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Meiacanthus kamoharai Schleimfisch

Meiacanthus kamoharai wird umgangssprachlich oft als Schleimfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 350 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Lemon Tea Yi Kai, Japan

Copyright Lemon TeaYK, Japan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Lemon Tea Yi Kai, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6797 
AphiaID:
279311 
Wissenschaftlich:
Meiacanthus kamoharai 
Umgangssprachlich:
Schleimfisch 
Englisch:
Kamohara Fang Blenny 
Kategorie:
Schleimfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Blenniidae (Familie) > Meiacanthus (Gattung) > kamoharai (Art) 
Erstbestimmung:
Tomiyama, 1956 
Vorkommen:
Japan, Nord-Pazifik, Taiwan, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 6cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Frostfutter (kleine Sorten), Mysis (Schwebegarnelen), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 350 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-04-23 20:21:35 

Nachzuchten

Meiacanthus kamoharai lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Meiacanthus kamoharai haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Meiacanthus kamoharai besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Meiacanthus kamoharai bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Meiacanthus kamoharai aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Meiacanthus kamoharai Tomiyama, 1956

Die Aufnahme des ca. 6 cm groß werdenden Meiacanthus kamoharai stammt freundlicherweise von De Jong Marinelife, einem bekannten Großhandel aus den Niederlanden.

Wie andere Schleimfische zu halten, nehmen sehr schnell Trocken- und Gefrierfutter an, da sie im Meer von Algen und Zooplankton leben.

Brauchen einen eher zarten Fischbesatz, um sich zu zeigen. Versteckmöglichkeiten müssen gegeben sein.

Geschlecht und Verpaarung
Die Säbelzahnschleimfische sind nach der Geburt bereits geschlechtlich gonochoristische festgelegt. Männliche erwachsene Fische haben größere Bauch- oder Schwanzflossen bzw. längere Fahnen. Die Männchen schwimmen die Weibchen immer wieder an und zweigen einen Farbwechsel beim Balzen. Weibchen haben eine ausgeprägte Bauchfüllung. Ein nachträglicher Verpaarungsversuch kann zu erheblichen Kämpfen bzw. Tod des schwächeren Fisches führen. Die besten Chancen bestehen darin, beim Händler bereits ein Paar zu erwerben.

Achtung
Der Säbelzahnschleimfisch hat im Unterkiefer stark verlängerte Eckzähne die bei ihm, wie bei allen Meiacanthus-Arten, mit Giftdrüsen versehen sind. Der Säbelzahnschleimfisch setzt seine Giftdrüsen wirksam zur Verteidigung an, der Pfleger sollte sich darüber bewusst sein, dass ein Biss des Säbelzahnschleimfisch einen vergleichbaren Schmerz, wie ein Bienenstich hat.

Unterschied zu anderen Schleimfischen
Die Meiacanthusarten haben eine Schwimmblase, das ermöglicht ihnen, sich im Freiwasser dauerhaft zu bewegen.

Versellschaftung mit anderen Meiacanthus-Arten
In großen Becken ist eine Vergesellschaftung von mehreren Meiacanthus-Arten möglich.
Meiacanthus grammistes, Meiacanthus kamoharai, Meiacanthus nigrolineatus und Meiacanthus oualanensis

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Blenniidae (Family) > Blenniinae (Subfamily) > Meiacanthus (Genus) > Meiacanthus kamoharai (Species)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Reefbuilders (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Lemon TeaYK, Japan
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Erfahrungsaustausch

am 20.04.19#2
Halte diesen Fisch seit ca. 6 Stunden, muss aber bedauerlicher Weise sagen, dass meine Putzer-Lippfische beide nicht akzeptieren. Nicht nur das sie durch das gesamte Becken gejagt werden, sie werden auch regelrecht zerbissen. Somit muss ich leider sagen,, wunderschöne Tiere, aber nicht zu vergesellschaften mit Putzer-Lippfischen.

Ich vermute, die Form und Streifen des Meiacanthus kamoharai, trägt entschieden dazu bei, dass die Putzer-Lippfische so agressiv reagieren.
am 29.08.16#1
Halte diesen Fisch nun seit ca. 3 Monaten in einem 300 Liter Aquarium mit entsprechend kleinem Besatz. Das Einsetzen (war schon ziemlich ausgewachsen) war völlig problemlos, die Pärchen Chrysiptera parasema und Amphiprion perideraion sind zackig angeschwommen, haben aber 5 cm vor ihm eine Vollbremsung gemacht und seitdem ist Ruhe, außer wenn er ihrem Laichplatz zu nahe kommt. Sogar der Ecsenius stigmatura ignoriert ihn.
Selbst ist er bisher sehr friedlich und belästigt auch keine niederen Tiere.
Er ging sofort ans Futter (Flocken, rote Mückenlarven, Artemia etc.) und zeigte sich immer im ganzen Becken, vor allem im Freiwasser, obwohl der Riffaufbau viel Struktur und Verstecke bietet. MIt Temperaturen um 27 Grad kommt er gut zurecht, auch Spitzen mit 29 Grad verändern sein Verhalten nicht.
Fazit: in meinem Becken mit kleinem, manchmal gar nicht so ruhigem Besatz eine absolute Bereicherung.
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