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Armina maculata Furchenschnecke

Armina maculata wird umgangssprachlich oft als Furchenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Géry Parent, Frankreich

© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Géry Parent, Frankreich

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
9825 
AphiaID:
138805 
Wissenschaftlich:
Armina maculata 
Umgangssprachlich:
Furchenschnecke 
Englisch:
Sea Slug 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Arminidae (Familie) > Armina (Gattung) > maculata (Art) 
Erstbestimmung:
Rafinesque, 1814 
Vorkommen:
Angola, Balearen (Mittelmeer), Europäische Gewässer, Golf von Bengalen, Griechenland, Madeira, Marokko, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Portugal, Spanien, Türkei 
Meerestiefe:
- 150 Meter 
Habitate:
Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
12 cm - 15 cm 
Temperatur:
22,8°C - 24,5°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-05 17:20:45 

Haltungsinformationen

Armina maculata Rafinesque, 1814

Armina maculata ist eine große Furchenschnecke, die eine Länge von bis zu 120 mm erreichen kann, eine Quelle geht von sogar 15cm Länge aus. Der Körper ist lang, hoch und am Schwanzende spitz.

Die Färbung und Morphologie des Rückens ist sehr charakteristisch und daher im Vergleich zu anderen Arten der Gattung unverwechselbar: Die Farbe ist gelb-orange und mit runden weißen Flecken unterschiedlicher Größe übersät, die abgeflachten oder spitzen Mantelerhebungen entsprechen. Der Rücken kann auch kleine weiß oder gelb pigmentierte Tuberkel aufweisen.

Die Rhinophoren sind weißlich und sehr kurz. Sie sind an der Basis verbunden und ragen aus einer kleinen Einstülpung der vorderen zentralen Mantelzone hervor. Der distale Teil der Rhinophoren weist 13 bis 15 vertikale Lamellen auf, von denen einige gegabelt oder sogar dreigeteilt sind.

Unterhalb des Mantels an den Seiten des Körpers befinden sich eine Reihe von Lamellen, die unter anderem die Gattung Armina definieren: In der vorderen Zone befinden sich weißliche, in Längsrichtung angeordnete Lamellen, die möglicherweise eine Atmungsfunktion haben. Die anderen gelblichen Lamellen, die weitaus zahlreicher sind, da sie 2/3 der Unterseite des Mantels bedecken, sind schräg zur Körperachse ausgerichtet und gelblich.

Auf der rechten Körperseite befindet sich die Genitalöffnung direkt hinter der Gruppe der Atemlamellen, während die Analöffnung weiter am Schwanz liegt, in der Mitte der schrägen Lamellen.

Der Fuß ist cremefarben und hat einen charakteristischen Kopfschild, der es dem Tier ermöglicht, sich im Substrat einzugraben. Am hinteren Ende des Fußes befindet sich eine flache, weiße, längliche Rinne, die der Pedialdrüse entspricht.

Armina maculata lebt auf weichen Sand- oder Schlammböden mit zahlreichen Gorgonien (Eunicella verrucosa), Manteltieren (Microcosmus sulcatus), Alcyonaceen (Alcyonium palmatum) und Pennatulacen. In diesen Böden kann sich dieses Furchenschnecke mit Hilfe ihres eigentümlichen Kopfschildes eingraben.

Die Furchenschnecke ist nachtaktiv, streift nachts über das Sediment auf der Suche nach ihrer Lieblingsnahrung, bei der es sich um die Seefeder Veretillum cinomorium handelt. Tagsüber vergräbt sich Armina maculata in den Boden, um sich vor Freßfeinden zu verstecken.

Der Artname "maculata" ist Latein „maculatus“ und bedeutet fleckig oder gefleckt.

Es handelt sich um eine relativ häufige Art im „Beifang“ kommerzieller Trawler, die in den Fanggründen der katalanischen Küste tätig sind, beispielsweise in der Nähe von Blanes, in der Nähe von Barcelona und vor der Küste von Garraf, in Tiefen zwischen 70 und 150 m.

Synonyme:
Armina pustulosa (R. A. Philippi, 1836) · unaccepted
Armina pustulosa var. denticulata K. White, 1955 · unaccepted
Diphyllidia ocellata Deshayes, 1838 · unaccepted
Diphyllidia pustulosa R. A. Philippi, 1836 · unaccepted
Diphyllidia verrucosa Cantraine, 1835 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Homepage Prof. Dr. Peter Wirtz (en) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. OPK Ophistobranquis (en). Abgerufen am 05.11.2023.

Bilder

Allgemein

© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT
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© Géry PARENT ou Copyright Géry PARENT
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Armina maculata (c) by Prof. Dr. Peter Wirtz
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Armina maculata (c) by Prof. Dr. Peter Wirtz
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