Haltungsinformationen
Gobius incognitus Kovačić & Šanda, 2016
Gobius incognitus ist eine im Mittelmeer beheimatete Grundelart. Der Artname "incognitus" ist Latein und bedeutet „unbekannt“, was sich auf die lange Zeit bezieht, bis diese häufige und weit verbreitete Grundel als eigene Art erkannt und beschrieben wurde.
Vor ihrer Beschreibung im Jahr 2016 wurde sie mit der Bucchich-Grundel (Gobius bucchichi) in einen Topf geworfen. Viele bis zur Beschreibung veröffentlichten Informationen über den Gobius bucchichi gelten mittlerweile als Fehlbestimmungen der neuen Art Gobius incognitus.
Der Inkognito-Grundel wird 8–10 cm groß und ernährt sich von kleinen Wirbellosen und Algen. Sie lebt in flachen Küstengewässern knapp unter der Wasseroberfläche bis zu einer Tiefe von 12 m.
Die Grundel ist oft mit der Seeanemone Anemonia sulcata zu finden, zwischen deren Tentakel sich die Grundel bei Gefahr versteckt. Jungtiere findet man typischerweise bei Seeigeln (Paracentrotus lividus).
Der Körper von Gobius incognitus ist recht schlank und nach hinten mäßig komprimiert. Der Kopf ist relativ groß und niedergedrückt. Das Maul schräg und länger als das Auge. Die Grundfarbe des Körpers ist auf der Oberseite dunkel (grünlich/grau bis blassgrau) und auf der Unterseite hell (blassgrau). Auf dem Körper sind Reihen dunkler Flecken vorhanden, die unterbrochene Längslinien bilden. Mittelseitige Längsreihe mit 8–9 größeren dunklen Flecken, die sich von der Brustflosse bis zur Schwanzflossenbasis erstrecken.
Im Gegensatz zu Gobius bucchichi, bei dem es auf den Wangen nur zwei Reihen von Punkten gibt, ohne weitere Punkte dazwischen, sind bei Gobius incognitus die Punkte auf den Wangen unregelmäßig verstreut oder, wenn sie in Reihen angeordnet sind, sind zusätzliche Punkte oder eine dritte Punktreihe in der Mitte der Wange vorhanden, zwischen der unteren Reihe, die vorne am Mundwinkel beginnt, und der oberen Reihe, die den ventralen Rand des Auges berührt (KOVAČIĆ & ŠANDA, 2016)
Gobius incognitus lebt im Mittelmeer: nördliche, mittlere und südliche Adria, im nordwestlichen Mittelmeer (Frankreich, Banyuls-sur-Mer) und im östlichen Mittelmeer auf der Insel Kreta und in Israel. Gobius bucchichi wird aktuell nur aus dem östlichen Teil der Adria und aus dem nördlichen Ionischen Meer (Albanien) gemeldet (KOVAČIĆ &ŠANDA, 2016).
Die von Gobius incognitus bevorzugt gemischte Böden. Bevorzugte Habitate sind „Sand und Felsen“, gefolgt von „Kies und Sand“ und „Felsen mit Vegetation“. Die tagaktive Grundel frisst sehr unterschiedliche, aber fast ausschließlich benthische Wirbellose. Sie ernährt sich überwiegend von kleinen Krustentieren. Weichtiere wurden kaum gefressen. Zur nachgewiesenen Nahrung gehören Amphipoda, Caridea und Tanaidacea. Mit Ausnahme von Mysida, sind alle nachgewiesenen Beutetiere streng benthisch. Insgesamt wurde die Grundel von der Wissenschaft im Nahrungsspektrum als opportunistisch eingestuft.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Gobius bucchichi.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Gobius incognitus ist eine im Mittelmeer beheimatete Grundelart. Der Artname "incognitus" ist Latein und bedeutet „unbekannt“, was sich auf die lange Zeit bezieht, bis diese häufige und weit verbreitete Grundel als eigene Art erkannt und beschrieben wurde.
Vor ihrer Beschreibung im Jahr 2016 wurde sie mit der Bucchich-Grundel (Gobius bucchichi) in einen Topf geworfen. Viele bis zur Beschreibung veröffentlichten Informationen über den Gobius bucchichi gelten mittlerweile als Fehlbestimmungen der neuen Art Gobius incognitus.
Der Inkognito-Grundel wird 8–10 cm groß und ernährt sich von kleinen Wirbellosen und Algen. Sie lebt in flachen Küstengewässern knapp unter der Wasseroberfläche bis zu einer Tiefe von 12 m.
Die Grundel ist oft mit der Seeanemone Anemonia sulcata zu finden, zwischen deren Tentakel sich die Grundel bei Gefahr versteckt. Jungtiere findet man typischerweise bei Seeigeln (Paracentrotus lividus).
Der Körper von Gobius incognitus ist recht schlank und nach hinten mäßig komprimiert. Der Kopf ist relativ groß und niedergedrückt. Das Maul schräg und länger als das Auge. Die Grundfarbe des Körpers ist auf der Oberseite dunkel (grünlich/grau bis blassgrau) und auf der Unterseite hell (blassgrau). Auf dem Körper sind Reihen dunkler Flecken vorhanden, die unterbrochene Längslinien bilden. Mittelseitige Längsreihe mit 8–9 größeren dunklen Flecken, die sich von der Brustflosse bis zur Schwanzflossenbasis erstrecken.
Im Gegensatz zu Gobius bucchichi, bei dem es auf den Wangen nur zwei Reihen von Punkten gibt, ohne weitere Punkte dazwischen, sind bei Gobius incognitus die Punkte auf den Wangen unregelmäßig verstreut oder, wenn sie in Reihen angeordnet sind, sind zusätzliche Punkte oder eine dritte Punktreihe in der Mitte der Wange vorhanden, zwischen der unteren Reihe, die vorne am Mundwinkel beginnt, und der oberen Reihe, die den ventralen Rand des Auges berührt (KOVAČIĆ & ŠANDA, 2016)
Gobius incognitus lebt im Mittelmeer: nördliche, mittlere und südliche Adria, im nordwestlichen Mittelmeer (Frankreich, Banyuls-sur-Mer) und im östlichen Mittelmeer auf der Insel Kreta und in Israel. Gobius bucchichi wird aktuell nur aus dem östlichen Teil der Adria und aus dem nördlichen Ionischen Meer (Albanien) gemeldet (KOVAČIĆ &ŠANDA, 2016).
Die von Gobius incognitus bevorzugt gemischte Böden. Bevorzugte Habitate sind „Sand und Felsen“, gefolgt von „Kies und Sand“ und „Felsen mit Vegetation“. Die tagaktive Grundel frisst sehr unterschiedliche, aber fast ausschließlich benthische Wirbellose. Sie ernährt sich überwiegend von kleinen Krustentieren. Weichtiere wurden kaum gefressen. Zur nachgewiesenen Nahrung gehören Amphipoda, Caridea und Tanaidacea. Mit Ausnahme von Mysida, sind alle nachgewiesenen Beutetiere streng benthisch. Insgesamt wurde die Grundel von der Wissenschaft im Nahrungsspektrum als opportunistisch eingestuft.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Gobius bucchichi.
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!