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Sphoeroides dorsalis Marmorierter Kugelfisch

Sphoeroides dorsalis wird umgangssprachlich oft als Marmorierter Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Dr. D. Ross Robertson, Panama


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. D. Ross Robertson, Panama . Please visit stri.si.edu for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16991 
AphiaID:
275274 
Wissenschaftlich:
Sphoeroides dorsalis 
Umgangssprachlich:
Marmorierter Kugelfisch 
Englisch:
Marbled Puffer Deep-Sea Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Sphoeroides (Gattung) > dorsalis (Art) 
Erstbestimmung:
Longley, 1934 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Dominica, Dominikanische Republik, Florida, Französisch-Guayana, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Martinique, Montserrat, Nicaragua, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Suriname, Trinidad und Tobago, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
18 - 100 Meter 
Habitate:
Austerbänke, bodenlebendes Meerestier (demersal), Felsige, harte Meeresböden, Freiwasser, in der Wassersäule, Geröllböden, Innenriffe / Landwärts gerichtete Riffe, Inshore (zur Küste hin, küsteneinwärts), Kiesboden, Korallenriffe, Riff verbunden, Sandige Meeresböden, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
17 cm - 20 cm 
Temperatur:
19.7°C - 27.9°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Seegurken, Seeigel, Seesterne 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-31 10:12:30 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Sphoeroides dorsalis besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Sphoeroides dorsalis bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Sphoeroides dorsalis aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Sphoeroides dorsalis hat eine graue bis hellbraune Körperfärbung und ein Paar schwarzer bis hellbrauner Hautlappen auf dem oberen Rücken sowie 1–5 diffuse, dunkle Flecken an der Seite hinter der Brustflosse.

Männchen der Art können anhand einer Kringelzeichnung auf der Wange von Weibchen unterschieden werden.

Auf der Seite °Shorefishes of the Greater Caribbean online information system" wird für Sphoeroides dorsalis eine maximale Wassertiefe von bis zu 324 Metern angegeben, leider können wir dafür aber keine Quelle finden und greifen auf die Angaben in FishBase zurück.

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 25.11.2024.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 25.11.2024.
  3. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (en). Abgerufen am 25.11.2024.

Bilder

Männlich


Allgemein


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