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Elysia pratensis Linien-Elysia

Elysia pratensis wird umgangssprachlich oft als Linien-Elysia bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber David Lehrian

Lined Elysia, Columbia Wall & Tormentos 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David Lehrian . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16032 
AphiaID:
494468 
Wissenschaftlich:
Elysia pratensis 
Umgangssprachlich:
Linien-Elysia 
Englisch:
Lined Elysia 
Kategorie:
Schlundsackschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Sacoglossa (Ordnung) > Plakobranchidae (Familie) > Elysia (Gattung) > pratensis (Art) 
Erstbestimmung:
Ortea & Espinosa, 1996 
Vorkommen:
Bahamas, Belize, Florida, Honduras, Jamaika, Karibik, Kuba, Mexiko (Ostpazifik), USA, West-Atlantik 
Meerestiefe:
1 - 14 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Sandige Meeresböden, Seegraswiesen 
Größe:
0,8 cm - 3 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Algen , Nahrungsspezialist, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-02 13:29:09 

Haltungsinformationen

Elysia pratensis Ortea & Espinosa, 1996

Elysia gehören zu den Sacoglossa. Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden. Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.

Mithilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können, ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.

Elysia pratensis ist eine relativ längliche Art, deren Farbe von grün bis gelbgrün reicht und ein Muster aus blassen Längslinien am ganzen Körper und an den Parapodien aufweist. Manchmal werden die Linien durch das Vorhandensein abwechselnder Randlinien betont. Über die Parapodien verstreut sind erhabene, unverzweigte, weißliche Papillen. Entlang des parapodialen Randes erscheinen die Papillen als eine Reihe weißer Schwellungen, die innen und außen sichtbar sind. Entlang des parapodialen Randes befindet sich eine schwarze Linie. Die Parapodien der Elysia werden normalerweise zusammengehalten, um den Rücken zu bedecken. Das Aussehen dieser Saftsaugerschnecke scheint relativ konstant zu sein.

Der Laich wird in einem gelben bis orangefarbenen Spiralband abgelegt. Die sich entwickelnden Laven sind die zweitgrößten die für einen karibischen Sacoglossan festgestellt wurde, nur die Larven von Elysia papillosa sind noch größer. Alle Larven verwandelten sich innerhalb der Eimasse und schlüpften als wegkriechende Jungtiere heran. Ein planktonisches Stadium der Larven findet nicht statt. Die jungen Schnecken schlüpfen zwischen 18 und ca. 30 Tagen, im Durchschnitt nach 23,3 Tagen. Das ist die längste Schlupfdauer bei allen karibischen Mitgliedern der Gattung.

Die Schnecke lebt auf sandigen Böden zwischen Algen und Seegräsern. Sie ernährt sich ausschließlich von einer ganz speziellen Grünalge der Gattung Rhipocephalus, die als Pinienzapfen-Alge ( Rhipocephalus brevicaulis) bekannt ist. Aufgrund ihrer großen Körpergröße und ihrer Unfähigkeit sich im Algen-Thallus zu verstecken (dieser ist zapfenförmig eng gepresst), sind große Exemplare von Elysia pratensis auf den Stielen der Alge anzutreffen.

Die Art hat ihren Namen von den Seegraswiesen, auf denen sie ursprünglich entdeckt wurde.

Verwechslunsgmöglichkeit besteht mit Elysia subornata.

Weiterführende Links

  1. seaslugforum (en). Abgerufen am 02.11.2023.
  2. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 02.11.2023.
  3. YouTube Video (en). Abgerufen am 02.11.2023.
  4. YouTube Video (en). Abgerufen am 02.11.2023.

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