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Meiacanthus fraseri Säbelzahnschleimfisch

Meiacanthus fraseri wird umgangssprachlich oft als Säbelzahnschleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Phil Heemstra +NRF-SAIAB, Süd-Afrika

Foto: St. Brandon Shoals, Westlicher Indischer Ozean

Photographer P. Heemstra +NRF-SAIAB Copyright CC BY 4.0. https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de Holotyp USNM 215434, Wassertiefe 4.5 - 9 Meter
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Phil Heemstra +NRF-SAIAB, Süd-Afrika

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14488 
AphiaID:
279308 
Wissenschaftlich:
Meiacanthus fraseri 
Umgangssprachlich:
Säbelzahnschleimfisch 
Englisch:
Saber-Toothed Blenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Blenniiformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Meiacanthus (Gattung) > fraseri (Art) 
Erstbestimmung:
Smith-Vaniz, 1976 
Vorkommen:
Cargados-Carajos-Inseln, Endemische Art, Mauritius, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
4 - 9 Meter 
Größe:
bis zu 5,4cm 
Temperatur:
25.5°C - 28.2°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-02-26 18:32:01 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Meiacanthus fraseri besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Meiacanthus fraseri bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Meiacanthus fraseri aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Die IUCN Rote Liste bedrohter Arten gibt Meiacanthus fraseri als "nicht bedrohte Art!"an, trotzdem scheint es nur eine einzige Fotografire dieses Säbelzahnschleimfisch zu geben.

Wir bedanken uns herzlich bei Elaine Heemstra für die Erlaubnis, das einzigartige Foto von Meiacanthus fraseri zu verwenden, und bei Dennis Polack von Fishwise Professional für seine freundliche Vermittlung!

Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.

Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.

Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.

Meiacanthus-Arten zeichnen sich durch ihre gerillten Eckzähne und die dazugehörigen Drüsen aus.
Sie sind einzigartig unter den Fischen, da sie hochspezialisierte giftige Wangendrüsen haben.
Die Arten haben eine gut entwickelte Schwimmblase und sind weniger anfällig für Raubtiere, was es ihnen ermöglicht, sich in der Wassersäule zu ernähren und in einem großen Gebiet nach Nahrung zu suchen

Meiacanthus fraseri ist in flachen Riffhabitaten anzutreffen

Der Säbelzahnschleimfisch Meiacanthus fraseri wurfde zu Ehren vonThomas H. Fraser, nach ihm benannt, der das erste Exemplar sammelte und, da er vermutete, dass es unbeschrieben sein könnte, Dr, Smith-Vaniz, University of Florida, über seine Existenz informierte

Der Vorkommensbereich St. Brandon Shoals (Cargados-Carajos-Inseln) ist eine Inselgruppe im Indischen Ozean, nördlich von Mauritius, und sind Teil der der Inselgruppe der Maskarenen.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Eschmeyer´s Catafog Fishes (en). Abgerufen am 08.02.2022.
  2. Fishwise Professional (en). Abgerufen am 08.02.2022.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 08.02.2022.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 08.02.2022.

Bilder

Allgemein


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