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Serranus tortugarum Tabakbarsch

Serranus tortugarum wird umgangssprachlich oft als Tabakbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Foto: Cozumel, Mexiko


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
127 
AphiaID:
273910 
Wissenschaftlich:
Serranus tortugarum 
Umgangssprachlich:
Tabakbarsch 
Englisch:
Chalk Bass 
Kategorie:
Sägebarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Serranus (Gattung) > tortugarum (Art) 
Erstbestimmung:
Longley, 1935 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Bahamas, Barbados, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Florida, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Montserrat, Niederländische Antillen, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Vincent und die Grenadinen, Trinidad und Tobago, USA, West-Atlantik 
Meerestiefe:
2 - 400 Meter 
Größe:
5 cm - 7 cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mückenlarven, Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-04-06 18:09:28 

Nachzuchten

Serranus tortugarum lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Serranus tortugarum haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Serranus tortugarum Longley, 1935

Der Tabakbarsch ist einer der kleinsten Barsche der Familie. Er wird oft als Räuber tituliert, was aber so nicht ganz stimmt. Er ist zwar berüchtigt dafür, dass er sich an Garnelen vergreift, tut aber normalen Fischen im Riffaquarium nichts zu leide.


Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Besonders gefährdet sind aber Garnelen aus der Gattung Periclimenes. Ansonsten ist der Tabakbarsch ein lammfrommer Fisch, der bei etlichen Haltern durchweg als harmlos bezeichnet wird.

Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel, es liegt sicherlich auch daran, wie groß die Fische sind, die ihm vor die Nase schwimmen. Hinzu kommt, dass ein satter Fisch nicht so einfach auf dumme Gedanken kommt. Da er aber selbst auch nur 7 cm groß wird, braucht man bei einem normalen Fischbestand keine Sorgen zu haben.

Der Tabakbarsch ist hart im nehmen und nimmt schnell Futter an. Bevorzugt seht er auf Frostfutter, das klein zerhackt sein sollte. Paar- und Gruppenhaltung ist möglich, aber nur bei gleichzeitigem Besatz. Setzt man später Tiere nach, dann ist Ärger vorprogrammiert. Man sollte das Frostfutter gut vitaminisieren. Mit ein wenig Glück, geht er auch schnell an Flockenfutter.
Die Beckeneinrichtung sollte wie folgt sein:

viele Versteckmöglichkeiten, dazu kann der Boden uneben und grobkörnig sowie sandig sein. Ein fast schon perfekter Fisch fürs Riffaquarium, man könnte ihn, im Bezug auf andere Fische, mit Gramma-Arten gleichsetzen.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reef Builders (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. WoRMS (en). Abgerufen am 06.04.2022.



Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Kevin Bryant,  Foto: Shorefishes of the Greater Caribbean online information system
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Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 15.02.11#6
Ein sehr "freundlicher" und harmloser Fisch, der schnell zutraulich wird und anderen Beckengenossen nichts antut! Bei der Fütterung immer einer der Ersten, aber ohne jegliche Aggression. Sehr empfehlenswerter Fisch, solange wenigstens Frostfutter verfüttert wird! Trockenfutter rührt er nicht so gern an.
Am besten in kleiner Gruppe halten, einer ist dann der Boß und Streit gibt es kaum. Springt sehr gern, das Becken gut sichern!!!
am 30.03.09#5
Ich pflege seit etwa 3 Monaten drei dieser freundlichen Gesellen.
Seit dem ich sie habe, schwimmen sie den ganzen Tag zusammen und stehen am liebsten in einer leichten laminaren Strömung.
Nachts hat jeder seinen Unterstand/Höhle in der er alleine schläft.
Beim ersten Licht sind sie sofort wieder aktiv und schwimmen im Freiwasser.
Gefressen wird alles, egal ob Flocken, Granulat, Frostfutter, Norialgen …
Jedoch sollt man darauf achten, dass andere Fische auch noch etwas abgekommen, da die Tabakbarsche sehr gierig und schnell fressen.
Ich glaube eine Gruppenhaltung ist zu raten. Das ist jedoch nur meine Meinung die ich aus der Beobachtung meiner drei geschlossen habe.
Übergriffe auf Korallen, Granelen oder sonstiges habe ich nicht feststellen können.

am 14.02.09#4
Sehr netter, aufgeweckter Fisch. Eine echte Bereicherung für Gesellschaftsaquarien. Halte momentan leider ein Einzelexemplar, was sich aber ändern soll. War am Anfang etwas "verweichlicht" und frass nur tote Artemien. Lebendige Mysis und Garnelen erkannte er nicht als Nahrung, was sich aber mittlerweile geändert hat. Sehr schwimmfreudiger Fisch, weswegen man ihm schon 200 l gönnen sollte.
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