Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Whitecorals.com Tropic Marin OMega Vital Cyo Control

Sphoeroides lispus Kugelfisch

Sphoeroides lispus wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Dr. Lee Richter, USA


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Lee Richter, USA

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17031 
AphiaID:
275278 
Wissenschaftlich:
Sphoeroides lispus 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch 
Englisch:
Naked Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Sphoeroides (Gattung) > lispus (Art) 
Erstbestimmung:
Walker, 1996 
Vorkommen:
Golf von Kalifornien / Baja California, Ost-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 20 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), bodenlebendes Meerestier (demersal), Brackwasser, Geröllböden, Inshore (zur Küste hin, küsteneinwärts), Mangrovenzonen, Meerwasser / Salzwasser, Sandige Meeresböden, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Seegraswiesen, Strand 
Größe:
bis zu 35.2cm 
Temperatur:
17°C - 25°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Krabben, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-04 16:11:24 

Haltungsinformationen

Sphoeroides lispus ist hellbraun bis grau, unten blasser und besitzt eine orangefarbene Iris.

Über den Rücken des Kugelfischs verlaufen drei dunkle, undeutliche Streifen – hinter den Brustflossen, unter den Rückenflossen, am Schwanzansatz.
Am Oberkörper sind kleine weiße Punkte und Streifen und zwischen den Augen ist ein dunkler Streifen zu erkennen.

Die Rücken- und Afterflossen sowie Brustflossen sind blass, der Schwanz hat eine dunklere äußerer Hälfte und einen weißem Rand.

Erwachsene Tiere findet man in Buchten und über sandigem Untergrund, während sich kleine Jungtiere oft in offeneren Bereichen über Kies oder felsigem Untergrund aufhalten .

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Wir bedanken uns besonders herzlich bei Lee Richter für das erste Foto von Sphoeroides lispus.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 03.12.2024.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 03.12.2024.
  3. Shorefishes of the Eastern Pacific online information system (multi). Abgerufen am 03.12.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!