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Gobiodon bicalvolineatus Fleck-Linien-Korallengrundel

Gobiodon bicalvolineatus wird umgangssprachlich oft als Fleck-Linien-Korallengrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Admin Meerwasser-Lexikon


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Admin Meerwasser-Lexikon

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17552 
AphiaID:
1830810 
Wissenschaftlich:
Gobiodon bicalvolineatus 
Umgangssprachlich:
Fleck-Linien-Korallengrundel 
Englisch:
Speckle-Lined Coral Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Gobiodon (Gattung) > bicalvolineatus (Art) 
Erstbestimmung:
Hildebrandt, Froehlich, Brodnicke, Klanten, Møller & Wong, 2024 
Vorkommen:
Endemische Art, Papua-Neuguinea 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Korallenriffe 
Größe:
2,51 cm - 2,67 cm 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-08-31 22:03:04 

Haltungsinformationen

2024 wurden aus den Gewässern um Papua-Neuguinea zwei neue Gobiodon-Arten beschrieben, Gobiodon bicalvolineatus und Gobiodon cobenjaminsis.
Da die einzigen Fotos der beiden Arten in der beigefügten Erstbeschreibung von der National University of Singapore Copyright geschützt sind, und es sich zudem um die einzigen Fotos der beiden Arten handelt, müssen wir die beiden Grundeln - zu unserem großen Bedauern - ohne ein Foto einstellen.
Aber: Ein Foto einer lebenden Grundel kann auf Seite 494 der Erstbeschreibung betrachtet werden.

Ein weiteres "Problem" besteht darin, dass die Tiefendaten des Lebensraums unbekannt sind, und daher auch leider keine Angaben zur Wassertemperatur gemacht werden können. Informationen zur Wassertiefe fehlen in der Erstbeschreibung ebenfalls.

Gobiodon bicalvolineatus wurde bisher nur aus den Gewässern um Loloata Island, einer Insel in Papua-Neuguinea, beobachtet.

Farbe:
Gobiodon bicalvolineatus ist lebend hell blaugrün mit roten vertikalen Streifen im Gesicht, roten Flecken und helleren diagonalen Streifen auf der Oberseite des Kopfes, einem schrägen hellen Fleck auf der Wange und roten dünnen durchgehenden horizontalen Linien entlang des gesamten Körpers.
Es befinden sich keine schwarzen Flecken am Kiemendeckelrand.

Lebensraum.
Gobiodon bicalvolineatus wurde bisher nur in der verzweigten Koralle Acropora caroliniana Nemenzo, 1976, nachgewiesen, was ihn zu einer hochspezialisierten Art macht (Munday et al., 1999).
Es wurden bis zu zehn Jungtiere und adulte Tiere gleichzeitig in derselben Korallenkolonie beobachtet (Munday et al., 2004).

Verbreitung. Die Art wurde vor allem in den Gewässern um die Motupore- und Loloata-Inseln in der Bootless Bay in Papua-Neuguinea nachgewiesen (Munday et al., 1999; Munday et al., 2004). Früher gab es in diesem Gebiet eine recht große Population (Munday et al., 2004), aber die aktuellen Bestände sind unbekannt.
Ein Bild eines Individuums, das 1987 während einer Expedition in der Kranket-Lagune in der Region Madang in Papua-Neuguinea beobachtet wurde, konnte ebenfalls identifiziert werden.
Das Exemplar konnte jedoch nicht bestätigt werden.

Etymologie.
Der Name "bicalvolineatus" leitet sich vom lateinischen Wort für „zwei“, „kahl“ und „gestreift“ ab und bezieht sich auf die beiden hellen Flecken am Hinterkopf, die eine Glatze imitieren, und das auffällige Streifenmuster auf dem Körper.

Wir bedanken uns herzlich bei der Hauptautorin, Dr. Courtney Amber Hildebrandt von der University of Wollongong, die uns auf Nachfrage mitgeteilt hat, dass es außer dem einen Lebendfoto leider keine weiteren Fotos zur freien Nutzung gibt.

Bilder

Allgemein


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