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Turbo bruneus Braune Pazifische Turboschnecke, Zwerg Turbanschnecke

Turbo bruneus wird umgangssprachlich oft als Braune Pazifische Turboschnecke, Zwerg Turbanschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Eingestellt von HeXa.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3000 
AphiaID:
413428 
Wissenschaftlich:
Turbo bruneus 
Umgangssprachlich:
Braune Pazifische Turboschnecke, Zwerg Turbanschnecke 
Englisch:
Brown Pacific Turban, Little Burnt Turbo, Brown Turban Snail 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Trochida (Ordnung) > Turbinidae (Familie) > Turbo (Gattung) > bruneus (Art) 
Erstbestimmung:
(Röding, ), 1798 
Vorkommen:
Australien, Brunei Darussalam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Kambodscha, Katar, Madagaskar, Myanmar (ehem. Birma), Philippinen, Sulawesi, Thailand, Timor-Leste, Vietnam, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Felsküsten, Gezeitenkanäle, Gezeitenriffe, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Korallenriffe, Meerwasser, Seegraswiesen 
Größe:
2 cm - 5 cm 
Temperatur:
24,3°C - 29,2°C 
Futter:
Algen , Algenaufwuchs (Epiphyten), Detritus (totes organisches Material) 
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-02 19:26:35 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Turbo bruneus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Turbo bruneus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Turbo bruneus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Turbo bruneus (Röding, 1798)

Eine Gehäuseschnecke aus der Familie Turbinidae, die als Turbanschnecken bezeichnet werden. Mitglieder der Familie haben ein kugeliges, meist dickes Gehäuse. Sie besitzen ein kalkiges Operculum zum Verschließen der Gehäuseöffnung.

Das Gehäuse von Turbo bruneus ist dick mit spiralförmigen Schnüren aus winzigen Schuppen, die sich rau anfühlen. Das kalkige Operculum ist halbkugelig mit vielen winzigen Höckern, dunkelgrün mit gräulichen und weißen Rändern. Der Körper des lebenden Tieres hat braune Sprenkeln und ein Paar schlanke Tentakel.

Diese Schnecken kommen in einer Vielzahl von Lebensräumen vor, darunter Korallenriffe, felsige Küsten und Seegraswiesen. Sie kommen in Tiefen von bis zu 30m vor, sind aber häufiger in flachen Gewässern mit einer Tiefe von etwa 5–10m anzutreffen.

Leicht zu haltender und ausdauernder Pflegling, der sich von Algen, Aufwuchsalgen und mikroskopisch kleinen Partikel auf den Algen, ernährt. Ablaichen ist bekannt, auch die Vermehrung der Schnecke im Aquarium.

Turboschnecken sind zweihäusig, das heißt, jede einzelne Schnecke ist entweder männlich oder weiblich. Während der Paarungszeit geben männliche Schnecken ihr Sperma ins Wasser ab, das dann von der Strömung zu den in der Nähe befindlichen Weibchen getragen wird. Nach der Befruchtung legt das Schneckenweibchen Hunderte kleiner Eier, die in einer geleeartigen Substanz eingeschlossen und an Steinen oder anderen harten Oberflächen befestigt sind. Aus den Eiern schlüpfen frei schwimmende Larven, die sich schließlich auf dem Meeresboden niederlassen und zu erwachsenen Schnecken heranwachsen.

Diese Schnecken können für kurze Zeiträume außerhalb des Wassers überleben. Bei Ebbe verschließen sie mit dem Operculum die Gehäuseöffnung, um ein Austrocknen zu verhindern. Diese Anpassung ermöglicht es ihnen, in Gezeitenzonen zu überleben, wo sie über längere Zeiträume der Luft ausgesetzt sein können.

Der Artname lat. "bruneus" bedeutet "braun"

Synonyme:
Lunatica brunea Röding, 1798 (original combination)
Lunatica squamosa Röding, 1798 (original combination)
Turbo brunneus (Röding, 1798) (misspelling)
Turbo squamosus (Röding, 1798)
Turbo ticaonicus L. Reeve, 1842 (possible synonym)

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 14

Ausgabe #14
Algenplagen im Riff sicher vermeiden

Ein besonders hilfreicher Artikel von Michael Megerle, der sich mehr mit dem Vermeiden von Algenplagen beschäftigt als mit der Bekämpfung durch käufliche Mittel - aus unserem Archiv Korallenriff.de

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Weiterführende Links

  1. sealifebase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 02.02.2024.
  3. wildsingapore.com (en). Abgerufen am 02.09.2021.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Laich


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 07.04.18#4
Die Tiere ernähren sich von Aufwuchsalgen. Das sie aktiv Cyanos aufnehmen kann ich nicht bestätigen.
Hab mal 5 Tiere von einem Freund bekommen. Konnte in den Jahren bestimmt einige hundert weitergeben.

Nachtaktiv..... verstecken sich Tagsüber im Riff. Mit der Dämmerung kommen sie in Scharen ;o)
am 02.02.17#2
Ich habe diese Schnecke mit einer Steinkoralle bekommen. Seit dem vermehrt diese Art sehr gut und frisst alle Algen ausser Cyanos. Inzwischen habe ich die Schnecken an bekannte Aquarianer weitergegeben und auch da vermehren sie sich je nach Nahrungsangebot sehr gut. Nette Tiere die das Becken sauber halten und daher sehr nützlich sind.
am 14.05.10#1
Ich halte diese Schnecken seit einiger Zeit. Vermehren sich sehr gut und fressen sogar aktiv Cyanos!

3 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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Was ist das?

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