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Sphoeroides pachygaster Kugelfisch

Sphoeroides pachygaster wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber Hawaii Undersea Research Laboratory (HURL), Hawaii, USA

Foto: Nördliche Hawaii-Inseln

/ 446 Meter Tiefe
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Hawaii Undersea Research Laboratory (HURL), Hawaii, USA . Please visit www.soest.hawaii.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16524 
AphiaID:
127417 
Wissenschaftlich:
Sphoeroides pachygaster 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch 
Englisch:
Blunthead Puffer, Smooth Pufferfish , Ballonfish, Bottlefish; Blunthead Blaasop 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Sphoeroides (Gattung) > pachygaster (Art) 
Erstbestimmung:
(Müller & Troschel, ), 1848 
Vorkommen:
Albanien, Algerien, Amerikanisch-Samoa, Argentinien, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Barbados, Bass-Straße (Meerenge zw. Australien & Tasmanien), Brasilien, Britische Inseln, Chile, China, Frankreich, Französisch-Guayana, Gabun, Golf von Guinea, Griechenland, Große Sundainseln, Guinea-Bissau, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Irland, Italien, Japan, Kanada Ost-Pazifik, Kapverdische Inseln, Kermadecinseln, Kleine Sundainseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Korea, Lesseps'scher Migrant, Malta, Mauritanien, Mittelmeer, Mosambik, Namibia, Neukaledonien, Neuseeland, New South Wales (Ost-Australien), Ogasawara-Inseln, Osterinsel (Rapa Nui), Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Sierra Leone, Spanien, Süd-Afrika, Suez-Kanal, Sumatra, Suriname, Taiwan, Tasmanien (Australien), Timorsee, Tunesien, Türkei, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer), Uruguay, Victoria (Australien), West-Australien, Zirkum gemäßigt, Zirkumglobal, Zirkumtropisch, Zypern 
Meerestiefe:
50 - 480 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Kontinentalschelf, Sandige Meeresböden, Schlammige, nicht verfestigte Böden, Tiefseeberge, Tiefseegräben 
Größe:
bis zu 40,5cm 
Temperatur:
11,9°C - 27,5°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Räuberische Lebensweise, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-06-01 12:50:19 

Gift


Sphoeroides pachygaster ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Sphoeroides pachygaster halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Sphoeroides pachygaster ist eine relativ tief lebende Art, die in einer Vielzahl von Lebensräumen vorkommt, unter anderem auf dem Kontinentalschelf, in unterseeischen Schluchten und in Verbindung mit Seebergen.
Sphoeroides pachygaster wurde erstmals Mitte der 1990er Jahre aus dem Mittelmeerraum gemeldet, wo der Kugelfisch sich seitdem etabliert hat

Die erwachsenen Tiere sind auf das Benthos ausgerichtet , während die Jungtiere in der pelagischen Wassersäule leben
Als erwachsener Fisch besiedelt sie bekanntlich sandige, schlammige und felsige Böden.
Sphoeroides pachygaster ernährt sich hauptsächlich von Kalmaren, Tintenfischen und Tintenfischen, scheint aber auch gelegentlich kleine Knochenfische zu fressen

Achtung:
Diese Art ist schwach giftig (Noguchi und Arakawa 2008). Im Mittelmeer gilt sie als ungiftig (Ragonese und Morara 2012).
Über die Fruchtbarkeit, die Laichzeit oder andere lebensgeschichtliche Aspekte dieser Art ist wenig bekannt.
Es gibt aber auch andere wissenschaftliche Erkenntnisse, wonach die Haut dieses Kugelfischs als sehr giftig bezeichnet wird, Ausnahmen bestätigen die Regel.

Synonyme:
Fugu sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted
Gastrophysis sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Gastrophysus sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted
Gastrophysus scleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Lagocephalus scleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Lagocephalus scleratus Gmelin, 1789 · unaccepted (misspelling)
Pleudranacanthus sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Pleuranacanthus sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted
Spheroides sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Sphoeroides sceleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted
Sphoeroides scleratus (Gmelin, 1789) · unaccepted (misspelling)
Tetraodon bicolor Brevoort, 1856 · unaccepted
Tetraodon blochii Castelnau, 1861 · unaccepted
Tetraodon sceleratus Gmelin, 1789 · unaccepted (synonym)
Tetrodon sceleratus Gmelin, 1789 · unaccepted (misspelling)

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.


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