Haltungsinformationen
Felimare orsinii (Vérany, 1846)
Dies ist die kleinste europäische Art der Gattung Felimare, da die größten Exemplare kaum 15 mm lang werden. Der Körper ist einheitlich mit einer einzelnen weißen Linie in der Mitte des Rückens, die von der Vorderseite der Kiemenscheide bis zu den Rhinophoren verläuft. Der Mantel hat eine submarginale gelbe Linie, die im Vorder- und Schwanzbereich weißlich sein kann. Der gesamte Rücken ist mit kleinen konischen Tuberkeln übersät, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.
Die Rhinophoren sind relativ kurz, haben wenige Lamellen (9-10) und sind wie der Körper dunkelblau. Die Rhinophorscheide ist leicht erhöht und hat eine glatte Oberkante. Die Kieme hat 6-8 kleine Kiemenblätter und ist dunkelblau. Es gibt auch eine weißliche oder bläulich-weiße Linie, die die Seitenwände des Körpers durchquert und auf der Rückseite des Schwanzes verläuft und eine kurze Furche bildet. Der Mund hat ein Paar kurze Wangenpalpen. Diese Art hat Manteldrüsen nur am hinteren Rand des Rückens, direkt hinter der Kieme.
Diese kleine Nacktschnecke bevorzugt dunkle Wände und lebt auf oder in der Nähe von Schwämmen wie Cacospongia mollior und Cacospongia scalaris, Dysidea fragilis, Ircinia fasciculata und Petrosia spp. Sie hat sekundäre Metaboliten zur Verteidigung, die in den Mantelhaut gespeichert sind. Diese Verbindungen werden chemisch aus Scalaradial gewonnen, das das Tier aus dem Cacospongia-Schwamm erhält, von dem sie sich ernährt.
Man kann die kleine Schnecke relativ einfach finden, da mehrere Exemplare oft gemeinsam auf demselben dunklen Schwamm fressen und sich paaren. Der Laich wird auf denselben Schwamm gelegt und besteht aus einer dünnen Schnur, die in einer Spirale mit einer Windung und einem Durchmesser von 8–10 mm gewickelt ist. Es gibt nur sehr wenige Eier (12-24) in jedem Laich. Diese sind weißlich und recht groß (350 Mikrometer). Die Embryonalentwicklung verläuft direkt ohne planktonisches Stadium. Aus den Eikapseln schlüpfen einheitlich blau gefärbte fertige Jungtiere.
Die Widmung des spezifischen Namens "orsinii " ist nicht dokumentiert, aber Orsini war eine der bedeutendsten Adelsfamilien in Italien im Mittelalter und in der Renaissance. Traditionell eine der ältesten, berühmtesten und über Jahrhunderte mächtigsten aller italienischen Königsfamilien.
Hierbei handelt es sich um eine vorwiegend mediterrane Art, die auch an der kantabrischen Küste der Iberischen Halbinsel und in der Straße von Gibraltar gefunden wurde. Sie ist auch auf den Balearen zu finden. An den Küsten Kataloniens wurde Felimare orsinii an vielen Orten an der Costa Brava, den Medes-Inseln, den Formigues-Inseln, Canet de Mar, Mataró und Port de l’Estany (Tarragona) gefunden.
Hinweis: Tieren aus dem östlichen Mittelmeerraum fehlt offenbar die gelbe Farbe in der Submarginallinie, sie gelten aber als artgleich.
Synonyme:
Chromodoris orsinii (Vérany, 1846)
Doris orsinii Vérany, 1846
Glossodoris coelestis (Deshayes in Fredol, 1865)
Glossodoris orsinii (Vérany, 1846)
Goniodoris coelestis Deshayes in Fredol, 1865
Hypselodoris coelestis (Deshayes in Fredol, 1865)
Hypselodoris orsinii (Vérany, 1846)
Dies ist die kleinste europäische Art der Gattung Felimare, da die größten Exemplare kaum 15 mm lang werden. Der Körper ist einheitlich mit einer einzelnen weißen Linie in der Mitte des Rückens, die von der Vorderseite der Kiemenscheide bis zu den Rhinophoren verläuft. Der Mantel hat eine submarginale gelbe Linie, die im Vorder- und Schwanzbereich weißlich sein kann. Der gesamte Rücken ist mit kleinen konischen Tuberkeln übersät, die mit bloßem Auge kaum zu erkennen sind.
Die Rhinophoren sind relativ kurz, haben wenige Lamellen (9-10) und sind wie der Körper dunkelblau. Die Rhinophorscheide ist leicht erhöht und hat eine glatte Oberkante. Die Kieme hat 6-8 kleine Kiemenblätter und ist dunkelblau. Es gibt auch eine weißliche oder bläulich-weiße Linie, die die Seitenwände des Körpers durchquert und auf der Rückseite des Schwanzes verläuft und eine kurze Furche bildet. Der Mund hat ein Paar kurze Wangenpalpen. Diese Art hat Manteldrüsen nur am hinteren Rand des Rückens, direkt hinter der Kieme.
Diese kleine Nacktschnecke bevorzugt dunkle Wände und lebt auf oder in der Nähe von Schwämmen wie Cacospongia mollior und Cacospongia scalaris, Dysidea fragilis, Ircinia fasciculata und Petrosia spp. Sie hat sekundäre Metaboliten zur Verteidigung, die in den Mantelhaut gespeichert sind. Diese Verbindungen werden chemisch aus Scalaradial gewonnen, das das Tier aus dem Cacospongia-Schwamm erhält, von dem sie sich ernährt.
Man kann die kleine Schnecke relativ einfach finden, da mehrere Exemplare oft gemeinsam auf demselben dunklen Schwamm fressen und sich paaren. Der Laich wird auf denselben Schwamm gelegt und besteht aus einer dünnen Schnur, die in einer Spirale mit einer Windung und einem Durchmesser von 8–10 mm gewickelt ist. Es gibt nur sehr wenige Eier (12-24) in jedem Laich. Diese sind weißlich und recht groß (350 Mikrometer). Die Embryonalentwicklung verläuft direkt ohne planktonisches Stadium. Aus den Eikapseln schlüpfen einheitlich blau gefärbte fertige Jungtiere.
Die Widmung des spezifischen Namens "orsinii " ist nicht dokumentiert, aber Orsini war eine der bedeutendsten Adelsfamilien in Italien im Mittelalter und in der Renaissance. Traditionell eine der ältesten, berühmtesten und über Jahrhunderte mächtigsten aller italienischen Königsfamilien.
Hierbei handelt es sich um eine vorwiegend mediterrane Art, die auch an der kantabrischen Küste der Iberischen Halbinsel und in der Straße von Gibraltar gefunden wurde. Sie ist auch auf den Balearen zu finden. An den Küsten Kataloniens wurde Felimare orsinii an vielen Orten an der Costa Brava, den Medes-Inseln, den Formigues-Inseln, Canet de Mar, Mataró und Port de l’Estany (Tarragona) gefunden.
Hinweis: Tieren aus dem östlichen Mittelmeerraum fehlt offenbar die gelbe Farbe in der Submarginallinie, sie gelten aber als artgleich.
Synonyme:
Chromodoris orsinii (Vérany, 1846)
Doris orsinii Vérany, 1846
Glossodoris coelestis (Deshayes in Fredol, 1865)
Glossodoris orsinii (Vérany, 1846)
Goniodoris coelestis Deshayes in Fredol, 1865
Hypselodoris coelestis (Deshayes in Fredol, 1865)
Hypselodoris orsinii (Vérany, 1846)