Haltungsinformationen
Wir bedanken uns herzlich bei Elaine Heemstra für die Erlaubnis, das einzigartige Foto von Meiacanthus fraseri zu verwenden, und bei Dennis Polack von Fishwise Professional für seine freundliche Vermittlung!
Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.
Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.
Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.
Meiacanthus-Arten zeichnen sich durch ihre gerillten Eckzähne und die dazugehörigen Drüsen aus.
Sie sind einzigartig unter den Fischen, da sie hochspezialisierte giftige Wangendrüsen haben.
Die Arten haben eine gut entwickelte Schwimmblase und sind weniger anfällig für Raubtiere, was es ihnen ermöglicht, sich in der Wassersäule zu ernähren und in einem großen Gebiet nach Nahrung zu suchen
Meiacanthus fraseri ist in flachen Riffhabitaten anzutreffen
Der Säbelzahnschleimfisch Meiacanthus fraseri wurfde zu Ehren vonThomas H. Fraser, nach ihm benannt, der das erste Exemplar sammelte und, da er vermutete, dass es unbeschrieben sein könnte, Dr, Smith-Vaniz, University of Florida, über seine Existenz informierte
Der Vorkommensbereich St. Brandon Shoals (Cargados-Carajos-Inseln) ist eine Inselgruppe im Indischen Ozean, nördlich von Mauritius, und sind Teil der der Inselgruppe der Maskarenen.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!






Phil Heemstra +NRF-SAIAB, Süd-Afrika