Haltungsinformationen
Chlorurus sordidus (Forsskål, 1775)
Mit 40 cm Größe sicherlich kein alltägliches Tier für ein Riffaquarium zu Hause. Dennoch werden Papageifische im Handel angeboten und auch gut und erfolgreich gehalten. Sie sind wenig empfindlich.
Leben juvenil in Korallenriffen und Lagunen. Legen zum Fressen (Algen) sehr große Entfernungen zurück, also vom Revier bis zur Futterstelle. Diese Art ist sehr variabel in der Färbung.
Es gibt gem. fishbase den Hinweis über Ciguatera-Vergiftungen beim Verzehr!
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Callyodon albipunctatus Seale, 1910 · unaccepted
Callyodon bipallidus Smith, 1956 · unaccepted
Callyodon cyanogrammus Jordan & Seale, 1906 · unaccepted (synonym)
Callyodon erythrodon (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Callyodon margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted
Callyodon rostratus Seale, 1910 · unaccepted
Callyodon sordidus (Forsskål, 1775) · unaccepted
Chlororus sordidus (Forsskål, 1775) · unaccepted > misspelling
Pseudoscarus goldiei MacLeay, 1883 · unaccepted
Pseudoscarus margaritus Cartier, 1874 · unaccepted
Pseudoscarus platodoni Seale, 1901 · unaccepted
Pseudoscarus vitriolinus Bryan, 1906 · unaccepted
Scaridea leucotaeniata Fowler, 1944 · unaccepted
Scarus celebicus Bleeker, 1854 · unaccepted
Scarus erythrodon Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus gymnognathos Bleeker, 1853 · unaccepted
Scarus margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted
Scarus nigricans Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus purpureus Valenciennes, 1840 · unaccepted (synonym)
Scarus sordidus Forsskål, 1775 · unaccepted
Scarus sumbawensis Bleeker, 1848 · unaccepted
Scarus variegatus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Xanothon bipallidus (Smith, 1956) · unaccepted
Xanothon erythrodon (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Xanothon margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted
Mit 40 cm Größe sicherlich kein alltägliches Tier für ein Riffaquarium zu Hause. Dennoch werden Papageifische im Handel angeboten und auch gut und erfolgreich gehalten. Sie sind wenig empfindlich.
Leben juvenil in Korallenriffen und Lagunen. Legen zum Fressen (Algen) sehr große Entfernungen zurück, also vom Revier bis zur Futterstelle. Diese Art ist sehr variabel in der Färbung.
Es gibt gem. fishbase den Hinweis über Ciguatera-Vergiftungen beim Verzehr!
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Callyodon albipunctatus Seale, 1910 · unaccepted
Callyodon bipallidus Smith, 1956 · unaccepted
Callyodon cyanogrammus Jordan & Seale, 1906 · unaccepted (synonym)
Callyodon erythrodon (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Callyodon margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted
Callyodon rostratus Seale, 1910 · unaccepted
Callyodon sordidus (Forsskål, 1775) · unaccepted
Chlororus sordidus (Forsskål, 1775) · unaccepted > misspelling
Pseudoscarus goldiei MacLeay, 1883 · unaccepted
Pseudoscarus margaritus Cartier, 1874 · unaccepted
Pseudoscarus platodoni Seale, 1901 · unaccepted
Pseudoscarus vitriolinus Bryan, 1906 · unaccepted
Scaridea leucotaeniata Fowler, 1944 · unaccepted
Scarus celebicus Bleeker, 1854 · unaccepted
Scarus erythrodon Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus gymnognathos Bleeker, 1853 · unaccepted
Scarus margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted
Scarus nigricans Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus purpureus Valenciennes, 1840 · unaccepted (synonym)
Scarus sordidus Forsskål, 1775 · unaccepted
Scarus sumbawensis Bleeker, 1848 · unaccepted
Scarus variegatus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Xanothon bipallidus (Smith, 1956) · unaccepted
Xanothon erythrodon (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Xanothon margaritus (Cartier, 1874) · unaccepted






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