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Serranus scriba Schriftbarsch

Serranus scriba wird umgangssprachlich oft als Schriftbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Roberto Pillon, Italien

Copyright Roberto Pillon


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Roberto Pillon, Italien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1137 
AphiaID:
127043 
Wissenschaftlich:
Serranus scriba 
Umgangssprachlich:
Schriftbarsch 
Englisch:
Painted Comber 
Kategorie:
Sägebarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Serranus (Gattung) > scriba (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Azoren, Europäische Gewässer, Griechenland, Israel, Italien, Kanarische Inseln, Madeira, Mauritanien, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Ost-Atlantik, Schwarzes Meer, Spanien, Zypern 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 150 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Seegraswiesen 
Größe:
25 cm - 36 cm 
Temperatur:
15,1°C - 21°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-20 19:51:09 

Haltungsinformationen

Serranus scriba (Linnaeus, 1758)

Eine europäische Art ist der im Mittelmeer lebende Schriftbarsch Serranus scriba. Er ernährt sich von Fischen und Krustentieren und kommt auf felsigem Boden und auf Posidonia-Böden, aber auch auf schlammigen und mit Algen oder Seegras bewachsenen Untergründen vor.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Geschlecht und Verpaarung
Bei dieser Gattung handelt es sich um einen Simultan-Hermaphroditen, der Fisch hat gleichzeitig männliche und weibliche Keimdrüsen. Werde zwei Fische zusammen gesetzt, dann wird es keinerlei Stress zwecks des Geschlechts geben. Allerdings kann es bei nachträglichem Besatz eines zweiten Fisches zu Revierstreitigkeiten kommen. Unterschiedliche Größen können auch hier eine Lösung sein (ein größerer Fisch wird nachgesetzt).

Serranus scriba soll ein Alter von 16 Jahren erreichen.

Serranus scriba ist Wirt zahlreicher Parasiten.

In Zypern hat der Schriftbarsch es sogar als Abbild auf eine Briefmarke geschaft.

Synonyme:
Holocentrus argus Spinola, 1807 · unaccepted
Holocentrus maroccanus Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Holocentrus moroccanus Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted (misspelling)
Paracentropristis scriba (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Perca marina Linnaeus, 1758 · unaccepted
Perca scriba Linnaeus, 1758 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

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© Dr. Peter Wirtz
1
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1
Copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
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Erfahrungsaustausch

am 28.12.10#2
Noch ein kleiner Nachtrag, ich halte ein Aquarium von 3000l für übertrieben allein aus dem Grund dass es sich hierbei mehr um einen Lauerjäger handelt, er sitzt den ganzen Tag auf oder unter einem Felsvorsprung und wartet auf Futter (in der Natur Schwärme von Kleinfischen)stößt dann aber blitzschnell hervor, also ist er eigentlich nur bei der Nahrungsaufnahme richtig aktiv. In der Natur wo es auch Artgenossen gibt ist er öfter aktiv da er sein Revier absichert was er jedoch bei mir nie macht. Außerdem sind 30cm große Tiere eine sehr sehr seltene Ausnahme der Durchschnitt liegt meiner Meinung nach bei 15cm größere die auch schon selten sind sind ca 20cm groß von ein Paar hundert die ich in meinem Leben schon gesehen habe war einer um die 30cm groß (Sommer 2009, Kroatien auf der Insel Krk, in der Nähe von Stara Baska). Noch etwas zu den Temperaturen ich habe nun die Erfahrung gemacht dass er sich auch ganzjährig bei 23-25 Grad sehr gut halten lässt. Zu Pünktchen (Cryptocarion irritans) neigt er meist nur bei der Eingewöhnung, dann habe ich gute Erfahrungen mit einer Knoblauchbehandlung gemacht (ca. 1 Monat jeden Tag ein kleines Stück frischen Knoblauch in ein Stück Fisch o.ä. stecken und verfüttern.
am 01.10.08#1
Ich halte diesen wunderschönen Barsch schon seit 2 Jahren und er hält sich gut, meiner Meinung nach sollte die Temperatur im Winter nicht über 20 Grad steigen dann bekommt er schnell Pünktchen (habe ich bei meinem erlebt)im Sommer darf sie auch nicht so hoch sein er ist eben kein tropischer Fisch. Er ist sehr gut an Frostfutter zu gewöhnen (am liebsten frisst er bei mir ca. 1 cm große Fischstückchen) aber er frisst auch Muschelfleisch, Tintenfisch... Als ich mir meinen zulegte war er 10 cm groß mittlerweile ist er etwas über 15 cm. Das Becken sollte viele Steinaufbauten enthalten. Wenn die Barsche gut eingewöhnt sind kommen sie sofort aus ihrem Versteck, sobald es etwas zu Fressen gibt. Andere Fische toleriert er meistens in seinem Revier (sie sollten jedoch nicht zu klein sein denn dann enden sie als Futter)Artgenossen werden meist bekämpft . Alles in allem ein leicht zu haltener Fisch wenn man auf die Temperatur achtet.
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