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Eunicea tayrona Gorgonie

Eunicea tayrona wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA

Foto: Florida, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. Charles G. Messing, (†), USA . Please visit nsuworks.nova.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13496 
AphiaID:
834202 
Wissenschaftlich:
Eunicea tayrona 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Tayrona Sea Rod 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Plexauridae (Familie) > Eunicea (Gattung) > tayrona (Art) 
Erstbestimmung:
Sánchez, 2009 
Vorkommen:
Bahamas, Florida, Golf von Mexiko, Karibik, Kleine Antillen, Kolumbien, San Salvador, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, Westliche Indische Inseln 
Meerestiefe:
2 - 25 Meter 
Größe:
bis zu 130cm 
Temperatur:
~ -29°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-12-31 16:01:09 

Haltungsinformationen

Eunicea tayrona ist eine karibische Gorgonie, die buschigen Kolonien, mit gleichmäßig verteilten dichotomen Ästen ausbildet.
Die Äste sind dünn und unregelmäßig gebogen, 3 - 5 mm dick, und verjüngen sich zur Spitze hin.

Die Gorgonie bildet keinen Schleim.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Farbe: Graubraun bis hell ockerfarben, die Polypen sind braun.

Lebensraum: Flache, halb-exponierte Riffe, leeseitige Terrassen und Hangkanten, entlang des küstennahen Hartbodens in Broward County, Florida, USA.

Verbreitung: Südflorida und das gesamte Karibische Meer.

Anmerkungen: Äußerlich ähnelt Eunicea tayrona Eunicea fusca, zeigt aber keine vegetative Vermehrung.
Eunicea tayrona wurde nach einem ausgestorbenen kolumbianischen Volksstamm, den Tayrona, benannt, der früher in der Sierra Nevada, Kolumbien, entlang der Karibikküste lebte.

Importe oder Berichte über Haltungserfahrungen fehlen.

Bilder

Allgemein


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