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Facelina vicina Fadenschnecke

Facelina vicina wird umgangssprachlich oft als Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Thomas Menut, Frankreich

Facelina vicina,34110 Frontignan, France 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Thomas Menut, Frankreich Thomas Menut. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17618 
AphiaID:
139917 
Wissenschaftlich:
Facelina vicina 
Umgangssprachlich:
Fadenschnecke 
Englisch:
Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Facelinidae (Familie) > Facelina (Gattung) > vicina (Art) 
Erstbestimmung:
(Bergh, ), 1882 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Frankreich, Italien, Kroatien, Malta, Mittelmeer 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 145 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
2 cm - 4 cm 
Temperatur:
18,9°C - 29°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-21 20:57:12 

Haltungsinformationen

Facelina vicina (Bergh, 1882)

Typuslokalität zur Beschreibung von Facelina vicina ist Kroatien.

Der Artname "vicina" leitet sich vom lateinischen vicinum, „nahe“, „Nähe“, „Nachbar“ ab. Was die Wissenschaftler mit diesem Artnamen aussagen wollen, ist uns nicht bekannt.

Der Körper ist länglich, relativ schlank, durchscheinend weiß oder blassrosa und verjüngt sich nach hinten zu einem spitzen Schwanz. Die Rhinophoren sind lang und haben jeweils 11–15 Lamellen am distalen, weiß gefärbten Teil. Die Oraltentakeln sind doppelt so lang wie die Rhinophoren, wobei das distale Drittel ebenfalls weiß ist und das basale Drittel schillernd blaues Pigment aufweist.

Auf dem Kopf und zwischen der Basis der Rhinophoren befinden sich weiße Punkte. Die Cerata sind spindelförmig und sehr lang, manche von ihnen halb so lang wie die Gesamtkörperlänge. Die vor der Herzzone gelegenen Cerata bilden einen Cluster, während die dahinter liegenden in 9 voneinander getrennten Bögen mit jeweils 3–12 Cerata gruppiert sind.

Die dunkelgrüne oder braune Verdauungsdrüse ist im Inneren der Cerata durch die durchscheinende Haut sichtbar, die mit weißen Punkten besprüht sein kann.

Jungtiere haben einen einzelnen schillernd blauen Punkt an der Basis der Innenseite der Cerata, der sich mit zunehmendem Alter zu einem schillernd blauen Längsband entwickelt. Die Innenseite der Cerata weist ein subapikales Band auf, das sich bei manchen Exemplaren nach unten erstreckt. Die Nesselsäcke an der Spitze der Cerata sind weiß.

Die vorderen Ecken des Fußes sind kurz und tentakelförmig und haben die gleiche Farbe wie der Körper. Die Augen sind schwarz und an der Rückseite der Rhinophorenbasis sichtbar. Die meist rote Speiseröhre ist durch die Kopfhaut deutlich sichtbar. Der After befindet sich auf der rechten Körperseite; die Geschlechtsöffnung unterhalb der ersten rechten Cerata-Gruppe.

Wie andere Mitglieder der Gattung ernährt sich Facelina vicina vermutlich von Hydrozoen. Welche Hydrozoen zum Nahrungsspektrum gehören, konnten wir leider nicht ermitteln.

Synonym:
Acanthopsole vicina Bergh, 1882 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. OPK (en). Abgerufen am 21.07.2025.

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Allgemein


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