Haltungsinformationen
Dieser ca. 12 cm groß werdende Sägebarsch wurde uns freundlicherweise über Extremecorals übermittelt.
Fische der Gruppe der Sägebarsche werden oft als Räuber tituliert, was aber so aus unserer Erfahrung nicht immer ganz stimmt bzw. sich so nicht auf das Aquarium übertragen lässt.
Sie sind zwar berüchtigt dafür, dass sie sich an Garnelen vergreien, tut aber normalen Fischen im Riffaquarium meist nichts zu leide, vermutlich, weil sie ja auch anderweitig Futter erlangen.
Besonders gefährdet sind aber kleine Garnelen, vor allem wohl aus der Gattung Periclimenes und ähnliche. Ansonsten ist dieser Sägebarsch in der Regel ein eher harmloser Fisch.
Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, es liegt sicherlich auch daran, wie gross die Fische sind, die ihm vor die Nase schwimmen.
Hinzu kommt, dass ein satter Fisch nicht so einfach auf dumme Gedanken kommt :-) Da er aber selbst auch nur um die 12 cm groß wird, braucht man bei einem normalen Fischbestand keine Sorgen zu haben.
Sägebarsche sind im allgemeinen recht hart im nehmen und nehmen dazu auch schnell Futter an. Bevorzugt steht er auf Frostfutter, das klein zerhackt sein sollte. Man sollte das Frostfutter gut vitaminisieren. Mit ein wenig Glück, geht er auch schnell an Flockenfutter oder Granulat.
Paar- und Gruppenhaltung ist möglich, aber nur bei gleichzeitigem Besatz. Setzt man später Tiere nach, dann ist Ärger vorprogrammiert.
Die Beckeneinrichtung sollte wie folgt sein: viele Versteckmöglichkeiten, dazu kann der Boden uneben und grobkörnig sowie sandig sein. Ein fast schon perfekter Fisch fürs Riffaquarium, man könnte ihn, im Bezug auf andere Fische, mit Gramma-Arten gleichsetzen.
Synonym:
Prionodes baldwini Evermann & Marsh, 1899
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