Haltungsinformationen
Die Gattung Conus umfasst ca. 300 Arten..Viele haben ein schönes Gehäuse, meist kegelförmig, manche mit schwacher Spitze.
Achtung: Kegelschnecken sind Raubschrecken, und teilweise auch für den Menschen Lebensgefährlich.
Kegelschnecken sind die einzigen Schnecken, die dem Menschen ernsthaft gefährlich werden können. Der Giftstich mancher Arten kann selbst für einen Menschen tödlich sein.Das Gift der Kegelschnecke, das so genannte Conotoxin, besteht aus mehreren Oligopeptiden, aus wenigen Aminosäuren bestehenden Eiweißmolekülen, die als Nervengift wirken.
Das Gift einer Kegelschneckenart besteht dabei aus unterschiedlichen Peptidbausteinen, die auf verschiedene Teile des Nervensystems der Beute wirken. Kegelschnecken ernähren sich zwar räuberisch, jedoch gehören zu ihrer Beute ausschließlich kleinere Meerestiere, vor allem andere Weichtiere,Würmer ud kleinere Fische.
Etwa 70 der größeren Arten (z.B. Conus geographus, Conus textile und Conus magus) ernähren sich auch von Fischen!!!
Diese Kegelschnecken sind für den Menschen besonders gefährlichen Arten, da sie über das stärkste Gift verfügen.
Schnecken der Familie Conus vergraben sich im Boden und kommen zur Jagd hervor. Werden erst nachts aktiv, und ruhen am Tage vesteckt im Boden! Vorsicht! Unterschätzen Sie niemals die Giftgkeit von Kegel-Schnecken !
Der Kaiserkegel Conus imperialis ist im Indopazifik verbreitet. Conus imperialis ist in einer Vielzahl von Lagunen- und Seeriffen relativ häufig, auf oder unter Felsen und Steinen, aber auch auf sandigen Flächen und in Lagunen, die mit Halimeda-Algen bewachsen sind, zu finden.
Wie die meisten anderen Kegelschnecken legt Conus imperialis seine Eikapseln auf Felsen oder auf Algen.Jungtiere sind oft in sandigen Böden von Riffschwemmkanälen zu finden.
Conus imperialis ernährt sich hauptsächlich von Feuerborstenwürmern (Amphinomidae) und nur zu einem geringeren Teil aus anderen Vielborstern, unter anderen aus der Familie Eunicidae.
Die Gattung Conus, die zur Familie der Conidae gehört, ist eine Gruppe räuberischer Schnecken.
In unseren Ozeanen leben zwischen 800 bis 1000 verschiedenen Kegelnschnecken, die sich karnivor, also fleischfressend ernähren.
"Langsam wie eine Schnecke" ist ein bgekannter Ausruf, wie können die sich langsam bewegenden Kegelschnecken fleischliche Futtertiere erbeuten?
Das Gift der Kegelschnecken ist so stark, dass es die Beute sofort lähmen und schließlich töten kann
Diese Schnecken spüren Beute in ihrer Umgebung mit Hilfe eines Anhängsels auf, das Siphon genannt wird. Einige Arten haben zwar einen Augenstiel, aber der Siphon ist eine empfindlichere Methode, um Beute zu orten, und erfüllt außerdem zusätzliche Atmungsfunktionen. Die Beute, die jede Conus-Art jagt, ist sehr unterschiedlich. Einige ernähren sich von Würmern (Vermivoren), andere von Weichtieren (Molluskenfresser), und die für den Menschen giftigsten Arten ernähren sich von Fischen (Piscivoren).
Das Gift der Kegelschnecke ist ein komplexes Gemisch von Verbindungen, die durch mehrere neuromuskuläre Blockierungsschritte Lähmungen hervorrufen. Die Kombinationen von Peptiden, aus denen das Gift besteht, variieren von Art zu Art, und man schätzt, dass jede Kegelschnecke über 100.000 verschiedene bioaktive Verbindungen in ihrem Gift enthält. Die Komplexität dieses Giftes und die unterschiedlichen Zielwege haben die Herstellung eines wirksamen Anti-Giftes verhindert.
Zu den Lebensräumen der Kegelschnecke gehören vor allem tropische Gewässer, wie das Rote Meer, die Karibik, der Indische Ozean und der Pazifik. Trotz ihrer Vorliebe für tropische Umgebungen leben Kegelschnecken auch in warmen Tiefseegewässern vor der Küste Floridas. Sie leben in der Regel in der Tiefsee in der Nähe von Riffen und jagen hauptsächlich nachts. Tagsüber vergraben sie sich im Sand und begegnen dem Menschen in erster Linie nur, wenn sie provoziert werden. Verschiedene Quellen berichten von Todesraten zwischen 15 % und 75 %, aber es bleibt festzuhalten, dass die Vergiftung durch Kegelschnecken eine vermeidbare Todesursache ist, derer sich alle Tiefseetaucher bewusst sein sollten.
Aufgrund der Seltenheit von Kegelschneckenvergiftungen und des Mangels an Daten ist es ungewiss, ob der Tod auf eine Atemtoxizität, eine kardiovaskuläre Toxizität oder eine Kombination aus beidem zurückzuführen ist. Die Auswirkungen einer Vergiftung hängen von den spezifischen Peptiden im Gift ab und sind daher weitgehend unvorhersehbar. Diese Gifte haben über Glutamat-, adrenerge (Chi-Conotoxin), Serotonin- und cholinerge Bahnen eine Vielzahl neuromuskulärer Wirkungen-.
Im Schneckengift gibt es verschiedene "Conotoxine" in artspezifischen Kombinationen. Diese Toxine haben eine Vielzahl neuromuskulärer Wirkungen über Glutamat-, adrenerge (Chi-Conotoxin), Serotonin- und cholinerge Bahnen. Einige Conotoxine üben ihre Wirkung auf Natrium- (Delta-Conotoxin), Kalium- und Kalzium-Ionenkanäle aus. Darüber hinaus gibt es noch weitere, weniger bekannte Angriffspunkte, z. B. Toxine, die auf Hormonrezeptoren wirken und die Wirkungen von Oxytocin und Vasopressin (Conopressine) simulieren. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil des Kegelschneckengifts sind verschiedene Alpha-Konotoxine. Diese Toxine wirken spezifisch auf Nikotinrezeptoren, die für die Kontraktion der Skelettmuskulatur verantwortlich sind. Dieser Mechanismus ist dem des Botulinumtoxins insofern ähnlich, als sie auf denselben Signalweg wirken. Alpha-Konotoxine blockieren die Nikotinrezeptoren, was zu Lähmungen führt, die auch das Zwerchfell betreffen können. Aufgrund des breiten Spektrums an molekularen Zielstrukturen und der unterschiedlichen Gifte der einzelnen Conus-Arten ist es praktisch unmöglich, ein wirksames Gegengift herzustellen.
Die wichtigste Maßnahme nach einer Kegelschneckenintoxikation ist die dringende Behandlung im Krankenhaus und die Sicherstellung, dass die Atemwege, die Atmung und der Kreislauf des Patienten intakt bleiben. Sobald der Patient im Krankenhaus eintrifft, werden mechanische Beatmung und unterstützende Therapien eingeleitet. Während des Transports können einige zusätzliche Methoden angewandt werden, um eine Ausbreitung des Giftes zu verhindern. Bei der Druckimmobilisierung wird die Gliedmaße, beginnend am distalen Ende (Finger oder Zehen), in Richtung der Achsengelenke bandagiert. Diese Technik wurde vorgeschlagen, um weitere Verletzungen nach einer Vergiftung zu verhindern. Der Verband sollte eng anliegen, aber nicht so fest, dass die Durchblutung beeinträchtigt wird. Durch häufige Untersuchungen sollte sichergestellt werden, dass die distalsten Teile (d. h. Finger, Zehen) rosa bleiben. Es wird empfohlen, diese Verbände 90 Sekunden lang zu entfernen und alle 10 Minuten neu anzulegen, was jedoch die Geschwindigkeit des Transports in ein Krankenhaus in keiner Weise beeinträchtigen sollte[8][9][7].
Weitere Berichte deuten darauf hin, dass heißes Wasser (40 bis 50 Grad Celsius) zur Schmerzlinderung nach einer Kegelschneckenintoxikation wirksam sein kann. Es sind noch weitere Berichte erforderlich, bevor dies zur Standardbehandlung wird, aber zum jetzigen Zeitpunkt beruhen sie hauptsächlich auf anekdotischen Daten.
Quelle:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470586/
Synonyme:
Conus (Stephanoconus) imperialis Linnaeus, 1758· accepted, alternate representation
Conus dautzenbergi Fenaux, 1942
Conus douvillei Fenaux, 1942 (invalid: junior homonym of Conus douvillei Cossmann & Pissaro, 1901)
Conus imperialis compactus Wils, 1970
Conus imperialis flavescens Barros e Cunha, 1933 (invalid: junior homonym of Conus flavescens G.B. Sowerby I, 1834)
Conus imperialis nigrescens Barros e Cunha, 1933 (invalid: junior homonym of Conus nigrescens G. B. Sowerby II, 1860)
Conus viridulus Lamarck, 1810
Cucullus coronaducalis Röding, 1798
Cucullus imperialis Röding, 1798
Cucullus regius Röding, 1798
Rhombiconus imperialis (Linnaeus, 1758)
Bekannte Unterarten:
Subspecies Conus imperialis imperialis Linnaeus, 1758
Subspecies Conus imperialis queketti E. A. Smith, 1906
Subspecies Conus imperialis compactus Wils, 1970 accepted as Conus imperialis Linnaeus, 1758
Subspecies Conus imperialis flavescens Barros e Cunha, 1933 accepted as Conus imperialis Linnaeus, 1758 (invalid: junior homonym of Conus flavescens G.B. Sowerby I, 1834)
Subspecies Conus imperialis nigrescens Barros e Cunha, 1933 accepted as Conus imperialis Linnaeus, 1758 (invalid: junior homonym of Conus nigrescens G. B. Sowerby II, 1860)