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Clibanarius vittatus Dünnlinien-Einsiedlerkrebs

Clibanarius vittatus wird umgangssprachlich oft als Dünnlinien-Einsiedlerkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Roger Steeb, USA

Thin Lined Hermit Crab (Clibanarius vittatus),Little Crawl Key, Florida Keys 2013


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Roger Steeb, USA . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3132 
AphiaID:
367528 
Wissenschaftlich:
Clibanarius vittatus 
Umgangssprachlich:
Dünnlinien-Einsiedlerkrebs 
Englisch:
Red Brocade Hermit Crab, Thin Lined Hermit Crab, Striped-legged Hermit Crab, Thinstripe Hermit Crab 
Kategorie:
Einsiedlerkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Diogenidae (Familie) > Clibanarius (Gattung) > vittatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Bosc, ), 1802 
Vorkommen:
Bahamas, Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Indien, Suriname, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 22 Meter 
Habitate:
Brackwasser, Buchten, Flüsse, Gezeitenzone, Korallenriffe, Küstengewässer, Lagunen, Landzungen, Mangrovenzonen, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Seegraswiesen, Watt, Wattenmeer 
Größe:
bis zu 3,1cm 
Temperatur:
°C - 29,5°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material), Seegras 
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-03-17 11:03:05 

Haltungsinformationen

Clibanarius vittatus (Bosc, 1801)

Clibanarius vittatus ist ein Einsiedlerkrebs aus der Familie der Diogenidae. Populationen kommen an der gesamten Atlantikküste vor, vom US-Bundesstaat Virginia bis nach Brasilien.

Der Körper wird 3,2cm groß, mit Beinen erreicht der Einsiedler eine Gesamtgröße von 7,5 cm. Clibanarius vittatus ist leicht an den weißen und braunen Streifen auf den Beinen zu erkennen. Insgesamt ist der Körper grünlich bis dunkelbraun.

Diese Einsiedler besetzten 12 Arten von Schneckenhäusern, am häufigsten Gehäuse von: Stramonita Hämastoma (Linnaeus, 1767) mit 64,61 %, gefolgt von Olivancillaria urceus (Röding, 1798) mit 26,47 %, und Dorsanum moniliferum (Valenciennes, 1834) mit 5,48 %.

Ist in den Gezeiten in der Buchten und in Küstennähe anzutreffen, sowie häufig an Stränden und in Mangroven, auch in Flußmündungen, auf sandigen Böden, in Korallenriffen und Seegraswiesen, sowie im Wattenmeer. Lebt in Gebieten, in denen sich organische Stoffe ablagern. Der gestreifte Einsiedler verträgt Brackwasser und salzhaltigeres Meerwasser sowohl in gemäßigten als auch in tropischen Klimazonen.

Adulte sind Aasfresser und ernähren sich von allem, was sie finden können. Dazu gehören Seegräser und Pflanzen, tote Tiere und andere organische Stoffe. Ihre Nahrungssuche erfolgt meist am Meeresboden, sie sind aber auch durchaus in der Lage, an Land nach Nahrung zu suchen.

Gestreifte Einsiedlerkrebse sind ziemlich soziale Krebstiere und teilen ihr Territorium problemlos mit anderen Krabben.

Wenn das Weibchen zur Paarung bereit ist, klopft das Männchen leicht auf den Panzer des Weibchens. Nach der Kopulation legt das Weibchen eine Menge Eier, die sie unter dem Bauch mit sich herumträgt. Das können 1.000 und 30.000 Eier sein, von denen jedes etwa einen halben Millimeter lang ist. Ein Weibchen kann diese Eier im Laufe einer Brutsaison mehrmals produzieren.

Nach ein paar Wochen schlüpfen die Larven und leben planktonisch, die in mehrere weitere Entwicklungsstadien übergehen – vier schwimmende Larvenstadien und ein Postlarvenstadium namens Glaukothoe –, bevor sie sich auf dem Meeresboden verwandeln und schließlich zu Einsiedlerkrebsen entwickeln.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Clibanarius sclopetarius. Beide Arten sind selbst für Experten kaum sicher zu unterscheiden.

Synonyme:
Clibanarius cayennensis Miers, 1878 · unaccepted > junior subjective synonym
Clibanarius speciosus Miers, 1878 · unaccepted > junior subjective synonym
Pagurus vittatus Bosc, 1801 · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. sealifebase (en). Abgerufen am 13.11.2023.
  2. Smithsonian's National Zoo (en). Abgerufen am 17.03.2024.
  3. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 13.11.2023.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 18.12.2022.

Bilder

Allgemein


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