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Lysmata kuekenthali Kükenthals Putzergarnele

Lysmata kuekenthali wird umgangssprachlich oft als Kükenthals Putzergarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Schnubbel

Lysmata kuekenthali

Kükenthals Putzergarnele


Eingestellt von Schnubbel.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1150 
AphiaID:
515372 
Wissenschaftlich:
Lysmata kuekenthali 
Umgangssprachlich:
Kükenthals Putzergarnele 
Englisch:
Kükenthal's Cleaner Shrimp, Peppermint Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Lysmatidae (Familie) > Lysmata (Gattung) > kuekenthali (Art) 
Erstbestimmung:
(de Man, ), 1902 
Vorkommen:
Ambon, Indonesien, Indopazifik, Japan, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Afrika, West-Pazifik, Zirkumsubtropisch, Zirkumtropisch 
Meerestiefe:
14 - 267 Meter 
Größe:
bis zu 5cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Glasrosen 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-02-04 11:52:09 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Lysmata kuekenthali sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Lysmata kuekenthali interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Lysmata kuekenthali bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

(de Man, 1902)

Lysmata kuekenthali putzt einerseits die Fische, als auch ihre Parasiten von der Haut. Andererseits ist sie dafür bekannt dafür, dass sie, wie Lysmata wurdemanni ,auch Glasrosen frisst. Sie soll sogar deutlich besser an Glasrosen gehen als die anderen bekannten Lysmata-Arten.

Die Vergesellschaftung von zwei und mehreren Garnelen geht sehr gut.

Erscheint überhaupt nicht scheu und ist wie die meisten Garnelen nicht schwer zu halten. Passen Sie Garnelen besonders gut und langsam an das neue Wasser an, da diese etwas empfindlicher auf Dichteschwankungen reagieren als andere Tiere.

Die besten Nachzuchterfolge werden bei der Hälterung in einem Larvenkreisel durch die gleichbleibende laminare Strömung erzielt.

Synonyme:
Hippolysmata kukenthali (de Man, 1902)
Hippolysmata marleyi Stebbing, 1919
Hippolyte kükenthali de Man, 1902

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 6

Ausgabe #6
Augen auf beim Korallen Kauf

Der Kauf von Korallen ist für viele in unserem Hobby mit der Teil, der am meisten Spaß bereitet. Gerade in der jüngeren Vergangenheit ist die Auswahl an Korallen mit dem Wiedereröffnen von Indonesien explodiert.

Weiterlesen

Weiterführende Links

  1. Artikel Korallenriff Magazin Ausgabe Nr. 4 Glasrosen (de). Abgerufen am 09.01.2022.
  2. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. The Caridean Shrimps - Smithsonian Institution (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Larve


Allgemein

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Lysmata kuekenthali
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Erfahrungsaustausch

am 10.04.22#13
Meiner Meinung nach die besten Glasrosenvernichter überhaupt. Dabei ist zu beachten, dass kleinere, sich im Wachstum befindliche Exemplare einen größeren Appetit auf Glasrosen haben. Im Alter hat das Interesse an Glasrosen etwas nachgelassen, meine ich. Wichtig ist auch, dass man genügend Tiere einsetzt. Ich hatte eine echt üble Aiptasia-Plage und habe 4 Garnelen eingesetzt (180L). Dann habe ich alle Glasrosen, die ich finden konnte, weggespritzt. Die Garnelen kümmern sich um die kleinen Rosen und alles was nachkommt. Als die Garnelen nach 2-3 Jahren das Zeitliche gesegnet haben, sind die Glasrosen schnell wiedergekommen.

Man sollte auch noch darauf achten, dass die Garnelen durchaus nachts springen können. Eine Abdeckung ist also empfehlenswert.

Außerdem vergreifen sich die Kuekenthalis an kleinen Garnelengattungen wie Urocaridella, Ancylomenes, Periclimenes, Cuapetes und ähnlichen. Das habe ich selbst erfahren dürfen.

Meiner Erfahrung nach sind Garnelen die einzige nachhaltige Methode Aiptasia fernzuhalten. Feilenfische schädigen anschließend andere Korallen, die Schnecken sind bei mir spurlos verschwunden, obwohl noch Glasrosen da waren. Die Garnelen müssen aber dauerhaft im Becken verbleiben. Schade, dass sie an die so spannenden kleinen Garnelen gehen.


am 01.07.19#12
In meinem 360l Riff starker Glasrosenbefall, mit abspritzen kein dauerhafter Erfolg erzielbar, dann zwei Garnelen eingesetzt, nach 3 Monaten nochmal zwei, da ich die ersten nicht mehr zu Gesicht bekam und die Glasrosen immer noch da waren, hatte ich angenommen das sie eingegangen sind.
Also nochmals zwei eingesetzt, die dann wochenlang ebenfalls nicht mehr gesehen wurden und jetzt nach einem halben Jahr sind alle Glasrosen verschwunden und alle vier Garnelen putzmunter und, wenns Futter gibt, im Becken unterwegs.
Aber bei der kleinsten Störung sind sie auch blitzschnell wieder im Riff veschwunden.
am 03.01.16#11
Hatten 2 Kueckenthali in ein 130 l Cube eingesetzt, welcher von einer schweren Glasrosenplage betroffen war. Es waren 20 Exemplare mit einem Durchmesser von 3-5 cm und unzählige kleine Glasrosen vorhanden.
Die ersten 3-4 Wochen kriegte man keine der Garnelen zu Gesicht und nur anhand von Häutungsresten konnte man annehmen, das diese noch leben. Allerdings wurden die Glasrosen zunehmend weniger.
Jetzt nach 10 Wochen sind alle Glasrosen bis auf eine verschwunden, und diese ehemals größte Glasrose zeigt auch schon deutlich Fraßspuren. Es ist deutlich sichtbar, wenn eine Glasrose angefressen wird, da die Tentakel immer kürzer werden.
Die Lysmata kuekenthali sind nach 10 Wochen in übrigen jetzt auch tagsüber immer zu sehen, bei Fütterung kommen sie sofort aus ihrem Versteck, welches sie anscheinend zu zweit bewohnen.
Die Tiere sind stark gewachsen, beide Exemplare sind größer geworden als 5 cm.
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