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Alcyonium burmedju Tiefsee-Weichkoralle

Alcyonium burmedju wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Weichkoralle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Naturalis Biodiversity Center


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Naturalis Biodiversity Center

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15912 
AphiaID:
955838 
Wissenschaftlich:
Alcyonium burmedju 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Weichkoralle 
Englisch:
Deep Sea Soft Coral 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Alcyoniidae (Familie) > Alcyonium (Gattung) > burmedju (Art) 
Erstbestimmung:
Sampaio, Stokvis & van Ofwegen, 2016 
Vorkommen:
Azoren, Ost-Atlantik 
Meereszone:
Hemipelagial
Lichtloser Tiefenbereich von 800 - 2400 Meter 
Meerestiefe:
- 1200 Meter 
Größe:
bis zu 15cm 
Temperatur:
7,4°C - 11,8°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-09-05 11:46:38 

Haltungsinformationen

Aus der Einleitung des Aufsatzes "New and redescribed encrusting species of Alcyonium from the Atlantic Ocean (Octocorallia: Alcyonacea: Alcyoniidae)"
Aus dem Atlantik sind vier krustenbildende Alcyonium-Arten bekannt:
Alcyonium coralloides (Pallas, 1766), Alcyonium grandiflorum (Tixier-Durivault & d'Hondt, 1975), Alcyonium maristenebrosi Stiasny, 1937, und Alcyonium senegalense Verseveldt & Ofwegen, 1992. Material, gesammelt während CANCAP-Expeditionen (siehe Van der Land, 1987), wurde untersucht. Zusätzlich wurde ein Exemplar untersucht, das auf der französischen CENTOB- Kreuzfahrt gesammelt wurde, ebenfalls untersucht.
Dieses Material enthielt Exemplare von Alcyonium grandiflorum und Alcyonium maristenebrosi.
Außerdem werden drei für die Wissenschaft neue Arten vorgestellt, die alle aus 1000 Metern Tiefe oder mehr stammen.

Die vorherrschende Polypenfarbe dieser Art ist rot.

Ähnliche Art: Alcyonium maristenebrosi Stiasny, 1937

Etymologie.
Der Beiname "burmedju" bedeutet in der Criolo-Sprache, die auf der Insel Santiago im Insel Santiago im Kapverdischen Archipel gesprochen wird.
Die Typlokalität liegt südlich der Insel Raso, die ebenfalls zu dieser Inselgruppe gehört (Stokvis und van Ofwegen 2006).

Synonyme: Alcyonium rubrum Stokvis & van Ofwegen, 2006

Hinweis:
Alcyonium rubrum Stokvis & van Ofwegen, 2006, eine verkrustende Weichkoralle (Abbildung 1), wurde aus dem Nordost-Atlantik anhand von Exemplaren beschrieben, die während der der niederländischen CANCAP VII-Expedition zum Kapverden-Archipel (Stokvis und van Ofwegen 2006). Diese Art wurde später von den Azoren gemeldet (Braga-Henriques et al. 2013).
Eine Durchsicht der taxonomischen Literatur über Oktokorallen durch den Erstautor ergab die Existenz einer aus Skandinavien beschriebenen Art mit demselben Namen, Alcyonium rubrum Müller, 1776, die auch aus Irland gemeldet wurde (Hassal 1841). In einem solchen Fall der primären Homonomie besagt der Internationale Kodex der Zoologischen Nomenklatur Artikel
60 des Internationalen Kodex für die zoologische Nomenklatur fest, dass das jüngere Homonym ungültig ist und durch einen neuen Namen ersetzt werden muss.
Wir schlagen vor, Alcyonium rubrum Stokvis & van Ofwegen, 2006 durch Alcyonium burmedju nom. n. zu ersetzen.

Bilder

Allgemein


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