Haltungsinformationen
Palythoa mutuki sieht oft wie eine Ansammlung kleiner brauner Anemonen an den Küsten im Verbreitungsgebiet aus. Kommt auf Korallenschutt und zwischen Seegräsern in großen Seegraswiesen vor.
Merkmale: Kolonien im Allgemeinen 5–10 cm groß, jeder Polyp hat einen Durchmesser von etwa 1–2 cm und eine breite Mundscheibe auf einer langen, kräftigen Körpersäule. Palythoa mutuki hat Sand am Körper, sodass sich die Körpersäule rau anfühlt. Die breite Mundscheibe hat Furchen, die vom Mund bis zum Rand der Scheibe verlaufen. Manchmal mit einer weißen Furche, sodass die Scheibe aussieht, als wäre sie gespalten. Relativ kurze, sich verjüngende Tentakeln.
Die Polypen sind nicht in ein dickes gemeinsames Gewebe eingebettet, sondern an der Basis durch unterirdische Stämme (Stolonen genannt) miteinander verbunden. Die lange Körpersäule hebt die Mundscheibe über das gemeinsame Gewebe. Breite Zoanthiden können sich durch Knospen vermehren. Sie kommen in kleinen Gruppen von wenigen bis vielen Individuen vor. Körpersäule normalerweise beige oder braun, Mundscheibe normalerweise braun, manchmal in Grün- oder Hellblautönen.
Sie enthalten das hochgiftige Palytoxin.
Krustenanemonen sind in der Regel einfach zu halten und stellen meist keine besonderen Ansprüche in der Pflege.Sie leben hauptsächlich von Licht, aber auch von gelösten Nährstoffen und kleinen Futterpartikeln.
Sie können deshalb sowohl mit weniger als auch mit mehr Licht zurecht kommen und vermehren sich oft gut.In vielen Fällen auch zu gut, so dass sie durchaus zur Konkurrenz von langsamer wachsenden Korallen werden können.Diese Art ist, wie die meisten Krustenanemonen, recht anpassungsfähig.Sie braucht mittelstarkes Licht und eine geringe Wasserbewegung.Manche Protopalythoa-Arten können unter Umständen hochgiftig sein, man beachte dazu die Einleitung der Rubrik.
Grüner oder brauner Mundscheibenfärbung ist gegeben!
Es gibt mehrere wissenschaftliche Veröffentlichungen, die nur sehr kleine genetische Unterschiede zwischen Protopalythoa und Palythoa beschreiben, so dass eine kommende Revision Klarhreit darüber bringen wird, ob beide Gattungen valide sind.