indopazifik. Meist in Tiefen von 2 bis 20 Metern, tiefste Verbreitung ist laut FishBase bis zu 52 Metern. Es gibt leider keine äußerlich sichtbaren Geschlechtsunterschiede
Braunstreifen Grundeln leben meist paarweise in Wohnröhren. Diese wird vom männlichen Tier in den Sand /Korallengrieß meist unter einem Stein gegraben. Entsprechend feineren Sand muss man ihnen daher im Aquarium anbieten.
Geschlecht und Verpaarung
Bei dieser Gattung ist kein optischer Geschlechtsunterschied bekannt. Hat sich jedoch ein Paar gebildet, dann ist das Männchen die größere Grundel.
Diese Grundelart ist ein bidirektionaler (Geschlecht kann ich beide Richtungen gewechselt werden) Geschlechtswandler. Die beste Chance zur Paarbildung ergibt sich, wenn die beiden Grundeln schon beim Kauf eine unterschiedliche Größe (mind. 1 cm) haben.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Baggert den Bodengrund durch und trägt so zur Erhaltung von weißem Bodengrund bei. Dieses Verhalten ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits wird der Bodengrund gereinigt, andererseits schütten damit die Grundeln die am Boden platzierten Korallen zu. Es gibt eben genug Korallen die damit nicht zurecht kommen und eingehen. Auf jeden Fall muss man die Korallen von dem Bodengrund befreien.
Frisst, so berichten mache Aquarianer mitunter auch Fadenalgen (was wir selber noch nicht beobachten konnten) und ist gut einsetzbar gegen Cyanobakterien.
Transport und Vorhälterung:
Hat oft (wie auch die Wildfänge der Kauderni´s) Darmprobleme, die man schnell erkennt, denn die Fische koten dann weißlich. Ist aber ansonsten unproblematisch und ein wunderschöner nützlicher Fisch.
Sollte als Paar gehalten werden, legen dann meist auch bald Eigelege ab.
Synonyme:
Amblygobius phaelena (Valenciennes, 1837)
Amblygobius phalaene (Valenciennes, 1837)
Gobius annulatus De Vis, 1884
Gobius phalaena Valenciennes, 1837






François Libert, Frankreich


