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Meiacanthus solomon Säbelzahnschleimfisch

Meiacanthus solomon wird umgangssprachlich oft als Säbelzahnschleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Foto: Bayldon Shoals, Florida Group, Salomonen, Ozeanien

Holotyp, 2,78cm
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
12213 
AphiaID:
1523905 
Wissenschaftlich:
Meiacanthus solomon 
Umgangssprachlich:
Säbelzahnschleimfisch 
Englisch:
Solomon Fangblenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Blenniiformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Meiacanthus (Gattung) > solomon (Art) 
Erstbestimmung:
Smith-Vaniz & Allen, 2019 
Vorkommen:
Melanesien, Ozeanien, Salomon-Inseln, Salomonen 
Meerestiefe:
60 - 65 Meter 
Größe:
bis zu 2,78cm 
Temperatur:
22°C - 25°C 
Futter:
Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-05 16:34:24 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Meiacanthus solomon besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Meiacanthus solomon bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Meiacanthus solomon aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Der Säbelzahnschleimfisch Meiacanthus solomon wurde im Juli 2019 im Journal of the Ocean Science Foundation erstbeschrieben, der Artname bezieht sich auf den Fundort in den Gewässern und die Salomonen im Süd-Pazifik.
Die Autoren, Dr. Gerry Allen und Dr. Smith-Vaniz gehen allerdings davon aus, dass die Verbreitung der Art größer sein wird, da bislang nicht ausreichend Untersuchungen in größeren Wassertiefen, wie bei Meiacanthus solomon mit bis zu 65 Metern gegeben, vorliegen.

Um die Salomonen kommen noch drei weitere Säbelzahnschleimfische vor, Meiacanthus grammistes (Valenciennes, 1836), Meiacanthus atrodorsalis (Günther, 1877), und Meiacanthus crinitus (Smith-Vaniz, 1987), die allerdings in deutlich flacheren Wasserzonen vorkommen.

Besonders auffällig ist die gelblich auslaufende Rückenflosse sowie die beiden äußersten Schwanzflossenstrahlen, die sich deutlich über die anderen Flossenstrahlen hinaus erstrecken.

Aufgrund der gerade erfolgten Veröffentlichung fehlen Informationen über eine mögliche Haltung in Aquarien.

Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.

Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.

Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.

Citation: Smith-Vaniz, W.F. & Allen, G.R. (2019)
Meiacanthussolomon, a new fangblenny (Teleostei: Blenniidae) from the Solomon Islands, with a redescription and new records of M. limbatus. J
ournal of the Ocean Science Foundation, 33, 44–52.doi:
https://doi.org/10.5281/zenodo.3268872urn:lsid:zoobank.org:pub:BB990D4E-0C95-4424-9AB5-B4AC2F080530

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Männlich


Allgemein


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