Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Cyo Control Kölle Zoo Aquaristik Fauna Marin GmbH

Elacatinus lori Grundel

Elacatinus lori wird umgangssprachlich oft als Grundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 60 Liter empfohlen.


Profilbild Urheber robertbaur




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2389 
AphiaID:
280611 
Wissenschaftlich:
Elacatinus lori 
Umgangssprachlich:
Grundel 
Englisch:
Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Elacatinus (Gattung) > lori (Art) 
Erstbestimmung:
Colin, 2002 
Vorkommen:
Honduras, West-Atlantik, Zentral-Atlantik 
Größe:
bis zu 4.6cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Staubfutter 
Aquarium:
~ 60 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2007-11-03 18:41:36 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Elacatinus lori sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Elacatinus lori interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Elacatinus lori bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Das Bild von Elacatinus lori sandte uns Inken Krause ein.
Importiert wurde die Grundel unter einem anderem Namen, wie das leider oft der Fall ist.

Dabei ist der Unterschied deutlich sichtbar.
Nach kurzer Suche konnte das Tier auch identifiziert werden.

Wir hoffen bald auf einen informativen Text von Inken Krause zur Haltung der kleinen Grundel.
Wobei wir sie einschätzen würden, wie andere Elacatinus-Arten.

Nachzuchtinformationen:
Das Männchen (größeres Tier) bewacht in der Höhle die angehefteten Eier. Das Grundelpaar nimmt natürliche bzw. Tonröhren (ca. 2 - 2,5 cm Durchmesser und eine Länge von ca. 15cm) für die Eiablage an.
Die Larvenaufzucht erfolgt mit der Grünwassertechnik und dient auch der Anreicherung der Brachionus als Futter.
Die Larven sind positiv phototaktisch
Gelegegröße*: 500 - 1.000 (je nach Größe der Fische)
Schlupfdauer**: 8 Tage
Erneute Eiablage**: 14 Tage
Larvengröße beim Schlupf ca. ca. 4 mm mit einem kleinen Dottersack
Metamorphosedauer 28 Tage (von Larven zum bodenlebenden Fisch) Größe ca. 9-10 mm
Larvenfutter
Brachionus rotundiformis (0 - 6 Tage) Futterdichte 10 bis 20 pro ml
Artemia (6 - 14 Tage) Futterdichte 3 bis 9 pro ml
Brachionus rotundiformis (6 - 14 Tage) Futterdichte 15 pro ml (höhere Überlebensrate gegenüber Artemia)
Laichfärbung von Männchen und Weibchen - dunkelgrau bis schwarz

Regelmässiges Ablaichen über 1 Jahr

* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.

** Die Laichgröße bzw. die Anzahl der Larven ist von mehreren Faktoren abhängig - Alter und Zustand der Elterntiere, Wasserbedingungen, Futterqualität (je hochwertiger das Futter, desto höher die Anzahl), Stressfaktoren sowie an dem Gehalt von gelöstem Sauerstoff.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

1

Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!