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Leptogorgia ignita Gorgonie

Leptogorgia ignita wird umgangssprachlich oft als Gorgonie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Odalisca Breedy, Panama

Foto: Isla Chora, Samara Bay, Costa Rica


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Odalisca Breedy, Panama

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13863 
AphiaID:
517733 
Wissenschaftlich:
Leptogorgia ignita 
Umgangssprachlich:
Gorgonie 
Englisch:
Gorgonian 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Gorgoniidae (Familie) > Leptogorgia (Gattung) > ignita (Art) 
Erstbestimmung:
Breedy & Guzman, 2008 
Vorkommen:
Elfenbeinküste 
Meerestiefe:
5 - 12 Meter 
Größe:
bis zu 12cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-05-14 18:48:30 

Haltungsinformationen

Leptogorgia ignita ist eine kleinbleibende Hornkoralle aus dem Ost-Pazifik, die trotz intensiver Suche bisher nur vor der Küste von Costa Rica in flachen Wasserbereichen entdeckt wurde.

Wir bedanken uns herzlichst bei Dr. Odalisca Breedy, die dem Meerwasser-Lexikon ein Foto aus ihrer Erstbeschreibung "Leptogorgia ignita, a new shallow-water coral species (Octocorallia: Gorgoniidae) from the tropical eastern Pacific" gesponsert hat.
Für Interessierte haben wir einen Link zum Origialaufsatz angehängt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Farbe der Koralle: Hellorange

Die Zweige der Koralle entspringen einem kurzen Stiel von etwa 1 cm Länge und 4 mm Durchmesser, sie haben einen Durchmesser von etwa 3 mm an der Basis und verjüngen sich, die dicken Äste sind mit Längsrillen gekennzeichnet.
Die Verzweigung ist unregelmäßig, es entstehen fiederförmige Ästchen mit einem Durchmesser von 1 - 2 mm, die unregelmäßig angeordnet sind und sich in spitzen Winkeln verzweigen, sie verzweigen sich bis zu 4-mal neu.

Unverzweigte Endzweige erreichen eine Länge von bis zu 5 cm mit spitzen Enden.
Die Polypen sind in leicht erhöhte, kuppelförmige Polypenhügel eingezogen, die kleinen, ovalen, schlitzförmigen Öffnungen hinterlassen, die Polypenhügel sind rund um die Zweige verteilt.

Namengebung: "ignitus" = feurig, glühend.
Der Name dieser Art ist eine Anspielung auf den flammenden Aspekt der Kolonie aufgrund ihrer intensiven orangen Farbe.

Bilder

Allgemein


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