Haltungsinformationen
Die Autoren, Dr. Gerry Allen und Dr. Smith-Vaniz gehen allerdings davon aus, dass die Verbreitung der Art größer sein wird, da bislang nicht ausreichend Untersuchungen in größeren Wassertiefen, wie bei Meiacanthus solomon mit bis zu 65 Metern gegeben, vorliegen.
Um die Salomonen kommen noch drei weitere Säbelzahnschleimfische vor, Meiacanthus grammistes (Valenciennes, 1836), Meiacanthus atrodorsalis (Günther, 1877), und Meiacanthus crinitus (Smith-Vaniz, 1987), die allerdings in deutlich flacheren Wasserzonen vorkommen.
Besonders auffällig ist die gelblich auslaufende Rückenflosse sowie die beiden äußersten Schwanzflossenstrahlen, die sich deutlich über die anderen Flossenstrahlen hinaus erstrecken.
Aufgrund der gerade erfolgten Veröffentlichung fehlen Informationen über eine mögliche Haltung in Aquarien.
Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.
Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.
Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.
Citation: Smith-Vaniz, W.F. & Allen, G.R. (2019)
Meiacanthussolomon, a new fangblenny (Teleostei: Blenniidae) from the Solomon Islands, with a redescription and new records of M. limbatus. J
ournal of the Ocean Science Foundation, 33, 44–52.doi:
https://doi.org/10.5281/zenodo.3268872urn:lsid:zoobank.org:pub:BB990D4E-0C95-4424-9AB5-B4AC2F080530
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!