Haltungsinformationen
Glossodoris vespa Rudman, 1990
Manche Nacktschneckenarten haben ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Möglicherweise ist ihre Nahrungsquelle selbst nur begrenzt verbreitet, möglicherweise handelt es sich um eine relativ junge Art, die in ihrer Region/ihrem Lebensraum besonderen Selektionsdrücken ausgesetzt war, oder ihre Entwicklungsform erlaubt keine weite Verbreitung ihrer Larven.
Glossodoris vespa ist eine große bis zu 80 mm Nacktschneckenart mit solch einem sehr begrenzten Verbreitungsgebiet und ist Berichten zufolge endemisch in den Gewässern vor Südaustralien. Sie ist eine unverwechselbare Art und kann mit keiner anderen verwechselt werden. In ihrem Verbreitungsgebiet ist sie mäßig häufig.
Typuslokalität zur Beschreibung von Glossodoris vespa ist Queensland, Australien, wo die Prachtsternschnecke auch endemisch ist.
Der Artname "vespa": Rudman benannte diese Nacktschnecke "vespa" aufgrund ihrer wespenartigen schwarz-gelben Färbung.
Der Mantel ist eiförmig mit einer relativ breiten, aber nur leicht gefalteten Mantelüberlappung. Lediglich auf jeder Seite befindet sich eine größere Falte, etwa auf halber Strecke zwischen Kiemen und Rhinophoren. Die Manteldrüsen sind klein und kugelförmig und bilden eine durchgehende Linie entlang des inneren Randes des gelben Submarginalbandes.
Der Mantel ist schwarz mit feinen weißen Sprenkeln und einem breiten gelben Submarginalband, das den Mantelsaum sowohl dorsal als auch ventral umgibt. Körper und Fuß sind ebenfalls schwarz, und um den Fußrand verläuft ein helleres gelbes Submarginalband. Kiemen und Rhinophoren sind ebenfalls schwarz, die Kiemenlamellen jedoch durchscheinend.
Die Kiemen sind einfach aufgebaut, weisen aber aufgrund der vergrößerten Blutgefäße jeweils einen breiten, abgerundeten Bereich entlang des dorsalen und ventralen Randes auf. Die Kiemen bilden einen Bogen um die Vorderseite des Afters, bevor sich jeder Schenkel des Bogens nach innen krümmt und auf jeder Seite eine Spirale bildet.
Der Laich wird als cremefarbene/weße, aufrechte, aber nach innen geneigte Spirale mit zwei bis drei Windungen abgelegt. Die Entwicklung verläuft direkt. Nach einer langen Embryonalperiode schlüpfen gut entwickelte Jungschnecken und kriechen zu ihrer Nahrungsquelle, wo der Laich ursprünglich abgelegt wurde. Die rudimentäre Schale bleibt in der Eikapsel zurück. Es gibt verschiedene Formen der direkten Entwicklung. Die Entwicklung von Glossodoris vespa kann auch als ametamorph-direkt bezeichnet werden, da in der Eikapsel nur rudimentäre Merkmale einer Veligerlarve erkennbar sind. Das bedeutet, dass keine vollständig entwickelte Veligerlarve existiert, die vor dem Schlüpfen eine Metamorphose zur Nacktschneckenform durchlaufen müsste.
Glossodoris vespa ist in den vorgelagerten Riffe im Südosten von Queensland regional begrenzt beheimatet. Glossodoris vespa wurde dort in Felsenriffen auf schlammigen Böden gefunden, wo die Prachtsternschnecke braune Schwämme fraß. Die genaue Art der Schwammnahrung ist nicht bekannt.
In der 2012 von Johnson und Gosliner veröffentlichten Revision der Chromodorididae wurde Glossodoris vespa nicht sequenziert. Es wurde jedoch angenommen, dass sie weiterhin zur Gattung Glossodoris gehören sollte. Dies deckte sich mit Rudmans früherer Ansicht, dass Glossodoris eine Aufteilung der Gattung notwendig sei, Glossodoris vespa aber der Glossodoris-cincta-Gruppe und Glossodoris hikuerensis zuzuordnen schien. Ihre Nahrungspräferenz deutet jedoch darauf hin, dass sie möglicherweise in eine andere Gattung hätte überführt werden sollen, da sie sich offenbar von derselben Schwammart ernährt wie Ardeadoris rubroannulata, die von Glossodoris in die Gattung überführt wurde.
Manche Nacktschneckenarten haben ein sehr begrenztes Verbreitungsgebiet. Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Möglicherweise ist ihre Nahrungsquelle selbst nur begrenzt verbreitet, möglicherweise handelt es sich um eine relativ junge Art, die in ihrer Region/ihrem Lebensraum besonderen Selektionsdrücken ausgesetzt war, oder ihre Entwicklungsform erlaubt keine weite Verbreitung ihrer Larven.
Glossodoris vespa ist eine große bis zu 80 mm Nacktschneckenart mit solch einem sehr begrenzten Verbreitungsgebiet und ist Berichten zufolge endemisch in den Gewässern vor Südaustralien. Sie ist eine unverwechselbare Art und kann mit keiner anderen verwechselt werden. In ihrem Verbreitungsgebiet ist sie mäßig häufig.
Typuslokalität zur Beschreibung von Glossodoris vespa ist Queensland, Australien, wo die Prachtsternschnecke auch endemisch ist.
Der Artname "vespa": Rudman benannte diese Nacktschnecke "vespa" aufgrund ihrer wespenartigen schwarz-gelben Färbung.
Der Mantel ist eiförmig mit einer relativ breiten, aber nur leicht gefalteten Mantelüberlappung. Lediglich auf jeder Seite befindet sich eine größere Falte, etwa auf halber Strecke zwischen Kiemen und Rhinophoren. Die Manteldrüsen sind klein und kugelförmig und bilden eine durchgehende Linie entlang des inneren Randes des gelben Submarginalbandes.
Der Mantel ist schwarz mit feinen weißen Sprenkeln und einem breiten gelben Submarginalband, das den Mantelsaum sowohl dorsal als auch ventral umgibt. Körper und Fuß sind ebenfalls schwarz, und um den Fußrand verläuft ein helleres gelbes Submarginalband. Kiemen und Rhinophoren sind ebenfalls schwarz, die Kiemenlamellen jedoch durchscheinend.
Die Kiemen sind einfach aufgebaut, weisen aber aufgrund der vergrößerten Blutgefäße jeweils einen breiten, abgerundeten Bereich entlang des dorsalen und ventralen Randes auf. Die Kiemen bilden einen Bogen um die Vorderseite des Afters, bevor sich jeder Schenkel des Bogens nach innen krümmt und auf jeder Seite eine Spirale bildet.
Der Laich wird als cremefarbene/weße, aufrechte, aber nach innen geneigte Spirale mit zwei bis drei Windungen abgelegt. Die Entwicklung verläuft direkt. Nach einer langen Embryonalperiode schlüpfen gut entwickelte Jungschnecken und kriechen zu ihrer Nahrungsquelle, wo der Laich ursprünglich abgelegt wurde. Die rudimentäre Schale bleibt in der Eikapsel zurück. Es gibt verschiedene Formen der direkten Entwicklung. Die Entwicklung von Glossodoris vespa kann auch als ametamorph-direkt bezeichnet werden, da in der Eikapsel nur rudimentäre Merkmale einer Veligerlarve erkennbar sind. Das bedeutet, dass keine vollständig entwickelte Veligerlarve existiert, die vor dem Schlüpfen eine Metamorphose zur Nacktschneckenform durchlaufen müsste.
Glossodoris vespa ist in den vorgelagerten Riffe im Südosten von Queensland regional begrenzt beheimatet. Glossodoris vespa wurde dort in Felsenriffen auf schlammigen Böden gefunden, wo die Prachtsternschnecke braune Schwämme fraß. Die genaue Art der Schwammnahrung ist nicht bekannt.
In der 2012 von Johnson und Gosliner veröffentlichten Revision der Chromodorididae wurde Glossodoris vespa nicht sequenziert. Es wurde jedoch angenommen, dass sie weiterhin zur Gattung Glossodoris gehören sollte. Dies deckte sich mit Rudmans früherer Ansicht, dass Glossodoris eine Aufteilung der Gattung notwendig sei, Glossodoris vespa aber der Glossodoris-cincta-Gruppe und Glossodoris hikuerensis zuzuordnen schien. Ihre Nahrungspräferenz deutet jedoch darauf hin, dass sie möglicherweise in eine andere Gattung hätte überführt werden sollen, da sie sich offenbar von derselben Schwammart ernährt wie Ardeadoris rubroannulata, die von Glossodoris in die Gattung überführt wurde.






Tracey I Howley, Australia