Haltungsinformationen
Facelina bostoniensis (Couthouy, 1838)
Facelina bostoniensis kommt entlang der Ostküste Nordamerikas von Nova Scotia bis Neuengland vor. Entlang der europäischen Westküste findet man die Fadenschnecke entlang der spanischen und französischen Atlantikküste nördlich der Britischen Inseln, der Färöer Inseln und der Westküste Schwedens. Sie ist entlang der gesamten norwegischen Küste verbreitet und kommt vom Oslofjord bis zur Finnmark vor.
Facelina bostoniensis kommt häufig in flachen Bereichen von der Gezeitenzone bis hinunter in den Seetangwald vor, wurde aber auch bis in eine Tiefe von 180 m gefunden. Er ist ein vielseitiger Hydrozoenfresser. Zum Nahrungsspektrum gehören Arten der Gattungen Bougainvillia, Clava, Clytia, Cordylophora, Eudendrium, Tubularia, Ectopleura, Dynamena, Hydrallmania, Sertularia und Obelia. Wenn sie richtig hungrig ist, soll die Fadenschnecke auch andere Nacktschnecken fressen.
Es wurde auch beobachtet, dass sie sich von dem am Boden lebenden Polypenstadium der Glasqualle Aurelia aurita sowie von den Seefedern Pennatulacea und der Becherqualle Stauromedusae ernährt.
Facelina bostoniensis ist eine relativ große Nacktschnecke, die über 55 mm lang werden kann. Sie hat einen kräftigen, Körper, bei dem der Fuß breiter als der Körper ist. Der Körper ist dicht mit 5 bis 7 Gruppen langer und dünner Cerata besetzt. Die Cerata in der vorderen Gruppe können so lang sein, dass sie bis zum Schwanz reichen, und es kann daher schwierig sein, die verschiedenen Gruppen von Cerata voneinander zu unterscheiden. Die Mundtentakel sind sehr beweglich und lang, sie können bis zur halben Körperlänge lang sein. Die Rhinophoren sind lamelliert und mit 20 bis 30 Lamellen besetzt.
Die Körperfarbe ist transparent weiß mit einem rosa Schimmer, besonders um den Kopf herum. Charakteristisch ist die rotbraune Färbung Verdauungsdrüsen der Cerata. Diese rötlich-braune Farbe kann von sehr hellrosa bis fast schwarz variieren. Die weiße äußere Pigmentierung bedeckt die Spitzen der Rhinophoren, der Maultentakeln und der Cerata und bildet außerdem eine weiße Linie, die über den gesamten Schwanz verläuft. Gelegentlich kann auch eine weiße Linie im Kopfbereich zwischen den Rhinophoren und bis hinunter zur ersten Cerata-Gruppe vorhanden sein.
Der Artname "bostoniensis" bezieht sich auf die Art, die zuerst in den Gewässern vor Boston gefunden und beschrieben wurde.
Facelina bostoniensis ist leicht mit Facelina dubia zu verwechseln, ebenfalls eine großgewachsene Art. Facelina dubia hat glatte Rhinophoren, während Facelina bostoniensis deutlich lamellierte Rhinophoren hat.Sie sieht auch etwas wie Facelina auriculata aus, aber es fehlt die charakteristische blaue Farbe von Facelina auriculata. Außerdem sind bei Facelina auriculata die Cerata in Gruppen mit Freiräumen dazwischen (also nicht so dicht) angeordnet.
Synonyme:
Aeolis gigas Costa A., 1866 (synonym)
Eolidia jani Vérany, 1846 (synonym)
Eolidia panizzai Vérany, 1846 (synonym)
Eolis bostoniensis Couthouy, 1838
Eolis curta Alder & Hancock, 1843 (synonym)
Eolis drummondi W. Thompson, 1844 (synonym)
Eolis tenuibranchialis Alder & Hancock, 1845 (synonym)
Facelina bostoniensis kommt entlang der Ostküste Nordamerikas von Nova Scotia bis Neuengland vor. Entlang der europäischen Westküste findet man die Fadenschnecke entlang der spanischen und französischen Atlantikküste nördlich der Britischen Inseln, der Färöer Inseln und der Westküste Schwedens. Sie ist entlang der gesamten norwegischen Küste verbreitet und kommt vom Oslofjord bis zur Finnmark vor.
Facelina bostoniensis kommt häufig in flachen Bereichen von der Gezeitenzone bis hinunter in den Seetangwald vor, wurde aber auch bis in eine Tiefe von 180 m gefunden. Er ist ein vielseitiger Hydrozoenfresser. Zum Nahrungsspektrum gehören Arten der Gattungen Bougainvillia, Clava, Clytia, Cordylophora, Eudendrium, Tubularia, Ectopleura, Dynamena, Hydrallmania, Sertularia und Obelia. Wenn sie richtig hungrig ist, soll die Fadenschnecke auch andere Nacktschnecken fressen.
Es wurde auch beobachtet, dass sie sich von dem am Boden lebenden Polypenstadium der Glasqualle Aurelia aurita sowie von den Seefedern Pennatulacea und der Becherqualle Stauromedusae ernährt.
Facelina bostoniensis ist eine relativ große Nacktschnecke, die über 55 mm lang werden kann. Sie hat einen kräftigen, Körper, bei dem der Fuß breiter als der Körper ist. Der Körper ist dicht mit 5 bis 7 Gruppen langer und dünner Cerata besetzt. Die Cerata in der vorderen Gruppe können so lang sein, dass sie bis zum Schwanz reichen, und es kann daher schwierig sein, die verschiedenen Gruppen von Cerata voneinander zu unterscheiden. Die Mundtentakel sind sehr beweglich und lang, sie können bis zur halben Körperlänge lang sein. Die Rhinophoren sind lamelliert und mit 20 bis 30 Lamellen besetzt.
Die Körperfarbe ist transparent weiß mit einem rosa Schimmer, besonders um den Kopf herum. Charakteristisch ist die rotbraune Färbung Verdauungsdrüsen der Cerata. Diese rötlich-braune Farbe kann von sehr hellrosa bis fast schwarz variieren. Die weiße äußere Pigmentierung bedeckt die Spitzen der Rhinophoren, der Maultentakeln und der Cerata und bildet außerdem eine weiße Linie, die über den gesamten Schwanz verläuft. Gelegentlich kann auch eine weiße Linie im Kopfbereich zwischen den Rhinophoren und bis hinunter zur ersten Cerata-Gruppe vorhanden sein.
Der Artname "bostoniensis" bezieht sich auf die Art, die zuerst in den Gewässern vor Boston gefunden und beschrieben wurde.
Facelina bostoniensis ist leicht mit Facelina dubia zu verwechseln, ebenfalls eine großgewachsene Art. Facelina dubia hat glatte Rhinophoren, während Facelina bostoniensis deutlich lamellierte Rhinophoren hat.Sie sieht auch etwas wie Facelina auriculata aus, aber es fehlt die charakteristische blaue Farbe von Facelina auriculata. Außerdem sind bei Facelina auriculata die Cerata in Gruppen mit Freiräumen dazwischen (also nicht so dicht) angeordnet.
Synonyme:
Aeolis gigas Costa A., 1866 (synonym)
Eolidia jani Vérany, 1846 (synonym)
Eolidia panizzai Vérany, 1846 (synonym)
Eolis bostoniensis Couthouy, 1838
Eolis curta Alder & Hancock, 1843 (synonym)
Eolis drummondi W. Thompson, 1844 (synonym)
Eolis tenuibranchialis Alder & Hancock, 1845 (synonym)