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Sphoeroides kendalli Kugelfisch

Sphoeroides kendalli wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig.


Profilbild Urheber De Jong Marinelife, Holland

Sphoeroides kendalli (c) by De Jong Marinelife


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers De Jong Marinelife, Holland . Please visit www.dejongmarinelife.nl for more information.

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6687 
AphiaID:
275277 
Wissenschaftlich:
Sphoeroides kendalli 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch 
Englisch:
Slick Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Sphoeroides (Gattung) > kendalli (Art) 
Erstbestimmung:
Meek & Hildebrand, 1928 
Vorkommen:
Costa Rica, Ost-Pazifik, Peru, Zentral-Pazifik 
Größe:
bis zu 18cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Algen , Felsgarnelen, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Krabben, Krebse, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2014-01-30 17:54:56 

Gift


Sphoeroides kendalli ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Sphoeroides kendalli halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Sphoeroides kendalli Meek & Hildebrand, 1928

Die Aufnahme stammt freundlicherweise von De Jong Marinelife, aus den Niederlanden.

Kugelfische sind Gifttiere, das Gift heißt Tetrodotoxin und befindet sich in der Haut, Leber und Eierstöcken, aber nicht im Muskelfleisch.

Kugelfische können im Aquarium gehalten werden, dies sollten aber nur erfahrene Aquarianer tun.
Ebenfalls sollte man Kugelfische nicht absichtlich ärgern und mit Gegenständen anstoßen, damit sie sich aufblasen.
Dieser Vorgang kostet den Fisch enorm viel Kraft und ist eine, von der Natur entwickelte, Schutzvorrichtung, um Fressfeinden den Appetit auf schmerzliche Weise zu vermiesen.

Achtung: Diese Tiere haben kräftige Zähne und können sehr stark zubeissen und erhebliche Bissverletzungen vervorrufen.

Dieser Kugelfisch kommt über weichen Böden vor, juvenile Tiere finden sich gerne in Ästuaren.

Der Kugelfisch ist in der Lage, ein knirschendes, lautes Geräusch zu produzieren.

Klassifizierung /
Actinopterygii (Strahlenflosser) > Tetraodontiformes (Puffers and filefishes) > Tetraodontidae (Puffers) > Tetraodontinae

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Sphoeroides kendalli (c) by De Jong Marinelife
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