Haltungsinformationen
FishBase gibt einen Tiefenbereich von 110 - 168 Meter, die IUCN Rote Liste bedrohter Arten hingegen 110 - 293 Meter an.
Diese Unterschiede machen deutlich, dass es noch Forschungsbedarf zu Plectranthias helenae gibt.
Frank Baench, dem eine Aufzucht der Art mit befruchteten Eiern im Aquarium gelangt, verweist darauf, dass Plectranthias helenae die die meiste Zeit gut versteckt lebt und nicht oberhalb des Riffs schwärmt, Dr. Bob Goemans gibt auf seiner Seite "Saltcorner" an, dass Plectranthias helenae auf Substraten lebt und darauf wartet, dass eine Mahlzeit nahe genug kommt, um gefangen und gefressen zu werden.
Diese Art zeichnet sich durch einen weißlichen Körper mit rötlichen Streifen aus.
Frank Baensch hat sich intensiv mit der Aufzucht von Plectranthias helenae beschäftigt, ihm gebührt die große Ehre der erster erfolgreichen Aquakultur- Aufzucht von Helen's Perchlet!
Jungtiere von Helen's Perchlet (Plectranthias helenae) wurden aus wilden Eiern, die im Frühjahr 2015 in den Gewässern vor Oahu, Hawaii, gesammelt wurden, mit Artemia-Nauplien aufgezogen, die Aufzugszeit der Fischlarven betrug 31 Tage.
Bei den Barschen handelt es sich überwiegend um kleine bis mittelgroße, farbenfrohe Rifffische, die inzwischen 25 Gattungen und über 200 Arten umfassen.
Es handelt sich um Planktonfresser, die sich zum Fressen auch in großen Schwärmen zusammenfinden können, andere Arten, zu denen auch Plectranthias helenae gehört, warten geduldig und versteckt am Boden auf unvorsichtige Beutetiere.
Aquarianer, die sich liebevoll um ihre Tiere kümmern, werden erleben, dass ihre Anthias Barsche im Aquarium auch ablaichen.
Plectranthias sind in der Regel riffsicher und beeindrucken durch ihre wunderschöne Optik und ihr ansprechendes Temperament, sie sind außerdem in der Lage sich recht schnell an ein Aquarium und die Mitbewohner anzupassen.
Tiefwasserarten werden nicht zur deutlich seltener angeboten, sie sind aufgrund des immensen Aufwands der Sammlung auch sehr teurer!°
Plectranthias helenae ist eine Anthias-Art, die überwiegend nur aus Sammlungen aus Taiwan, Japan und Hawaii bekannt sind, wo die Barsche in einer Tiefenzonen zwischen 119 und 263 Metern gesammelt werden konnten.
Befruchteten Eier von Plectranthias helenae sind durchsichtig, kugelförmig und erreichen einem Durchmesser 0,75 mm, alle Eier enthalten einen einzelnen Öltropfen.
Beim Schlupf sind die Fischarven gerade einmal 2 mm lang (gerechnet hier als TL, sie beginnen nach Aufzehrung des Dottersacks mit einer Größe von etwa (3,1 mm TL), mit dem Fressen.
Wenn Futter und Wasserqualität stimmen, und Futterreste sorgsam abgesogen werden, dann messen die Tiere beim Übergang zum juvenilen Stadium etwa 15,1 mm TL).
Besonders auffällig sind die besonders langen, Beckenflossenstrahlen der Kleinen.
Frank Baensch ist es gelungen , die Art vom Schlupf bis zum Jungtier über 100 Tage erfolgreich zu ziehen, Chapeau!!!
Die Larvenphase einer weiteren Aufzucht, die von Plectranthias winniensis, war deutlich kürzer und betrug etwa 80 Tage.
Etymologie: Der Artname wurde zu Ehren der Frau von Dr. Jack Randall, Helen Lai Sinn Au Randall, ausgewählt.
Unser ganz besonderer Dank für die Erlaubnis zur Fotonutzung und den angepassten Aufzuchtbericht geht an Frank Baench, es lohnt sich sehr, auf der Homepage von Frank zu stöbern;
https://www.frankbaensch.com/marine-aquarium-fish-culture/my-research/helens-perchlet-culture/