Haltungsinformationen
Der Kammseestern aus der Familie Astropectinidae ist an den Küsten der Mittelmeeranrainerstaaten bis nach Nordafrika und den Azoren im Ostatlantik zuhause.
Der nachtaktive, fünfstrahlige Seestern kommt dabei in Wassertiefen von 1 - 245 Metern vor und sucht in der Dunkelheit nach seiner bevorzugten Beute, den Mollusken.
Die hydraulische Kraft der Ambulakralfüßchen reicht aus, um den Schließmuskel von Muscheln zu überwinden, allerdings haben die Füßchen dieses Seesternes keine Saugscheiben!
Der Name Kammseestern stammt von den recht harten und unbeweglicheren Arme, welche am Rand aussehen, als wären sie mit einem Kamm besetzt.
Stachelhäuter, zu denen auch die Seesterne gehören, sind getrenntgeschlechtliche Meerestiere, die sich aber auch asexuell vermehren können.
Ein Seestern ist in der Lage, bei Gefahr durch Fressfeinde oder Taucher / Sammler einen seiner Arme abzuschnüren und somit die Aufmerksamkeit auf den abgetrennten Körperteil zu lenken.
Wird der abgetrennte Arm nicht gefressen, so regeneriert sich hieraus ein wieder ein vollständiger neuer Seestern.
Dieses Verhalten wird als Fissiparie bezeichnet.
Dieser Seestern wird sehr häufig auf sandigen Flächen, auf denen das Seegras Cymodocea nodosa wächst angetroffen,
Synonyme:
Asterias bispinosa Otto, 1823 (synonym)
Astropecten echinatus Gray, 1840 (synonym according to Perrier (1875))
Astropecten myosurus Perrier, 1869 (synonym)
Stellaria bispinosa Nardo, 1834