Haltungsinformationen
Elysia viridis (Montagu, 1804)
Nacktschnecken der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden.Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia viridis frisst Algen der Gattungen Cladophora, Chaetomorpha und Codium sowie Bryopsis. Die Algenzellen werden jedoch nicht verdaut, sondern betreiben weiter Fotosynthese in der Schnecke, von deren Produkten sie sich wochenlang ernähren kann. Durch die Algen kommt auch die Färbung der Schnecke, die dementsprechend sehr variabel sein kann.
Der Gattungsname Elysia stammt aus der griechischen Mythologie und bedeutet Paradies.
Der Artname "viridis" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "grün" und bezieht sich auf die Körperfarbe der Schnecke.
Synonyme:
Actaeon minutum M. Sars, 1835 · unaccepted > junior subjective synonym
Aplysiopterus neapolitanus Delle Chiaje, 1830 · unaccepted (synonym)
Elysia marmorata Cantraine, 1835 · unaccepted (dubious synonym)
Elysia pagenstecheri Ev. Marcus, 1982 · unaccepted > junior subjective synonym
Elysia viridis var. olivacea Jeffreys, 1869 · unaccepted (synonym)
Laplysia viridis Montagu, 1804 · unaccepted
Direct children (2)
Variety Elysia viridis var. lactea Bergh, 1880 accepted as Elysia timida (Risso, 1818) (synonym)
Variety Elysia viridis var. olivacea Jeffreys, 1869 accepted as Elysia viridis (Montagu, 1804) (synonym)
Nacktschnecken der Gattung Elysia gehören zu den Sacoglossa (Sackzungenschnecken). Die Mehrzahl dieser Schnecken ernährt sich von Algen. Dabei werden die Algen nicht gefressen, sondern angestochen und deren Chloroplasten ausgesaugt, um im eigenen Körper eine Zeit lang eingelagert zu werden. Die aufgenommen Chloroplasten nennt man Kleptochloroplasten oder Kleptoplastiden.Die Einlagerung erfolgt in der Haut oder in anderen Organen.
Mit Hilfe der eingelagerten Chloroplasten und Sonnenlicht können Elysia Schnecken Fotosynthese betreiben und Energie gewinnen. Die Chloroplasten müssen nach einiger Zeit erneuert werden. Wie lange die Chloroplasten genutzt werden können ist bei den jeweiligen Elysia Arten verschieden. Die bisher längste Funktionszeit liegt bei etwa einem Jahr.
Juvenile Elysia Schnecken sind oft noch nicht so stark grün gefärbt, wie ältere Exemplare. Die intensive Grünfärbung kommt erst mit der Aufnahme der Chloroplasten. Junge Elysia Schnecken sind deshalb oft bräunlich oder beige. Die Menge der aufgenommen Chlorplasten bestimmt oft die Farbintensität. Es gibt Hinweise wonach sich diese Schnecken genetisch angepasst haben und bereits nach dem Schlüpfen über eigene Chloroplasten im Körper verfügen. Mit ersten Sonnenbädern beginnt dann die Grünfärbung.
Elysia viridis frisst Algen der Gattungen Cladophora, Chaetomorpha und Codium sowie Bryopsis. Die Algenzellen werden jedoch nicht verdaut, sondern betreiben weiter Fotosynthese in der Schnecke, von deren Produkten sie sich wochenlang ernähren kann. Durch die Algen kommt auch die Färbung der Schnecke, die dementsprechend sehr variabel sein kann.
Der Gattungsname Elysia stammt aus der griechischen Mythologie und bedeutet Paradies.
Der Artname "viridis" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "grün" und bezieht sich auf die Körperfarbe der Schnecke.
Synonyme:
Actaeon minutum M. Sars, 1835 · unaccepted > junior subjective synonym
Aplysiopterus neapolitanus Delle Chiaje, 1830 · unaccepted (synonym)
Elysia marmorata Cantraine, 1835 · unaccepted (dubious synonym)
Elysia pagenstecheri Ev. Marcus, 1982 · unaccepted > junior subjective synonym
Elysia viridis var. olivacea Jeffreys, 1869 · unaccepted (synonym)
Laplysia viridis Montagu, 1804 · unaccepted
Direct children (2)
Variety Elysia viridis var. lactea Bergh, 1880 accepted as Elysia timida (Risso, 1818) (synonym)
Variety Elysia viridis var. olivacea Jeffreys, 1869 accepted as Elysia viridis (Montagu, 1804) (synonym)